taz.de -- Umweltschutz

Schadstoffe in der Luft: Strafanzeige gegen Chemiekonzern

Umweltverbände fordern Konsequenzen aus Emissionen des Treibhausgases SF6 im Raum Heilbronn. Baden-Württembergs Umweltministerin ruft nach der EU.

Klima- und Umweltpolitik der EU: Kommission und Parlament lockern Ziele und Standards

Die EU-Kommission will Umweltstandards „optimieren“. Das EU-Klimaziel für 2040 wurde endgültig beschlossen – mit einer Hintertür.

EU-Lieferkettengesetz: Pflichten werden aufgeweicht

Das Lieferkettengesetz der EU soll Menschenrechte weltweit schützen – und wird wohl entschärft, bevor es überhaupt in Kraft getreten ist.

Indigene Aktivistin über Klimaschutz: „Wir brauchen weder Soja noch Bergbau oder Erdöl“

Alessandra Korap Munduruku setzt nicht viel Hoffnung auf die Weltklimakonferenz. Umso besorgter ist die Aktivistin um die Natur – und macht klare Ansagen.

Erfolg für Waldschützer: Nestlé verzichtet auf Papier aus nordschwedischen Wäldern

Der Lebensmittelkonzern will kein Holz mehr von Europas größtem Waldbesitzer SCA kaufen. Umweltschützer hoffen, dass weitere Unternehmen folgen.

Kochen fürs „Bergwaldprojekt“: Die Hütte durchfüttern

Unser Autor hat eine Woche lang 20 Umweltschützer in den bayerischen Alpen bekocht. Dabei lernte er viel über Kreativität am Herd.

Völkerrecht für Kinder: Kein Umweltschutz unter 18 Jahren

Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) sieht Mängel bei der deutschen Umsetzung von Völkerrecht. Leidtragende sind die Kinder.

Neuer Ausbruch der Vogelgrippe: Wenn Kraniche vom Himmel fallen

Naturschützer vor Ort fühlen sich beim Bergen der Vogelleichen überfordert. Experten sprechen inzwischen von einer weltweiten Verbreitung.

Auch deutscher Umweltminister betroffen: Ewigkeitschemikalien stecken in Spitzenpolitikern

EU-Umweltminister haben ihr Blut auf Ewigkeitschemikalien testen lassen. Bei allen wurden welche gefunden, auch beim deutschen Minister Schneider.

Alternativer Nobelpreis: Hoffnung in der Polykrise

Die Right Livelihood Awards 2025 würdigen Erfolge für Klimagerechtigkeit, Demokratie und humanitäre Hilfe im Sudan, Taiwan, Myanmar und Ozeanien.

Gefährdete Umweltschützer*innen: 142 Morde im vergangenen Jahr

Die NGO Global Witness verzeichnet für 2024 zahlreiche Tötungen von Umweltschützer*innen. Die meisten Gewaltopfer waren Indigene oder Kleinbauern.

Investitionen der KfW: „Wir haben keine Macht“

Menschenrechtsorganisationen kritisieren Versäumnisse beim Schutz von Menschenrechten bei Deutschlands staatlicher Entwicklungsbank KfW.

Nabu-Ranking: Kreuzfahrt mit reinem Klima-Gewissen bleibt Traum

Die Branche wirbt mit „klimaneutralen“ Zukunftstechnologien – und boomt. Die Bilanz des Nabu-Kreuzfahrtrankings ist jedoch ernüchternd.

Indigene in Venezuela: Die Wächter des Waldes

In Venezuela will eine indigene Initiative ihr Territorium schützen – mit altem Wissen und modernen Werkzeugen.

Hafenerweiterung in Hamburg: Roden fürs Containerterminal

Das letzte Grün zwischen Eurogate-Terminal und Airbus-Gelände in Hamburg soll der Hafenerweiterung weichen. Eine Bürgerini will das nicht hinnehmen.

Weltweites Plastikabkommen: Jeder Vertrag ist besser als kein Vertrag

Berge und winzige Partikel von Kunststoffen verschmutzen Meere und Natur. Jetzt muss sich zeigen, ob die internationale Diplomatie noch funktioniert.

Verpackungsmüll: Franchisenehmer von Burger King verliert Mehrwegklage

Auch andere Fastfood-Ketten sind betroffen. Umweltschützer fordern Kontrollen zur Einhaltung der Pflicht, wiederverwendbare Verpackungen anzubieten.

Ressourcenschutz in Berlin: Lasst kaputt, was euch kaputtgeht

Das Berliner Förderprogramm für die Reparatur kaputter Elektrogeräte gilt als Erfolg. Trotzdem will der Senat das Projekt schon wieder einstampfen.

Abgang im Berliner Senat: Düstere Aussichten für den Klimaschutz

Berlins Umweltstaatssekretärin Behrendt wechselt ins Kanzleramt. Eine schlechte Nachricht mit Blick auf die klimapolitischen Restambitionen des Senats.

Verhandlungen zu UN-Plastikabkommen: Letzte Chance für globale Plastik-Regeln

Die Welt versinkt im Plastik, Partikel sind überall. Diese Woche ringen Staaten um ein UN-Abkommen gegen den Plastikmüll. Das sind die Knackpunkte.

Konferenz soll Lösungen finden: Gefährlicher Plastikmüll

Mikroplastik ist noch bedrohlicher als angenommen, warnen Forscher:innen – und hoffen auf die am Dienstag beginnende UN-Plastikkonferenz in Genf.

Proteste bei Umweltstaatssekretär: Initiativen zerpflücken Pläne für Umgang mit Atommüll

Wohin mit dem radioaktien Müll aus alten AKWs? Die Bundesregierung muss das planen – doch Initiativen kritisieren einen „Flickenteppich“.

Kritik am Bundeshaushalt 2026: Hilfe kürzen, Waffen kaufen

Klingbeils Haushalt erntet Kritik von Umwelt- und Sozialverbänden: Klimaschutz und Sozialausgaben würden leiden, während Unternehmen profitieren.

Klimaschutz unter Trump: US-Regierung will Auswirkung von Treibhausgasen verharmlosen

Trumps Umweltbehörde will Treibhausgase nicht mehr als umweltschädlich bezeichnen. Und das, obwohl die USA zunehmend Klimakatastrophen erleben.

Erdüberlastungstag immer früher: Menschen haben natürliche Ressourcen für 2025 aufgebraucht

Diesen Donnerstag haben die Menschen rechnerisch alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde 2025 bereitstellen kann.

Naturschutz versus Stadtentwicklung: Frösche sind Autos im Weg

Durch ein landesweit bedeutendes Amphibiengebiet will Oldenburg eine Hauptverkehrsstraße bauen. Jetzt rufen Aktivist*innen zum Widerstand auf.

EU-Mercosur-Abkommen: Klimaschutz ausgehebelt

Ein Klagerecht im Freihandelsabkommen höhle den Green Deal aus, warnen NGOs in einer aktuellen Studie. Die EU-Kommission bereitet Ratifizierung vor.

Umweltschutz in der Ukraine: Nach dem Waldsieg ist vor der Fracking-Bedrohung

Bei Charkiw stoppen Umweltschützer die Rodung von Wald für eine Kiesgrube. Doch jetzt plant Oligarch Achmetow, gleich nebenan Erdgas zu fördern.

Die Wochenvorschau für Berlin: Regen, Sonne, Regenbogen

Kunst und Kundgebungen für den Umweltschutz, die Frage, wie wir eigentlich leben wollen, und der CSD: Vom Sommerloch ist in Berlin keine Spur.

Pflichten für Unternehmen: Deutschland höhlt EU-Lieferkettengesetz aus

Bevor die Richtlinie in Kraft tritt, will der Ministerrat die Klagerechte bei Menschenrechtsverstößen in der Lieferkette wieder abschaffen.

Pläne des Agrarministeriums: Überdüngung bald leichter gemacht

Die Bundesregierung plant: Bauern sollen nicht mehr errechnen müssen, wie viel Stickstoff und Phosphor sie in die Umwelt abgeben.

Erdgasförderung vor Borkum: Bund verteilt Geschenke an Gaskonzerne

Um vor Borkum Gas zu fördern, will Merz-Regierung eilig deutsch-niederländisches Abkommen. Niedersachsens Umweltminister sieht Klimaziele in Gefahr.

Schutz des brasilianischen Regenwaldes: Tödliche Suche nach Antworten

Vor drei Jahren wurden Dom Phillips und Bruno Pereira im Amazonasgebiet ermordet. Nun ist Phillips' unvollendete Recherche erschienen. Ein Auszug.

Fazit der UN-Ozeankonferenz: Ansagen zu Plastik und Tiefsee

Fünf Tage lang rangen Staaten im südfranzösischen Nizza um den Schutz der Weltmeere. Was hat die Weltgemeinschaft erreicht?

Fördergelder für Umweltorganisationen: Angebliche geheime Verträge

In Brüssel läuft eine rechte Kampagne gegen NGOs, die Fördermittel zu fragwürdigen Konditionen erhalten haben sollen. Die Kommission bestreitet das.

EU verschleppt Prüfverfahren: Pestizide in Endlosschleife

Europäische Risikobewertungen für Pestizide sind in vielen Fällen seit Jahren abgelaufen. Genehmigt werden sie weiterhin. Das zeigt eine Studie.

Ökologisches Projekt in Mexiko: Schäden durch Umweltschutz?!

Auf Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum ruhen große Hoffnungen, besonders beim Thema Umweltschutz. Ein Vorzeigeprojekt bewirkt auch das Gegenteil.

Klage von Nordsee-Fischern abgelehnt: EU-Gericht stärkt den Meeresschutz

Der Fischerverband empfindet die EU-Regelverschärfung zum Meeresschutz in der Nordsee als überzogen. Nun wurde seine Klage vollumfänglich abgewiesen.

Berlins CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde: Todesstern der Verkehrswende

Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) ist seit genau einem Jahr im Amt. Ihre Bilanz ist verheerend, sie agiere völlig konzeptionslos, sagen Kritiker:innen.

Fleischkonsum: Wer mehr verdient, geht nicht automatisch öfter zum Metzger

Weltweit essen viele Menschen häufiger rotes Fleisch, wenn ihre Einkommen steigen. Doch nicht immer, belegt eine neue Studie – und zeigt auf, warum.

Nach Protest gegen illegale Abholzung: Waldschützer in Guatemala nach Drohungen ermordet

Der Öko-Aktivist wurde tot im Biosphärenreservat Sierra de las Minas aufgefunden. In Lateinamerika gibt es immer wieder Morde an Umweltschützer*innen.

Illegaler Goldabbau in Peru: Wo Gold und Elend fließen

Am Río Santiago in Peru boomt das illegale Schürfgeschäft nach dem Edelmetall. Das schnelle Geld führt zu Armutsprostitution, Gewalt und Korruption.

Versteckte Kosten der Ernährung: Was im Supermarkt nicht ausgezeichnet ist

Übermäßiger Fleisch- und Zuckerkonsum kostet die Allgemeinheit zig Milliarden, zeigt eine aktuelle Studie. Expert*innen fordern politische Lösungen.

Mikroplastik in der Natur: Um ein Vielfaches mehr im Meer

Bis 2060 könnte die Menge an Kunststoff in der Umwelt erheblich steigen, berechnet eine Studie. Viel mehr davon als bislang vermutet gelangt ins Meer.

Ewigkeitschemikalien: Versicherer mutiger als der Staat

Die Versicherungsbranche setzt ein richtiges Zeichen: Sie will Schäden durch gefährliche Chemikalien künftig nicht mehr versichern.

Vergabe von EU-Subventionen: Umweltorganisationen auf dem Kieker

Fördermittel an NGOs würden intransparent vergeben, bemängelt der EU-Rechnungshof. Konservative nutzen das zur Stimmungsmache gegen Umweltschützer.

Autoreifen, Kunstrasen und Ackergifte: Europäische Flüsse sind massiv mit Mikroplastik verseucht

Forschende haben Tausende Wasserproben in Europa genommen, alle waren mit kleinen Kunststoffpartikeln belastet. Helfen würde etwa ein Tempolimit.

Notfallzulassung für Pestizid: Chemiekeule gegen Glasflügelzikade

Die Glasflügelzikade führt zu starken Einbrüchen des Zuckerrüben- und Kartoffelanbaus. Jetzt soll mit Pestiziden gegen sie vorgegangen werden.

Stand der Koalitionsverhandlungen: Bechsteinfledermaus bald kein Grund mehr zur Klage?

Union und SPD diskutieren, das Klagerecht für Umweltverbände einzuschränken. Höchst fraglich, ob das machbar ist. Kritik gibt es dennoch reichlich.

Greenpeace-Chef zur 660-Millionen-Strafe: „Wir wussten, dass uns kein gerechter Prozess erwartet“

Ein US-Gericht hat Greenpeace dazu verurteilt, einer Ölfirma hunderte Millionen US-Dollar zu zahlen. Greenpeace-Chef Mads Christensen wehrt sich.