taz.de -- Präsidentschaftswahl in Frankreich: Sarkozy kandidiert erneut

2017 wird ein neuer französischer Präsident gewählt. Ex-Präsident Nicolas Sarkozy tritt für die Konservativen erneut an.
Bild: Galt lange als offenes Geheimnis: Sarkozy tritt bei der Präsidentschaftswahl 2017 wieder an

Paris reuters/ap | Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy will wieder zurück in das höchste Staatsamt. Per Facebook gab Sarkozy am Montag bekannt, dass er bei der Präsidentenwahl im nächsten Jahr kandidieren will. 2012 hatte Sarkozy die Wahl gegen den heute unpopulären Francois Hollande verloren.

„Ich habe mich entschieden, als Kandidat bei der Präsidentenwahl 2017 anzutreten“, schrieb Sarkozy. „Ich fühle, dass ich die Kraft habe, diesen Kampf in einem so schwierigen Moment unserer Geschichte zu führen.“

Der auch in eigenen konservativen Lager nicht unumstrittene Sarkozy ließ noch offen, ob er sich den Vorwahlen der Partei Die Republikaner in November stellt. Mehr als ein Dutzend Bewerber bemühen sich um die Kandidatur für die Partei, darunter auch Sarkozys Rivale Alain Juppe, der in Umfragen zuletzt vor Sarkozy gelegen hatte.

Der 61-Jährige hatte das Amt bereits von 2007 bis 2012 inne. Die Wahl 2012 verlor der konservative Politiker gegen den derzeitigen Präsidenten François Hollande. Im Mai hatte die Regierung das Datum für die nächste Wahl festgesetzt: zwei Runden am 23. April und am 7. Mai 2017.

22 Aug 2016

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