taz.de -- Hackerangriff in China: Server für zwei Stunden lahmgelegt
Zwei Stunden lang ging am Sonntag in Chinas Internet nichts mehr. Dank massenhaft gleichzeitigen Anfragen konnten keine .cn-Domains mehr aufgerufen werden.
PEKING afp | China ist nach eigenen Angaben Opfer des bislang größten Hackerangriffs geworden. Die massive Attacke habe am Sonntag die Server des Landes für zwei Stunden lahmgelegt, teilte das chinesische Internet-Netzwerk-Informationszentrum am Dienstag mit.
Dabei habe es sich um sogenannte DDoS-Attacken gehandelt, bei denen Server durch massenhafte, gleichzeitige Anfragen überlastet werden. Betroffen seien alle Adressen mit der Domain .cn gewesen.
Zwei Stunden später sei ein weiterer Angriff erfolgt. Einen Verantwortlichen für die Angriffe benannte das Informationszentrum nicht.
Washington hat Peking bereits mehrfach für ähnliche Cyberattacken in den USA verantwortlich gemacht. China weist die Vorwürfe jedoch stets zurück und betont, es sei selbst Opfer von Internetattacken.
27 Aug 2013
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