taz.de -- Schwerpunkt Flucht

Unterbringung von Geflüchteten: „Die Quittung werden wir bekommen“

Großunterkünfte und Hostels für Geflüchtete sind teuer und unmenschlich, sagt der Unterkunftsleiter Peter Hermanns. Der Senat folge dem ablehnenden Zeitgeist.

Bäckerei zeigt auf Social Media Haltung: Die kleinen Brötchen backen

Die Bäckerei Elshoff zeigt auf Social Media, wie Integration im Handwerk funktionieren kann – authentisch und unaufgeregt.

Fotografien über queere Fluchterfahrung: Brutale Zärtlichkeit

Ashkan Shabani ist ein queerer Fotograf aus dem Iran. In seiner Arbeit clasht Verletzlichkeit mit Gewalt, politischen Bildern, einer wütenden Dynamik.

Asylverfahren: Pakistaner müssen jetzt nach Sachsen

Asylsuchende aus Pakistan werden derzeit nicht mehr nach Rheinland-Pfalz verteilt. Die Linke vermutet: Weil die Gerichte dort zu oft positiv entscheiden.

Rückkehr nach Damaskus: „Ich habe wieder gefühlt, dass ich wirklich lebe“

Aghyad Alnwelati und Ahmad Awad sind nach Syrien zurückgekehrt. Der eine hat seine Erinnerungen an Deutschland sorgsam weggepackt, der andere pendelt nun zwischen zwei Leben.

Abschiebungen nach Afghanistan: Auf Linie gebracht

Deutschland schiebt per Linienflug nach Afghanistan ab – und verhandelt mit den Taliban. Das sei „ein Signal der Schande“, kritisiert der Flüchtlingsrat.

Ortskräfte aus Afghanistan: Deutschland will über 500 Afghan*innen aufnehmen

In Pakistan warten noch immer ehemalige Ortskräfte des Auswärtigen Amtes aus Afghanistan. Einigen von ihnen hat Dobrindt eine Aufnahmezusage gegeben.

Umsiedlung von Geflüchteten: Deutschland nimmt Familien aus Lager in Kenia auf

Südsudanesische Geflüchtete haben eingeklagt, dass sie nach Deutschland kommen dürfen – so wie es die Bundesregierung ihnen einst zugesichert hatte.

Geflüchtete Ärzte in Uganda: Heilen im Exil

Sudans Ärzte kämpften einst gegen das Militärregime. Der Krieg zwang sie zur Flucht. In Uganda haben einige von ihnen ein neues Krankenhaus aufgebaut.

Gemeinsames Europäisches Asylsystem: Merz rechnet mit Ende der Grenzkontrollen

Nach der Verschärfung der EU-Asyl-Regeln könnten Grenzkontrollen und Zurückweisungen in absehbarer Zukunft eingestellt werden, sagt Bundeskanzler Merz.

Abschiebe-Beschluss der EU-Innenminister: Hinter der Bürokratie verbirgt sich der Abgrund

Die EU-Innenminister*innen wollen Geflüchtete in Länder abschieben können, in denen sie noch nie waren. Das eröffnet beängstigende Möglichkeiten.

EU-Migrationspolitik: Rechtes Werk, Deutschlands Beitrag

Die EU-Innenminister einigen sich auf eine Erleichterung bei Abschiebungen. Dank Deutschland wird das Asylrecht somit noch mehr verschärft.

Soziologe über Migration: „Antifaschismus heißt mehr über die soziale Frage sprechen“

In Deutschland wird über Migration entweder als Bedrohung oder als Ressource gesprochen. Beides falsch, sagt der Migrationsforscher Helge Schwiertz.

Abschiebungen nach Syrien: Hilfswerke warnen vor unsicherer Lage

Ein Jahr nach dem Sturz Assads bleibt das Leben in Syrien unsicher. Hilfswerke warnen vor der instabilen Lage und politischen Schnellschüssen.

Afghanische Musikerin: „Ich konnte einfach nicht mehr schweigen“

Elena Yaqubee ist nach Deutschland geflohen. In dem Projekt „34 afghan windows“ möchte sie die Realität afghanischer Frauen sichtbar machen.

Flüchtlingsrat fehlt Finanzierung: „Die Stimmung in Sachsen setzt uns unter Druck“

Hannah Franke und Dave Schmidtke vom Sächsischen Flüchtlingsrat über Geldnot und die gescheiterte Spendenkampagne. Muss der Verein sich nun auflösen?

Bundesverfassungsgericht über Afghanen: Bundesregierung darf Aufnahmezusage brechen

Ein afghanischer Richter hatte eine Aufnahmezusage für Deutschland, die ausgesetzt wurde. Nun verpflichtet Karlsruhe die Regierung aber nur, endlich zu entscheiden.

10 Jahre „Wir schaffen das“: Kein Bauen für Geflüchtete, sondern Wohnungsbau

Will man wissen, wie Geflüchtete seit 2015 in Deutschland leben, stößt man auf gute integrative Architektur – und auf die ungelöste Wohnungsfrage.

Flucht und Arbeit: Lost in Translation

Amjad Alabathas hat in Syrien Zahnmedizin studiert. Hier arbeiten darf er noch lange nicht. Warum der Arbeitsmarkt es Geflüchteten so schwer macht.

Migrationspolitik in Uganda: Willkommenskultur im Stich gelassen

Ugandas Open-Door-Policy gegenüber Geflüchteten galt lange als Vorzeigemodell. Doch mit der Kürzung internationaler Hilfen stößt das Land an seine Grenzen.

Syrer*innen über 60 in Deutschland: Zu alt, um Teil der Gesellschaft zu werden?

2015 sind nicht nur junge Männer nach Deutschland geflohen, sondern auch Menschen Ü60 wie Feryal, Nadem und Elham. Die Hürden für sie sind immens.

Kontrollen an deutschen Außengrenzen: Klagen gegen Ausweiskontrollen im Zug

Drei Reisende klagen gegen die Kontrollen an der Grenze nach Österreich und nach Frankreich. Und sie haben durchaus Aussicht auf Erfolg.

Flucht aus dem Gazastreifen: Von Gaza nach Südafrika mit dubioser Organisation

Mit einem umstrittenen Flug landen über 150 Palästinenser in Johannesburg, auch die Familie von Ali Bkheet. Er berichtet von der ungewöhnlichen Flucht.

Schärfere Flüchtlingspolitik in Berlin: Hauptsache, man sieht sie nicht

Der Senat setzt nur noch auf Großunterkünfte für Flüchtlinge und auch bei ihrer Beschulung geht der Trend zur Segregation. Kritiker sind entrüstet.

Beschluss des Kabinetts: Kein Bürgergeld mehr für neu ankommende Ukrainer*innen

Die Regierung will ukrainischen Geflüchteten weniger Geld zahlen – und erschwert ihnen die Jobsuche. Sogar die zuständige Ministerin findet das falsch.

Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland: Regierung kürzt Leistungen für Neuankömmlinge

Das Kabinett beschließt am Mittwoch, dass neu eingereiste Menschen aus der Ukraine kein Bürgergeld mehr bekommen. Geld spart der Staat dadurch nicht.

Asylrechtsverschärfung in Großbritannien: Ein Erfolg für die Rechtspopulisten

Um dem rechten Gegenwind im Land zu begegnen, verschärft Labour das Asylrecht. Die Sozialdemokraten schwächen sich damit am Ende selbst.

Großbritannien verschärft Asylrecht: Flüchtlingsstatus nur noch auf Widerruf

Die Labour-Regierung plant eine drastische Verschärfung des Asylrechts. Sie reagiert damit auf die Politik der Rechtspopulisten. Vorbild soll Dänemark sein.

Geschafft? Zehn Jahre nach der Ankunft: Ankommen mit doppeltem Maß

Geflüchtete aus der Ukraine haben es in Deutschland einfacher als Menschen aus Syrien. Ein Gespräch mit Yahya Alaous, Darka Gorova und Susanne Memarnia.

Unterlassene Evakuierung von Afghanen: Moralisch beschämend

Afghan*innen sollen gegen Geld auf ihre Aufnahme in Deutschland verzichten. Darauf antworten sie mit einem offenen Brief an den Bundeskanzler.

Irini-Mission gegen Migrant*innen: Hand in Hand mit der libyschen Küstenwache

Der Bundestag verlängert den Einsatz gegen Waffenschmuggel und Migration im Mittelmeer. Auch die sogenannte libysche Küstenwache soll trainiert werden.

Fluchtgrund Klimakrise: 250 Millionen Binnenflüchtlinge wegen des Klimas

Im vergangenen Jahrzehnt haben Extremwetterereignisse wie Fluten oder Dürren viele Menschen vertrieben. Oft blieben sie nah an ihrem Heimatort.

Neue Zahlen zu rechter Gewalt: Mehr Gewalt gegen Geflüchtete

Im dritten Quartal 2025 registrierten die Behörden fast 200 Angriffe auf Asylsuchende. In Magdeburg fuhr ein Mann ein syrisches Kleinkind an.

Traumatisierte Geflüchtete: CDU und SPD wollen noch weniger psychotherapeutische Hilfe

Nur ein Bruchteil der 990.000 Geflüchteten mit Traumafolgestörungen wird in Deutschland behandelt. Jetzt wird die Förderung noch einmal halbiert.

Debatte über Abschiebungen: Die Realitätsverweigerer der Union

Die Union will von Mahnungen ihres Außenministers zur Lage in Syrien nichts wissen. Diesen Fehler hat Deutschland schon einmal gemacht.

Krieg in Sudan: Fällt bald das nächste Gebiet an die RSF?

Die Einnahme von El Fasher gelang der Miliz durch ihre Strategie der Belagerung und Umzingelung. Nun bereitet sie das wohl für die Region El Obeid vor.

Abschiebungen nach Syrien: Weiter Wirbel um Wadephul

Johann Wadephul hat einen Vergleich zwischen Syrien und Deutschland 1945 gezogen. Der Außenminister erntet erneut Kritik aus den eigenen Reihen.

Krieg in Sudan: Im Kampf um Darfur geht es um Gold, Vieh und Boden

Mit Waffenlieferungen oder Geld unterstützen viele Länder die Fortsetzung und Ausweitung des Krieges in Sudan. Alle haben Eigeninteressen.

Aufnahme von Menschen aus Afghanistan: Geld statt Schutz

Einst hat sie ihnen die Aufnahme zugesagt, jetzt will die Bundesregierung, dass Afghan*innen doch in ihr Heimatland zurückkehren. Dafür bietet sie Geld.

Abschiebungen nach Afghanistan: Purer Zynismus

Mit Geld will das Innenministerium Afghaninnen und Afghanen zur Heimreise locken. Dobrindt macht mit seinen Drohungen die Erpressung perfekt.

Abschieben in ein zerstörtes Land: Wadephul sorgt mit weiterer Syrien-Äußerung für Aufregung

Der Außenminister hat mit einer Äußerung in Syrien für Irritationen in den eigenen Reihen gesorgt. Nun legt er nach: mit einem Vergleich mit 1945.

Aufnahmeprogramm für Afghanen: Bares von der Bundesregierung statt Schutz in Deutschland

Damit sie auf ihre zugesagte Einreise nach Deutschland verzichten, bietet das deutsche Innenministerium einigen Afghanen in Pakistan offenbar Geld an.

Merz und der Unionsstreit um Syrien: Schon wieder viel zu pauschal

Merz hätte ein Signal an all jene senden können, für die das C in CDU noch eine Bedeutung hat. Stattdessen wiederholt er erneut einen alten Fehler.

Diskussion um Abschiebungen nach Syrien: Merz will abschieben und einladen

Kanzler Merz hat sich für Abschiebungen nach Syrien ausgesprochen – und den syrischen Übergangspräsidenten eingeladen. Linke und Grüne sind entsetzt.

Streit innerhalb der CDU: Merz fällt Wadephul in Syrien-Diskussion in den Rücken

Die Kritik an Außenminister Wadephul hält an. Jetzt widerspricht ihm auch Kanzler Merz und sagt, man werde Syrer „selbstverständlich“ abschieben.

Abschiebungen nach Syrien: Reden wir nicht darüber!

Die Union versucht, die von Außenminister Wadephul (CDU) losgetretene Debatte über Abschiebungen nach Syrien wieder einzufangen. Mit wenig Erfolg.

Warum wir Geflüchtete aufnehmen sollten: „Scham und Mitleid sind aber keine nachhaltigen Gründe“

Der Historiker Klaus Neumann plädiert für eine fundierte und unaufgeregte Auseinandersetzung darüber, warum Deutschland Flüchtlinge aufnehmen sollte.

Afghanische Ortskräfte in Osnabrück: CDU will nicht helfen

In Osnabrück haben schon viele ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan Schutz gefunden. Der Rat der Stadt will das ausbauen. Bloß die CDU sperrt sich.

Deutsches Aufnahmeprogramm: 14 Afghanen gelandet

Nach richterlichem Druck hat die Bundesregierung weitere Menschen einreisen lassen. Viele harren jedoch weiterhin trotz Zusagen in Pakistan aus.

Agrarinvestor Amatheon: Was eine deutsche Firma mit Vertreibung in Sambia zu tun hat

Die Menschenrechtsorganisation Fian erhebt schwere Vorwürfe gegen den Berliner Investor Amatheon – nicht nur wegen der Zerstörung ganzer Dörfer.