taz.de -- Polizeigewalt
Im Civicus-Bericht über bürgerliche Freiheiten wird Deutschland erneut herabgestuft. „Keine Überraschung“ sei das, kritisiert Clara Bünger (Linke).
Eingeübte Opferrolle: Die AfD versucht im Bundestag, den Protest in Gießen zu instrumentalisieren. Dabei gibt es Kritik an der Polizeigewalt.
Auf der Innenministerkonferenz wird über mehr Sicherheitsmaßnahmen in Stadien diskutiert. Fans und auch viele Vereine protestieren dagegen.
Seit der Wahl wehrt sich Georgiens Bevölkerung gegen den totalitären, prorussischen Staatsapparat. Sie hat immer mehr Gründe, zu demonstrieren.
Ein Bundespolizist muss sich wegen Körperverletzung im Amt verantworten. Das Gericht sieht von einer strafrechtlichen Verfolgung ab.
In der Nacht zu Montag wurde bei einem Polizeieinsatz eine Zwölfjährige schwer verletzt. Warum übernehmen Medien die Polizeierzählung des Geschehens?
Die Schüsse auf ein 12-jähriges Mädchen sind das Worst-case-Szenario, sagt Polizeiexperte Martin Thüne. Er fordert bessere Ausbildung und Bodycams.
In Bochum haben Polizisten einer gehörlosen Zwölfjährigen in den Bauch geschossen. Das Kind sei mit Messern auf sie zugegangen, erklärt die Polizei.
Eine Zwölfjährige ist in Bochum von der Polizei lebensgefährlich angeschossen worden. Ärzte kämpften im OP um ihr Leben.
Das politische Betätigungsverbot für einen britischen Arzt in Deutschland war rechtswidrig. Das befindet nun auch die zweite Gerichtsinstanz.
Lange bevor die Ermittlungen im Fall Lorenz A. beendet waren, verfestigte sich das Narrativ vom gefährlichen Kriminellen. Die Polizei trug dazu bei.
Die Tötung des Schwarzen Lorenz A. durch einen Polizisten rechtfertigt für Andreas Sagehorn kein generelles Misstrauen gegenüber der Polizei.
Die Unruhen in Brasilien sind mit auf soziale Klüfte und fatale Städteplanung zurückzuführen. Mit Gewalt wird den Problemen kaum beizukommen sein.
Nach dem Blutbad gegen mutmaßliche Drogendealer in Rio de Janeiro unterzeichnet Präsident Lula ein Gesetz für mehr Sicherheit. 2026 stehen Wahlen an.
Das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen mutmaßliche Drogengangs sorgt in Brasilien und international für Entsetzen. Mindestens 132 Menschen sind tot.
Zahlreiche Videoaufnahmen zeugen von enthemmter Gewalt gegenüber pro-palästinensischen Demonstrierenden. Der Aufschrei bleibt nahezu völlig aus.
Der massive Polizeieinsatz in der NS-Gedenkstätte Peršmanhof war rechtswidrig. Das stellt nun ein Bericht des österreichischen Innenministeriums fest.
Der Bundeskanzler freut sich: Die Pali-Demos sollen nun vorbei sein. Doch die Bewegung, ihre Probleme und der lange Schatten der Repression bleiben.
Gleich zwei Linken-Bundestagsabgeordnete erleben Polizeigewalt. Sie verfolgten als parlamentarische Beobachter*innen Demonstrationen in Berlin.
Schläge, Tritte, Stöße: Frankfurter Beamt:innen stehen in Verdacht der Körperverletzung, der Strafvereitelung und der Verfolgung Unschuldiger.
Eine Demonstrantin wird zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie eine Polizistin getreten hat. Ein Video davon hat die Richterin sich nicht mal angesehen.
Nachdem Lorenz A. von einem Polizisten erschossen wurde, ist das Vertrauen in die Oldenburger Polizei erschüttert. Die Grünen suchten nun den Dialog.
Bei der Demo in Köln mit 3.000 Teilnehmern eskalierte die Situation mit der Polizei. Dabei kam es laut Bericht des Innenministeriums zu „Fehlern“.
In Athen wurden vor einer regierungskritischen Demo 18 Personen offenbar willkürlich verhaftet. Die Polizei soll zudem Gewalt angewendet haben.
Bei Protesten in der Hauptstadt Nepals gegen die Blockade von Onlinediensten wurden zehn Menschen getötet. Die Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein.
Die Hamburger Linksfraktion lädt zu einem Kongress über die Arbeit der Polizei. Linken-Politiker Deniz Celik über die Probleme und mögliche Lösungen.
Das System Vučić hat den Rückhalt in der Bevölkerung verloren und greift zu brutalen Methoden – mit Spezialeinheiten, Parteischlägern und Rachepornos.
In Oldenburg wird es keinen „Lorenz-Platz“ geben: Dessen Familie will sich nicht mehr rassistischen und menschenverachtenden Anfeindungen aussetzen.
Der 23-jährige Aktivist Enes Hocaoğulları wurde am Flughafen in Ankara festgenommen. Er hatte zuvor polizeiliche Repressionen in der Türkei kritisiert.
Am 8. August 2022 erschossen Polizisten den 16-jährigen Mouhamed Dramé in Dortmund. Drei Jahre später fehlen unabhängige Kontrollen der Polizei weiterhin.
In Südwesten Chinas hat ein Mobbingfall unter Schülerinnen zum Massenprotest empörter Bürger geführt. Diese kritisieren die Reaktion der Behörden.
Politik und Polizei gehen mit aller Härte gegen die Palästina-Bewegung vor – und schießen damit regelmäßig weit übers Ziel hinaus.
Parallel zur großen CSD-Demo ziehen am Samstag 10.000 palästinasolidarische Demonstrant:innen durch Berlin. Die Polizei beendet die Demo gewaltsam.
Der CSU-Innenminister will 10.000 solcher Waffen anschaffen, dabei ist der Einsatz umstritten. Die Grünen vermissen eine aufrechte Debatte.
Ein Gericht in Hamburg hat einen Polizisten freigesprochen. Er hatte einen Lieferwagenfahrer bei einer Kontrolle leicht verletzt.
Dass der Chirurg Ghassan Abu-Sittah nicht aus Gaza berichten durfte, war rechtswidrig. Das hat das Berliner Verwaltungsgericht entschieden.
Aktivist:innen und Betroffene sehen eine wachsende Zahl rassistischer und gewaltsamer Polizeikontrollen im Viertel südlich der Reeperbahn.
Die Polizei hat in Wedding auf einen Mann geschossen, der sich mit einem Messer selbst verletzte. Immer wieder eskalieren Einsätze bei Menschen in Krisenlagen.
In der Eisenbahnstraße in Leipzig ist ein neuer Polizeiposten eröffnet worden. Dagegen regt sich Widerstand.
Die Polizei nutzt Schmerzgriffe, um linke Straßenblockaden aufzulösen. Jurist:innen sehen Verstöße gegen die Menschenwürde und sprechen teils von Folter.
In Kenia soll das gewaltvolle Vorgehen der Polizei gegen die Proteste nicht dokumentiert werden. Polizeikräfte stürmen lokale Radiostationen.
Die Brandenburger Polizeibeauftragte stellt ihre Tätigkeiten im Jahr 2024 vor. Bei jedem zehnten Fall ging es um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Mit brutaler Polizeigewalt kippt Kenias Demokratie immer weiter in Richtung Autokratie. Das sollte Warnung genug für Afrikas Autokraten sein.
In Kenia sind die Demonstrationen zum Jahrestag der Massenproteste eskaliert. Mindestens 16 Menschen starben, die meisten durch Polizeigewalt.
Berlins Amtsgericht verurteilt einen Polizisten wegen Körperverletzung im Amt. Er hatte eine festgenommene Person gezielt mit Pfefferspray verletzt.
Nach dem Tod des Aktivisten Albert Ojwang im Polizeigewahrsam gibt es Proteste in Nairobi. Kenias Staat reagiert mit Schlägertrupps und Schüssen.
Das Videospiel „Riot Control Simulator: Rookie Day“ stattet uns mit der Montur und Macht von Polizisten aus. Es zeigt, wie sich beides missbrauchen lässt.
Die Einführung von Tasern wird hierzulande erhebliche Polizeigewalt nicht nur weiterhin normalisieren, sondern ist auch verdammt gefährlich.
Nach einer Pro-Palästina-Kundgebung wurde die Aktivistin Iris Hefets am Freitag bereits zum fünften Mal zeitweise festgenommen – ohne triftigen Grund.
Ein toter Demonstrant, eine radikale Bewegung – und eine fragwürdige Polizei: Der neue „Tatort“ ist brisant – aber zu vorsichtig.