taz.de -- Putschversuch
Der brasilianische Senat stimmt für kürzere Strafen für die Putschisten von 2023. Ex-Präsident Bolsonaro könnte so nach zwei Jahren Hafterleichterung bekommen.
Im Prozess gegen Brasiliens rechtsextremen Ex-Präsidenten soll nächste Woche ein Urteil fallen. Immer mehr frühere Anhänger lassen ihn im Stich.
Jair Bolsonaro, derzeit wegen eines Putschversuchs angeklagt, steht nun zudem unter nächtlichem Hausarrest. Richter Alexandre de Moraes begründet dies mit Fluchtgefahr und wird prompt sein US-Visum los.
Der Machtkampf in Simbabwes Regierungspartei spitzt sich zu, Präsident Mnangagwa steht unter Druck. Unabhängige Beobachter sind besorgt.
Fast zwei Jahre lang wurde gegen Jair Bolsonaro ermittelt. Der rechte Ex-Präsident plante nach Überzeugung der Staatsanwälte einen Putsch.
Anfang Dezember hatte Präsident Yoon kurzzeitig das Kriegsrecht verhängt – jetzt ist er nach wochenlangem Kräftemessen zum Verhör abgeführt worden.
In einer trotzigen Fernsehansprache hat Südkoreas Präsident seine Kriegsrechtsentscheidung verteidigt. Sein politisches Schicksal scheint dennoch besiegelt.
Die Demokratie in Südkorea hat wohl vorerst überlebt. Aber Präsident Yoons Griff nach der Macht offenbart die tiefen Gräben in der südkoreanischen Politik.
Welche Konsequenzen hätte es für die USA, würde heute Donald Trump gewählt werden? Stephen Marche über den drohenden Zusammenbruch des Rechtsstaats.
Im Frankfurter Reichsbürgerprozess beteuert die Ex-AfD-Abgeordnete Malsack-Winkemann ihre Unschuld. Mit Terror à la RAF habe sie nichts zu tun.
Nach einem Putschversuch in Bolivien wurden 21 Menschen festgenommen. Derweil führt die Regierung interne Machtkämpfe.
Eine Gruppe Reichsbürger um Heinrich Prinz Reuß soll Umsturzpläne vorbereitet haben. Nun beginnt gegen die Beschuldigten das Terrorverfahren.
Trotz Scheitern des Aufstands sieht man in der Ukraine das russische Regime im Zerfall. Die Raketenangriffe aus Russland hielten am Wochenende an.
Nach dem Sturm auf den Kongress in Brasilien gehören die Teilnehmer vor Gericht. Dabei geht es nicht um Vergeltung, sondern um Demokratie.
Die Attacke auf Kongress, Gericht und Präsidentenpalast in Brasilien ist gescheitert. Was bleibt, ist eine fanatische und gewaltbereite Bewegung.
Der Sturm auf den Kongress in Brasília war gut vorbereitet. Doch der Bolsonaro-Mob ist mit dem Putschversuch gescheitert – dank wehrhafter Demokratie.
Mit Erstaunen blickt Afrika auf die Entwicklungen in Europa. Doch anstatt die Chance zu erkennen, Versorgungslücken zu schließen, schaut man nur zu.
Das Wahrheit-Q&A nach dem Putschversuch: Ein dringend notwendiger historischer Blick auf ein verhindertes Staatsoberhaupt.
Lange stand Lesotho für Frieden und Stabilität. Doch in jüngster Zeit kam das kleine Land im Süden Afrikas nicht zur Ruhe. Nun stehen Wahlen an.
Über einen Coup in Peking wird wild in sozialen Medien spekuliert. Das zeigt, wie wenig die Außenwelt mittlerweile von Chinas Machtapparat mitbekommt.
In dem westafrikanischen Staat kommt es am Dienstag zu Schusswechseln am Präsidentenpalast. Das befeuert die Sorgen um die Region.
Schüsse in Kasernen von Burkina Fasos Hauptstadt nähren die Gerüchte eines Staatsstreichs. Unzufriedene Soldaten setzen den Präsidenten unter Druck.
2015 wollten zwei Generäle den demokratischen Aufbruch in Burkina Faso stoppen. Nun wurden sie zu hohen Haftstrafen verurteilt.
Nach dem Putschversuch in der Türkei wurden über 6.000 Wissenschaftler entlassen. Einige konnten das Land verlassen. Rückkehr ist nicht in Sicht.
Vor drei Jahren versuchten sie zu putschen, das misslang. Nun sind 16 Ex-Generäle zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Mit dem Militär an seiner Seite wollte Oppositionsfüher Guaidó den Präsidenten Maduro stürzen. Doch das scheint nicht gelungen zu sein.
Der im US-Bundesstaat Pennsylvania lebende Gülen soll an die Türkei ausgeliefert werden. Dort wird der Prediger für den Putschversuch 2016 verantwortlich gemacht.
In der Türkei sorgt ein Dekret von Präsident Erdoğan für Protest. Die Opposition warnt vor politisch motivierter Gewalt.
Der türkische Staatspräsident Erdogan hält ein Jahr nach dem Putschversuch eine martialische Rede. Auch die Wiedereinführung der Todesstrafe kommt darin vor.
Türkeistämmige Berliner*innen sollen sich und die Türkei andauernd erklären. Doch das ist nicht leicht, wenn es keine einfachen Antworten sein sollen.
Der Putschversuch vom 15. Juli 2016 hat die Türkei verändert. Seither räumt Erdoğan alles weg, was ihm im Weg steht. Eine Chronologie.
Ein Helikopter steuert in Caracas auf den Gerichtshof zu, Granaten werden abgefeuert. Der Pilot will Neuwahlen und erinnert an die Verfassung.
Als Partner wird die Türkei immer schwieriger. Die Vorteile für die Nato schrumpfen immer mehr. Ist ihr Verbleib im Bündnis noch sinnvoll?
Islamistische Milizen besetzen das Parlamentsgebäude und erklären die Übergangsregierung für abgesetzt. Diese will die Umstürzler festnehmen.
Der Ausnahmezustand in der Türkei wäre bald ausgelaufen. Nun wird er um 90 Tage verlängert. Die Opposition kann das nicht verhindern.
Hochschullehrer und Unternehmer rücken ins Visier der türkischen Ermittler. Griechische Behörden prüfen unterdessen die Asylanträge der geflohenen Soldaten.
Auch hunderte Militärs und Staatsbeamte sind ihren Job los. Zudem wurde die Schließung der pro-kurdischen Zeitung „Özgür Gündem“ angeordnet.
Der Chefredakteur der regierungskritischen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ hört auf. Er will sich außerdem nicht der türkischen Justiz stellen, kündigte Can Dündar an.
Schon vor dem Putschversuch gingen die Investitionen aus der EU zurück. Die Rechtsunsicherheit vergiftet nun das Geschäftsklima.
Die türkische Regierung erklärt Tausende Pässe für ungültig. Außerdem sind Diplomaten und weitere hochrangige Militärs Ziel der „Säuberungen“.
Erdoğan macht den Prediger Gülen verantwortlich für den Putschversuch. In Justiz, Medien, der Armee und der Geschäftswelt wird seither nach Verschwörern gesucht.
Interessantes Timing: Während Angela Merkel ihre Pressekonferenz abhält, wird bekannt, dass die Türkei die Überstellung von Gülen-Anhängern verlangt.
Insgesamt über 80 Zeitungen, Radio- und TV-Sender werden von der türkischen Regierung geschlossen. Auch entlässt sie 1.600 Offiziere aus dem aktiven Dienst.
Bitte nicht im Berufsverkehr! Staatsfernsehen reicht nicht! Ein Staatsstreich will gut vorbereitet sein. Zehn goldene Regeln, die zum Erfolg führen.
Bei der Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe beruft sich Erdogan auf den Willen der Bevölkerung. Der EU wirft er Wortbruch vor.
Es mag paradox erscheinen, aber durch den vereitelten Putsch hat der türkische Staat seine wichtigsten Repressionsorgane verloren.
In Berlin demonstrieren kurdische und türkische Gruppen gegen Militär und Erdoğan-Regierung. Rund 2.000 Menschen folgten dem Aufruf.
Der Ausnahmezustand gibt Erdoğan in etwa die Befugnisse, die er mit dem angestrebten Präsidialsystem auf Dauer hätte.
Erst Putschversuch, dann Verhaftungen und Entlassungen. Nun regiert Erdoğan per Dekret – will aber die Demokratie beibehalten.
Nach dem Putschversuch schließt die türkische Regierung oppositionelle Kommunikationskanäle. Dabei trifft es zuerst kleine und lokale Medien.