taz.de -- Somalia
Digitalisierung in Somalia sorgt für Chaos an einer wichtigen Handelsroute am Horn von Afrika – und politische Konflikte mit den abtrünnigen Regionen.
Der US-Präsident hetzt gegen Menschen aus Somalia, seine Regierung stoppt Einwanderungsanträge von dort und aus 18 anderen Ländern.
Die humanitäre Hilfe fällt jetzt auch in Deutschland massiven Kürzungen zum Opfer. Der Aufschrei sollte größter sein, wenn es um Menschenleben geht.
Sainab floh vor Islamisten in Somalia und strandete zwischen Belarus und Polen. Die damals 16-Jährige erlebte Gewalt und Pushbacks. Es lässt sie nicht los.
Nach dem Terroranschlag in New Orleans lässt der US-Präsident angeblich den globalen Führer des IS und 47 weitere Mitglieder umbringen.
Der mit Laiendarstellern gedrehte Spielfilm „The Village Next to Paradise“ von Mo Harawe feierte als erster somalischer Film in Cannes Premiere.
Im international nicht anerkannten Somaliland wird der Präsident abgewählt. Der friedliche Machtwechsel könnte erhebliche Auswirkungen haben.
Ein Konflikt zwischen Somalia und Äthiopien eskaliert. Ägypten postiert Truppen in Somalia. Streitpunkt: der äthiopische Staudamm am Nil.
Ägypten schickt Soldaten nach Somalia und umzingelt damit Äthiopien. Die Regionalmächte streiten seit Jahren um den äthiopischen Staudamm am Nil.
In Mogadischu sterben bei einem Selbstmordanschlag 37 Menschen. Regierung macht die islamistischen Shabaab-Rebellen verantwortlich.
In Mogadischu haben Islamisten am Freitag ein Hotel und einen Strand attackiert. Die Kämpfe zwischen Polizei und Angreifern dauerten bis zum Samstagmorgen an.
Der Bericht des UNHCR konstatiert für 2023 erneut stark gestiegene Zahlen von Geflüchteten. Die Weltgemeinschaft hat keine Strategie, um diese Zustände zu überwinden.
Dänemark, Griechenland, Pakistan, Panama und Somalia werden für zwei Jahre die neuen nicht-ständigen Mitglieder im Weltsicherheitsrat.
Die autonome Region Puntland sagt sich von Somalias Zentralmacht in Mogadischu los. Hintergrund ist ein Streit um die somalische Verfassung.
Drei Gipfel vor allem ärmerer Länder finden parallel zu Davos statt. Themen: Sudan und der Konflikt zwischen Somalia und Äthiopien.
Somalia gilt als eines der korruptesten Länder in der Welt, freie Wahlen gelten als utopisch. Das Leben im Land als Journalist ist gefährlich.
Die Regionalmacht Äthiopien erschließt sich Zugang zum Meer – über einen historischen Deal mit Somaliland. Das Nachbarland Somalia ist erzürnt.
Somalia ist der East African Community beigetreten. Das Land bringt aber Konflikte mit den bisherigen Mitgliedern in die Organisation.
Die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC) leitet auf ihrem Gipfel den Rückzug ihrer Eingreiftruppe aus der DR Kongo ein. Somalia wird neues EAC-Mitglied.
Gerade hat Kenia seine Grenze zu Somalia wieder geöffnet. Auch die dortige Eingreiftruppe gegen Shabaab zieht ab. Nun schlägt die Gruppe in Kenia zu.
Seit 2007 bekämpfen Dschihadisten Uganda. Ein queerenfeindliches Gesetz beschert Präsident Museveni einen weiteren Gegner: die USA.
Bei einer Explosion auf einem Fußballplatz sterben über ein Dutzend Kinder. Kurz später griff in Mogadischu mutmaßlich die Al-Shabaab-Miliz ein Strandhotel an.
In Sudan zerlegen mächtige Warlords ihr Land wie in Somalia vor über 30 Jahren. Von internationaler Seite werden Fehler von damals wiederholt.
Bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt in Galguduud wurden mindestens sieben somalische Soldaten und knapp 100 Kämpfer der islamistischen Miliz Al-Shabaab getötet.
Vor über 30 Jahren begann in Somalia die Ära der großen UN-Missionen in Afrika. Ihre Zeit ist längst vorbei. Aber niemand bemüht sich, sie abzuwickeln.
In der schwersten Hungerkrise der Geschichte Somalilands verhärten sich nun die politischen Fronten. Die Opposition erkennt den Präsidenten nicht mehr an.
In Mogadischu verübte die islamistische Al-Shabaab einen Autobomben-Anschlag. Dabei wurden mindestens 100 Menschen getötet und 300 weitere verletzt.
Die Toten sollen Freiwillige sein, die einen Brunnen bauten. Darunter sollen mindestens vier Kenianer sein. Somalia leidet unter einer schweren Dürre.
Die „Alternativen Nobelpreise“ 2022 unterstützen „neue Modelle gesellschaftlichen Miteinanders“ aus Somalia, Venezuela, Uganda und der Ukraine.
Somalias Sicherheitskräfte stürmen ein Hotel in Mogadischu, das die islamistische Milz al-Shabaab besetzt hatte. Zahlreiche Menschen sterben.
Somalia erlebt eine Hungersnot, weil ein Großteil der Weizenimporte ausbleiben. Experten warnen vor weiteren humanitären Krisen aufgrund des Kriegs.
Bei Olympia 2012 jubelte Großbritannien über seinen somalischstämmigen Langstreckenläufer. Zehn Jahre später enthüllt Mo Farah, wer er wirklich ist.
Das Welternährungsprogramm reduziert seine Hilfen für Geflüchtete. So soll die Versorgung in Ostafrika gesichert werden.
Die USA stationieren 500 Spezialkräfte in Somalia. Das ist ein Schulterschluss mit Somalias neuem Präsidenten gegen die Shabaab-Islamisten.
Mit der Wahl eines neuen Präsidenten sorgt Somalias Parlament für einen Machtwechsel. Es geht um die beiden mächtigsten Clans des Landes.
Seit Jahrzehnten befindet sich Somalia im Klammergriff eines Clansystems. Ist es da nicht völlig egal, wer das Land regiert? Nicht ganz.
Hassan Sheikh Mohamud, bereits vor 2017 Präsident von Somalia, rückt erneut an die Staatsspitze. Die indirekte Wahl fand mit Verspätung statt.
Ostafrika hat sich noch nicht von der Coronapandemie erholt, da wirkt sich schon der Ukraine-Krieg negativ aus. Und jetzt herrscht auch noch Dürre.
Streit um Wahlen führt zum Bruch zwischen Präsident und Premierminister. Angst vor einer bewaffneten Konfrontation nimmt zu.
Der UN-Menschenrechtsrat bekommt Zuwachs. Darunter fünf Staaten, denen schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.
In Würzburg tötet ein Mann drei Frauen und verletzt weitere schwer. Das Motiv des Täters ist weiterhin unklar.
Statt Wahlen abzuhalten, verlängert Somalias Präsident seine Amtszeit. In der Hauptstadt bekämpfen sich nun Teile der Streitkräfte gegenseitig.
Die islamistischen Shabaab-Rebellen in Somalia lehnen AstraZeneca gegen Covid-19 ab. Es gebe wirksame Hausmittel gegen das Virus.
Somalia sollte in diesem Monat die ersten allgemeinen Wahlen seit Generationen erleben. Stattdessen nehmen die Spannungen zu.
In der nordäthiopischen Region Tigray droht eine Hungersnot, Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Es häufen sich Berichte über Terror.
Somalia hat laut Regierung seine diplomatischen Verbindungen zu Kenia gekappt. Der Nachbar verärgert Mogadischu mit seinen Beziehungen zu Somaliland.
Die beiden nicht anerkannten Staaten knüpfen Beziehungen – zum Ärger von China und Somalia. Zwei Militärmächte kämpfen um Einfluss.
Eine italienische Entwicklungshelferin ist nach 18 Monaten Gefangenschaft zurück in ihrer Heimat – und zum Islam konvertiert. Einige kritisieren das.
Fatuma Musa Afrah hat keine guten Erinnerungen an hiesige Flüchtlingslager. Mit Workshops und Konferenzen steht sie geflüchteten Frauen bei.