taz.de -- Abschiebung
Deutschland schiebt per Linienflug nach Afghanistan ab – und verhandelt mit den Taliban. Das sei „ein Signal der Schande“, kritisiert der Flüchtlingsrat.
Ein Junge wird in die Türkei abgeschoben, seine Mitschüler*innen kämpfen für seine Rückkehr. Eine Geschichte über die Hoffnung auf Menschlichkeit.
Abgeordnete von CDU und AfD stimmten gemeinsam dafür, dass Asylsuchende künftig aus der EU in sogenannte „sichere Drittstaaten“ gebracht werden können.
Die Bundesregierung hat mehr Abschiebungen angekündigt, unter anderem nach Afghanistan – auch per Linienflug. Nun wird Vollzug gemeldet.
Ahmed Mohamed Odowaa half, den Messerattentäter von Aschaffenburg festzunehmen. Zum zweiten Mal stellt sich nun die Frage: Darf man Helden abschieben?
Die EU-Innenminister*innen wollen Geflüchtete in Länder abschieben können, in denen sie noch nie waren. Das eröffnet beängstigende Möglichkeiten.
Ein Jahr nach dem Sturz Assads bleibt das Leben in Syrien unsicher. Hilfswerke warnen vor der instabilen Lage und politischen Schnellschüssen.
Der Innenminister will künftig Frauen nach Afghanistan abschieben und Personendaten mit den Taliban teilen. Damit sprengt er alle moralischen Grenzen.
Ein 19-Jähriger soll in Abschiebehaft von Angestellten verletzt und tagelang isoliert worden sein. Das Justizministerium stellt den Vorfall anders dar.
Niedersachsens Innenministerin will Ausreisepflichtigen leichter die Freiheit nehmen – und zwar, ohne dass sie zuvor einen Richter gesehen haben.
Die Bundesregierung bietet Afghan*innen Geld, wenn sie auf eine Aufnahme verzichten. Doch der „Deal“ beruht auf einer falschen Behauptung.
Ohne Durchsuchungsbeschluss öffnete die Polizei die Wohnheimtür eines Guineers, um ihn abzuschieben. Das geht so nicht, sagt das Verfassungsgericht.
Westliche Regierungen sollten sich für Syrien öffnen, doch auch auf Minderheitenschutz und Demokratie pochen. Damit kann man ihnen aber nicht trauen.
Vor den Augen von Kindern nehmen US-Beamte eine Kindergärtnerin fest. Das von einem Vater aufgenommene Video davon löst bundesweit Diskussionen aus.
Die Union will von Mahnungen ihres Außenministers zur Lage in Syrien nichts wissen. Diesen Fehler hat Deutschland schon einmal gemacht.
Johann Wadephul hat einen Vergleich zwischen Syrien und Deutschland 1945 gezogen. Der Außenminister erntet erneut Kritik aus den eigenen Reihen.
Mit Geld will das Innenministerium Afghaninnen und Afghanen zur Heimreise locken. Dobrindt macht mit seinen Drohungen die Erpressung perfekt.
Der Außenminister hat mit einer Äußerung in Syrien für Irritationen in den eigenen Reihen gesorgt. Nun legt er nach: mit einem Vergleich mit 1945.
Kanzler Merz hat sich für Abschiebungen nach Syrien ausgesprochen – und den syrischen Übergangspräsidenten eingeladen. Linke und Grüne sind entsetzt.
Die Kritik an Außenminister Wadephul hält an. Jetzt widerspricht ihm auch Kanzler Merz und sagt, man werde Syrer „selbstverständlich“ abschieben.
Die Union versucht, die von Außenminister Wadephul (CDU) losgetretene Debatte über Abschiebungen nach Syrien wieder einzufangen. Mit wenig Erfolg.
Nigerias Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka soll sein US-Visum abgeben. Dabei hat er schon zu Trumps erster Amtszeit darauf verzichtet.
Drei Menschen klagten gegen ihre Abschiebehaft, da sie ohne richterliche Entscheidung festgenommen wurden. Ihr Anwalt sieht die Praxis „ständig und überall“.
In Mönchengladbach soll ein neues Abschiebegefängnis mit 140 Plätzen entstehen. Die bisher größte solche Anstalt in Deutschland hat 175 Plätze.
Der tschetschenisch-stämmige Georgier Selimchan Changoschwili war 2019 in Berlin erschossen worden. Jetzt wurde ein Teil seiner Familie abgeschoben.
Im laufenden Jahr wurden bisher deutlich mehr Menschen abgeschoben als im Vorjahr. Die meisten von ihnen wurden in die Türkei und nach Georgien geflogen.
Rouaa und Ibrahim hatten ihre Ausbildungsverträge unterschrieben und hätten damit bis zum Abschluss bleiben dürfen. Trotzdem wurden sie abgeschoben.
Dänemark versucht mit allen Mitteln, Geflüchtete fernzuhalten. Heute ist der harte Asylkurs Vorbild für viele andere EU-Länder. Auch für Deutschland?
Berichten zufolge soll bereits in den nächsten Tagen ein Abschiebeflug nach Afghanistan starten. Die Bundesregierung macht gefährliche Zugeständnisse.
Die rot-grüne Landesregierung will von Abschiebung bedrohte Geflüchtete wieder in Lagern unterbringen – eine Praxis, die sie 2014 abgeschafft hatte.
Merz sieht Frauen wegen Migration in Gefahr, hat sich aber nie für ihren Schutz interessiert. „Die Töchter“ schiebt er als rhetorisches Mittel vor.
In einem Brief fordern die Staaten von der EU-Kommission mehr Möglichkeiten zur Abschiebung nach Afghanistan. Auch Bundesinnenminister Dobrindt hat unterzeichnet.
In Luxemburg fordert Deutschlands Innenminister (CSU) vor EU-Amtskollegen eine noch schärfere Asylpolitik. Gegenwind bekommt er bei Grenzkontrollen.
Gottfried Martens ist Pastor der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeits-Gemeinde in Steglitz. Ein Gespräch über Kirchenasyl und Abschiebungen
Bei ihren Einsätzen gehen die maskierten Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde ICE immer brutaler vor. Gegen Protest schickt Trump die Nationalgarde.
Die Lage in Afghanistan ist unverändert desaströs. Trotzdem bekommen afghanische Männer fast nur noch Asyl, wenn ihre Ehefrauen schon einen Schutzstatus haben.
Um nach Afghanistan abschieben zu können, lässt Dobrindt Taliban-Vertreter ins Land. Aus Protest kündigt nun das bisherige Konsulatspersonal in Bonn.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will regelmäßig Straftäter nach Afghanistan abschieben. Dafür will er mit den Taliban zusammenarbeiten.
Ungeachtet menschenrechtlicher Bedenken will die niederländische Regierung in einem Pilotprojekt abgelehnte Asylbewerber*innen nach Uganda abschieben.
In Ghana klagen elf aus den USA abgeschobene Westafrikaner gegen ihre Haft. Ihr Fall zeigt die politische Abhängigkeit von Washington.
Trotz Kirchenasyls in Berlin schob Hamburg einen Afghanen nach Schweden ab. Dort lebte er auf der Straße, sagt der Pastor der Berliner Gemeinde.
Innenminister Dobrindt will mehr Abschiebungen durchsetzen. Dafür sollen seine Mitarbeiter in Kabul mit Vertretern des afghanischen Regimes verhandeln.
Der mehrheitlich konservative Supreme Court gibt den Bundesbehörden mehr Freiheiten bei der Kontrolle von vermeintlich illegalen Einwanderern.
US-Behörden nehmen 475 südkoreanische Hyundai-Arbeiter mit Verdacht auf Einreisedelikte fest. Trump droht Städten derweil erneut mit Nationalgarde.
200 Afghanen mit deutscher Aufnahmezusage bitten Friedrich Merz in einem Brief um Einreise nach Deutschland. Sie fürchten Folter und Hinrichtungen.
Gefährdete Afghan:innen sind ausschließlich durch Aufnahmezusagen nach dem Bundesaufnahmeprogramm geschützt. Das hat jetzt ein Gericht entschieden.
50 Afghan:innen dürfen nach Deutschland einreisen. Doch die Mehrheit der von den Taliban bedrohten Personen wartet noch immer auf ein Visum.
Die „beschleunigte Abschiebung“ ohne Gerichtsanhörung darf ab sofort nicht mehr bei Migranten durchgeführt werden, die schon länger in den USA sind. Auch Missouri plant jetzt einen Neuzuschnitt seiner Wahlkreise.
Ein Gericht hat die Abschiebung von Mehmet Çakas in die Türkei in letzter Sekunde gestoppt – vorläufig. Die Bundesregierung schweigt zu dem Fall.
Rechtspopulist Nigel Farage stellt seinen Plan für Massenabschiebungen vor. Die islamistischen Taliban begrüßen das, die Labour-Regierung ist unschlüssig.