taz.de -- Schwerpunkt Pegida
Ein bekannter Neonazi aus Bayern wurde festgenommen. Er habe so viele Ausländer wie möglich töten wollen. Vorerst sitzt er in der Psychatrie.
Die 24-jährige Zada Salihović ist die jüngste Abgeordnete im Bundestag. Sie steht exemplarisch für den Wandel der Linken: neu, aktivistisch, jung.
Zur letzten Pegida-Demo in Dresden beschwört Schaumschläger Lutz Bachmann ein Ersatzformat. Auf der Gegendemonstration bedankt man sich für den Mobilisierungseffekt.
Die Mehrheit erkennt einen Nazi erst, wenn er mit Hitlerbärtchen daherkommt. Rechtsradikale nicht beim Wort zu nehmen, ist derzeit die größte Gefahr.
Seit Monaten beschimpfen und attackieren Demonstranten Medienvertreter. Das interessiert inzwischen auch die Politik.
Teilnehmende der rechten Montagsdemos haben ein grundlegend anderes Verständnis von Demokratie. Eine neue Studie zu ihren Beweggründen.
Die Montagsdemonstrationen haben ein zwiespältiges Erbe. Der Bewegungsforscher Alexander Leistner ordnet die geplanten Sozialproteste in Ostdeutschland ein.
In Dresden haucht Björn Höcke den ermatteten Pegida-Resten kurz neues Leben ein. Der Schulterschluss zwischen AfD und der Bewegung ist unübersehbar.
Der sächsische Verfassungsschutz hat die Gruppierung als „verfassungswidrige Bewegung“ eingestuft. Sie wird nun beobachtet.
Vor 100 Jahren rief der Satiriker Tucholsky zum Reiseboykott für das präfaschistische Bayern auf. Lässt sich das auf das heutige Sachsen übertragen?
Wir Ostler*innen haben die Anpassung an den Westen selbst gewählt. Statt unbequeme Fragen zu stellen, beklagen wir uns über zu wenig Spitzenjobs.
In Leipzig prügelten Nazis auf Journalist:innen ein und in Dresden durfte am 9. November Pegida Kundgebungen abhalten. Es schmerzt.
Verwaltungen haben bei der Gewährung der Demonstrationsfreiheit einen Spielraum. Den hat Dresden bewusst nicht genutzt.
Dresden sorgt für Entsetzen: Pegida durfte am Jahrestag der Pogromnacht 1938 demonstrieren. Gedenkveranstaltungen fielen dagegen aus.
Zum sechsten Jahrestag von Pegida ist nicht mehr viel übrig von der Organisation. Sie hat sich als diskursunfähig erwiesen und ist in Ritualen erstarrt.
Am Sonntag wollen die Pegida-Protestler eigentlich feiern, dass sie seit sechs Jahren jede Woche in Dresden demonstrieren. Doch das wird nichts.
Tausende wollen am Bodensee gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Der Südwest-Antisemitismusbeauftragte erklärt, wie sie denken.
Auf der Corona-Leugner-Demo tummelten sich auch viele Rechte. Dennoch hinke der Vergleich mit Pegida, sagt Jan Rathje von der Amadeu Antonio Stiftung.
Bei den Sonntagsprotesten an der B96 in Ostsachsen mischen sich Wutbürger, Durchgeknallte und Nazis. Ursprünglich ging es um Corona.
Der Verfassungsschutz stuft das neurechte „Ein Prozent“ als Verdachtsfall ein. Die Gruppe fördert Pegida, Asylfeinde und die „Identitären“.
Rechte Straßenpöbler nutzen den Montagabend, um unter strengen Auflagen zu demonstrieren – zufällig am Geburtstag von Adolf Hitler.
Zur 200. Pegida-Demo sprach am Montag Björn Höcke in Dresden. Widerstand schlug ihm dieses Mal auch aus dem Bürgertum entgegen.
Das Hamburger Ernst-Deutsch-Theater positioniert sich mit „Weißer Raum“ gegen Rassismus. Aber die Geschichte bleibt viel zu holzschnittartig.
Bei der Demo gegen eine Pegida-Kundgebung kam es am Samstagabend in Friedrichshain zu Polizeigewalt und Festnahmen.
Polizei sperrt Teile der Rigaer Straße und des Görlitzer Parks ab. Grund: Die 5-Personen-Kundgebung eines bundesweit bekannten Rechtsextremisten.
Fünf Pegida-Leute aus München demonstrieren unter Polizeischutz im Görlitzer Park. In Kreuzberg bleibt das natürlich nicht unwidersprochen.
Etwa 1.500 Menschen versammeln sich am Montag nach der Landtagswahl bei Pegida. Die Wut auf die „linken“ Parteien, inklusive CDU, ist groß.
Shady Sayed forscht über Krebs. Kaum eine Stadt zieht so viele internationale Wissenschaftler an wie die Hauptstadt von Pegida. Wie geht das zusammen?
Seit fünf Jahren demonstriert Rita Kunert in Dresden gegen Pegida. Sie wurde beschimpft, bespuckt und von Gegnern fotografiert. Angst hat sie keine.
Der Verein „Ein Prozent“ will ein Hausprojekt aufbauen. Seit Pegida haben Rechtsextreme und Neurechte Dresden zu ihrer Hauptstadt auserkoren.
Steffi Brachtel wurde für ihr Engagement gegen rechts ausgezeichnet. Seit knapp fünf Jahren geht sie fast jede Woche gegen Pegida auf die Straße.
Bei einer Pegida-Demo wurde letztes Jahr ein ZDF-Team von der Polizei festgehalten. Das war illegal, doch ein Umdenken hat es nicht gegeben.
Pegida-Demonstranten in Dresden greifen am Montag einen Mann aufgrund seiner Hautfarbe an.
Eine Verköstigung in vier Akten: Die tazost-WG versuchte sich in Dresden an sächsischen und neusächsischen Köstlichkeiten.
In Zeiten von Pegida und AfD: Die ZDF-Journalistin Bruni Reitzenstein spürt den Befindlichkeiten in ihrer Heimatstadt Dresden nach.
Dank der neuen Prominenz der Antifa Altona Ost kommen über 3.000 zur revolutionären 1.-Mai-Demonstration. Pegida schwächelt.
Das ZDF hat Altbundespräsident Joachim Gauck auf Deutschlandreise geschickt. Anlass ist der 30. Jahrestag des Mauerfalls.
Ein von Pegida geplantes Plattformtreffen im sächsischen Nentmannsdorf wird zur Poggenburg-Show. Die rechte Vernetzung scheiterte.
Ein Münchner Student wollte mit einer Nazi-Parole gegen Pegida demonstrieren. Jetzt wird er für diese „saudumme Idee“ zu einer Geldbuße verurteilt.
Ein Deutschland-Schlapphut wurde 2018 zum politisch aufgeladensten WM-Accessoire. Aber wie hat das den Umsatz von Fanartikeln beeinflusst?
Das Bild der Frau muss oft für den Zustand der Nation herhalten. Sie ist potenziell schon immer im Bündnis mit dem Feind.
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis mobilisiert 10.000 Menschen gegen Pegida. Auch Ministerpräsident Kretschmer positioniert sich deutlich.
Jubiläum und Gegenprotest: Das Dresdner Bündnis „Herz statt Hetze“ will am Sonntag mehr TeilnehmerInnen mobilisieren als die Rechtsextremen.
Sigmar Gabriel gewinnt zivilrechtlich gegen einen sächsischen Online-Händler. Persönlichkeitsrechte haben hier Vorrang vor Meinungsfreiheit.
Interessante Details: Der Journalist Olaf Sundermeyer untersucht in seinem neuen Buch die Rache des AfD-Fraktionsvorsitzenden.
Ein Gericht in Baden-Württemberg entscheidet gegen Staatsanwalt und AfD-Abgeordneten Thomas Seitz. Er habe seine Pflichten als Beamter verletzt.
Beim Naziaufmarsch in Köthen ging es weniger aggressiv zu als an den Vortagen. Das dürfte an der Enttäuschung über die „wenigen“ Teilnehmer liegen.
Ein Abend ganz ohne Weltverbesserungsreligion. Bei seinem Konzert geht es um Leidenschaft, Sehnsucht, Abschiede, Liebe und Frieden.
In Köthen rufen rechte und rechtsextreme Gruppen am Sonntag zu neuen Protesten auf. Politik und Hochschule raten davon ab, in die Stadt zu gehen.
Am Sonntag will die AfD erneut den tragischen Tod eines 22-Jährigen politisch nutzen. Nach internen Infos mit breiter, extrem-rechter Unterstützung.