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Nigeria und Elfenbeinküste helfen Benin, den Putschversuch vom Sonntag zu besiegen. Jetzt geht das Putschregime in Burkina Faso auf Konfrontation.
Das Regierungslager erkennt seine Niederlage an. Sein Kandidat gratuliert dem Oppositionellen Diomaye Faye zum „Sieg in der ersten Runde“.
Entwicklungsministerin Schulze besucht als erstes EU-Regierungsmitglied seit den Militärputschen Burkina Faso. Sie reist gemeinsam mit der Weltbank.
Es ist tragisch zu sehen, wie die Sahelstaaten erneut zum geopolitischen Spielball werden.
Westafrikas Regionalorganisation hebt die Sanktionen gegen Nigers Putschregime auf. Man hofft, dass Niger, Mali und Burkina Faso nicht austreten.
Mali, Burkina Faso und Niger sind aus der Ecowas ausgetreten. In allen drei Staaten herrschen Militärregime. Sie wollen damit ihre Macht zementieren.
Die Ecowas verliert drei Mitglieder. Die Militärregierungen von Mali, Burkina Faso und Niger wollen austreten. Die Organisation weiß davon noch nichts.
Die Staatengemeinschaft Ecowas agiert in Niger zurückhaltend gegenüber den Putschisten. Gegen Militärregierungen zeigt sie sich wieder einmal machtlos.
Nigers Militärregierung setzt das Verbot des Transports von Migranten Richtung Libyen wieder aus. Darauf basierte die Partnerschaft Nigers mit der EU.
Der Aktivist Almoustapha Alhacen kritisiert die Folgen des Uranabbaus in Niger. An dem jüngsten Staatsstreich trage der Westen eine Mitschuld, sagt er.
Benin richtet die Weltmeisterschaft im Pétanque aus. Der Gastgeber hält sehr gut mit, während die deutsche Mannschaft mit den Umständen kämpft.
Niger ist der wichtigste Uranlieferant der EU. Der Abbau ist in französischer Hand und wird weiter ausgebaut: Dieses Jahr gab es einen neuen Vertrag.
Ein „nationaler Dialog“ soll eine Übergangszeit organisieren, sagt Nigers Militärmachthaber Tchiani. Erstmals hat er die Ecowas empfangen.
Nach dem Putsch in Niger soll die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt werden. Dafür will die Ecowas ihren Einsatzplan finalisieren.
Entwicklungsministerin Schulze verspricht, Druck auf die Junta zu machen, indem sie Entwicklungsgeld zurückhält. Doch die Stimmung könnte kippen.
Von Deutschlands großer neuer Sahel-Strategie bleiben Fischer und Flüchtlinge in Mauretanien. Unterwegs mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze.
In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.
Welche Eingreiftruppe könnte leisten, wovon jene, die bereits vor Ort sind, die Finger lassen? So traurig es ist, Niger gehört den Putschisten.
Das Treffen, auf dem die militärische Intervention erörtert werden sollte, wurde abgesagt. Nigeria schickt religiöse Führer als Vermittler zur Junta.
Nach dem Militärputsch in Niger zeigte sich die Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas uneinig. Ihr fehlt ein Mittel zur sinnvollen Beilegung von Konflikten.
Bei ihren Gipfeltreffen setzt die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas weiter auf Sanktionen. Eine Standby-Truppe soll es dennoch geben.
Der Putsch in Niger beeinflusst den Flugverkehr zwischen Europa und Afrika. Flüge werden umgeleitet, der Kerosinverbrauch steigt.
Die Putschisten in Niger benennen weitere Regierungsmitglieder. Westafrika hofft weiter, dass es doch noch zu einer friedlichen Lösung kommt.
Die Putschisten haben einen Ex-Finanzminister ausgegraben und zum Premierminister ernannt. Dadurch erhoffen sie sich einen zivilen Anstrich.
Am Sonntagabend lief ein von der Ecowas gestelltes Ultimatum aus. Wegen „Gefahr einer Intervention“ bleibt der nigrische Luftraum derweil geschlossen.
Präsident Bola Tinubu spricht von einer Intervention im nördlichen Nachbarland. Kritiker werten das als Ablenkung von inneren Problemen.
Die Ecowas erntet viel Kritik. Seit sie Nigers Putschisten droht, findet sie weltweit Gehör. Wofür steht die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft?
Ist Nigers Putsch eine „Vollendung der Souveränität“, die bejubelt, oder „ein Putsch zu viel“, der beendet gehört? Westafrika streitet.
Nigers entmachteter Präsident Bazoum ruft die Weltgemeinschaft auf, den Putsch nicht zu akzeptieren. Ecowas ringt vergeblich um eine diplomatische Lösung.
Militärische Drohgebärden und ökonomischer Druck sollen Nigers Putschisten zum Aufgeben zwingen. Es droht eine Intervention unter Führung Nigerias.
Die Militärjunta in Niger bezeichnet Evakuierungen von Franzosen als „grundlos“. Auch die USA reduzieren Personal. Ecowas schickt eine Delegation ins Land.
Regionalgemeinschaft Ecowas fordert Wiedereinsetzung des legitimen Präsidenten Bazoum binnen einer Woche. Sonst droht eine Militärintervention.
Ghanas Regierung schiebt Flüchtlinge aus Burkina Faso ab, die zur Gruppe der Fulani gehören. Laut UNHCR verstößt das gegen Völkerrecht.
Nigerias neuer Präsident wird Vorsitzender der Wirtschaftsgemeinschaft. Die will er neu aufstellen – und Nigeria zum Schwergewicht machen.
Ein Westafrika-Gipfel beendet die vor einem halben Jahr gegen Mali verhängten Sanktionen. Zuvor hatte Mali einen Zeitplan für Wahlen beschlossen.
Malis Militärregierung will früher als geplant wählen lassen und zur Demokratie zurückkehren. So soll das Ende regionaler Sanktionen erreicht werden.
Internationale Strafmaßnahmen sollen Druck auf Malis Militärregime ausüben. Doch die Folgen bekommt vor allem die Bevölkerung zu spüren.
Nach dem Putsch in Mali hat Westafrika drakonische Strafen verhängt. Dabei kann die Übergangsregierung sehr wohl Erfolge vorweisen.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas setzt die Strafmaßnahmen weiter durch. Trotzdem gibt es Schlupflöcher und bisher keine Panik.
Die gegen Mali verhängten Sanktionen durch Ecowas sind konsequent. Der Umgang der internationalen Gemeinschaft mit der Junta eher nicht.
Malis Militärjunta will nicht wie geplant Wahlen stattfinden lassen. Die Gemeinschaft Ecowas schließt deshalb Land- und Luftgrenzen zu dem Binnenstaat.
Militärmachthaber um Oberst Goita planen Wahlverschiebung um bis zu fünf Jahre. Westafrika-Sondergipfel soll nun beraten.
Bis Jahresende berät eine nationale Konferenz, wie der westafrikanische Staat zur Demokratie zurückkehren kann. Die für 2022 geplanten Wahlen wackeln.
Präsident Adama Barrow sichert sich eine zweite Amtszeit. Gambias Wahlsystem mit Murmeln statt Stimmzetteln begeistert Wahlbeobachter.
Der westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft zieht damit die Konsequenzen aus dem Putsch. Die Junta lässt indes erneut politische Gefangene frei.
Deutschland sollte den Umsturz begrüßen und seine Politik in Afrika besser europäisch abstimmen, sagt der Entwicklungspolitiker Christoph Hoffmann.
In Mali bilden die herrschenden Militärs eine Übergangsregierung. Westafrika ruft zur Wiederaufnahme der Zusammenarbeit auf.
Malis ehemaliger Luftwaffenchef Ba Ndaw wird Übergangspräsident in Mali. Die Militärs umgehen so die Vorgabe, die Macht an Zivilisten zurückzugeben.
Die Militärjunta verhandelt jetzt mit Westafrikas Regionalorganisation Ecowas. Sie will eine „Übergangszeit“ bis 2023 führen.
Die Westafrikanische Gemeinschaft fordert die Rückkehr von Präsident Keïta in Mali. Die Furcht vor ähnlichen Entwicklungen in der Region ist groß.