taz.de -- Kampf gegen Al-Kaida im Jemen: Mehr als 40 Tote bei Gefechten

Dutzende Menschen sind bei Kämpfen im Jemen getötet worden. Der Großteil von ihnen soll der Terrororganisation Al-Kaida angehört haben.
Bild: Militärs im Kampf gegen vermeintliche Al-Kaida-Terroristen am Sonntag im Süd-Jemen.

ADEN rtr | Im Jemen sind bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Islamisten mehr als 40 Menschen getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Saba berichtete am Sonntag unter Berufung auf Militärvertreter, dass bei Gefechten in der südlichen Provinz Shabwa mindestens 37 Al-Kaida-Anhänger ums Leben gekommen seien.

Die meisten Toten stammten aus Somalia, Saudi-Arabien, Afghanistan und Tschetschenien. Das Militär habe mehrere Fahrzeuge und zahlreiche Waffen der Islamisten zerstört.

Bei einem Selbstmordanschlag in der Region seien zudem sechs jemenitische Soldaten in den Tod gerissen worden, verlautete aus Militärkreisen. Weitere 20 Soldaten seien verletzt worden.

Jemen ist ein Verbündeter der USA im Kampf gegen Al-Kaida. Die Islamisten haben bei Anschlägen in dem afrikanischen Land Hunderte Menschen getötet. Die USA setzen wiederum unter Billigung der Regierung in Sanaa bewaffnete Drohnen ein, um die Extremisten zu töten. Dies wird von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert, weil bei den Angriffen aus der Luft immer wieder Zivilisten ums Leben kommen.

4 May 2014

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