taz.de -- Weltklimakonferenz
Saubere Energie ist trotz der regressiv agierenden US-Administration und anderer autoritärer Regierungen nötig – und durchaus möglich.
Brasiliens Präsident Lula will in 60 Tagen einen Fahrplan für die Energiewende vorlegen. Klimaschützer begrüßen das Vorhaben.
Beim Waldschutz denkt alle Welt gleich an den Amazonas. Derweil verschwindet Südamerikas größter Trockenwald in rasantem Tempo: der Gran Chaco.
Dank ständiger Berichterstattung sind auch jenseits des Sauerlandes die Faseleien von Merz in Echtzeit bekannt. Was folgt, ist oft noch furchtbarer.
Weil kein Beschluss zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas gelungen ist, sind Klimaschützer von der Konferenz enttäuscht. Indigene sind jedoch zufrieden.
Die EU beschwert sich, zu wenig Unterstützung beim Klimaschutz zu haben. Das ist fadenscheinig, wenn sie selbst keinen Ehrgeiz zeigt und knausert.
Der Klimagipfel hat ernsthafte Erfolge errungen. Aber sie werden überschattet vom Scheitern, Ausstiegspläne aus den Fossilen auf den Weg zu bringen.
Kolumbien widerspricht, obwohl die Beschlüsse des UN-Klimagipfels formell beschlossen waren. Nach einer Unterbrechung kann der Gipfel trotzdem enden.
Indigene Frauen spielen eine zentrale Rolle beim Schutz der Ökosysteme. Auf der Klimakonferenz fordern sie, gehört zu werden.
Die UN-Klimakonferenz streitet über den Fossilen-Ausstieg – und über Kanzler Merz. Deutschland rutscht im Klima-Ranking ab und macht Flüge billiger.
Auf der Zielgeraden des Weltklimagipfels in Belém gibt es noch keine Einigung über einen übergreifenden Konferenzbeschluss. Die EU zofft sich mit den Ölförderländern und anderen Staaten um den Fahrplan für eine Abkehr von fossiler Energie.
Friedrich Merz hat sich mit seiner Haltung zu Belém nicht gerade beliebt gemacht in Brasilien. Man möge es ihm nachsehen. Am liebsten ist er daheim.
24 Staaten unterzeichnen in Belém eine Erklärung zum Ausstieg aus den klimaschädlichen Energieträgern. Deutschland ist nicht dabei.
Trotz neuer Flieger und Klimaversprechen: Die Airlines hinken den Klimazielen weiter hinterher. Wer jetzt für mehr Umweltschutz extra zahlen soll.
Ein Brand hat die UN-Klimakonferenz unterbrochen. Kurz vor dem Ende der Konferenz zeichnet sich ab, wie ein ehrgeiziger Kompromiss gelingen kann.
Im Amazonas-Regenwald trotzen die indigenen Kayapó den Profitinteressen von Agrarindustrie und Goldgräbern – und schützen so das Klima. Ein Besuch.
Am Donnerstag brach auf dem Gelände der Weltklimakonferenz ein Feuer aus. Nun versuchen rechte Gruppen den Vorfall für sich zu nutzen.
Ein monatelanger Streit um die Weltklimakonferenz 2026 endet mit einem Kompromiss. Neu ist die geplante Arbeitsteilung.
Die venezolanische Regierung verliert gern Worte über Mutter Erde. Aber tatsächlich unterstützt sie weiter Bergbau und Ölförderung.
Der Tropenwaldfonds soll Länder finanziell belohnen, die ihre Regenwälder schützen. Deutschland beteiligt sich mit einer Milliarde an dem Fonds. Zu wenig?
Projekte für CO₂-Zertifikate führen in indigenen Gebieten oft zu Menschenrechtsverletzungen. Auf dem UN-Klimagipfel bildet sich Widerstand.
Die Waldzerstörung ist weltweit auf Rekordstand. Zusammen mit anderen Geberländern will Berlin über einen Fonds für den Schutz der Regenwälder sorgen.
Mit dem Ausstieg der USA forderten viele von China, endlich zum Vorreiter auf dem UN-Klimagipfel zu werden. Peking sagt: Sind wir doch längst.
Der Kanzler hatte sich despektierlich über die brasilianische Stadt Belém geäußert, in der die UN-Klimakonferenz stattfindet. Jetzt hagelt es Kritik.
Peru reist ohne klare Strategie für Klimaprojekte zur COP30. Währenddessen nehmen Entwaldung und Krisen zu.
Die COP30 könnte Kolumbiens letzte Chance sein, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen global zu verankern, schreibt der Journalist Esteban Tavera.
Viele Player inszenieren die COP als „COP der Wahrheit“. Aber sie enthält genauso viele aufgehübschte Aussagen wie jede Klimakonferenz davor.
Die Rechte der Natur sind in Ecuadors Verfassung festgeschrieben. Wie geht das mit Illegalem Bergbau und neuen Ölprojekten zusammen?
Immer mehr Staaten wollen auf dem UN-Klimagipfel einen Fahrplan für den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas beschließen. Der Vorstoß kommt unerwartet.
Iran erlebt eine Dürrekrise. In Teheran fiel im Herbst dieses Jahr nur ein Millimeter Regen. Das Land leidet unter schlechtem Wassermanagement.
Weil der neue Präsident die Delegation verkleinert hat, fahren nun zivile Vertreter:innen zur Klimakonferenz, erzählt Journalistin Karen Gil.
Friedrich Merz fällt in Belém mit peinlichen bis ahnungslosen Äußerungen auf. Aber immerhin: Es gibt Geld aus Deutschland für den Klimafonds.
Kein Land tut genug im Klimaschutz – aber viele Staaten verbessern sich. Die Verhandlungen auf dem UN-Klimagipfel drohen derweil zu enttäuschen.
Umweltminister Schneider ist zu seinem ersten Klimagipfel angereist. Er hat sich eine schwere Aufgabe gesucht: Klimaschutz global gerecht zu machen.
Die US-Regierung ist nicht auf der Klimakonferenz. Dafür inszenieren sich dort mehrere Gouverneur*innen aus den USA. Wie überzeugend ist das?
Der Sinn vom Handel mit CO₂-Zertifikaten ist äußerst fragwürdig, sagt Ökonomin Claudia Horn. Helfen würde eine Umverteilung von Land.
Bundeskanzler Merz empört die Gastgeber der Weltklimakonferenz in Brasilien. Er hatte Belém als Ort bezeichnet, wo alle froh wären, wieder wegzukommen.
46 kirchliche Institutionen beenden ihre fossilen Investments. Kohle, Öl und Gas seien nicht mit ihren Grundsätzen vereinbar – aber es gibt Ausnahmen.
Mit CO₂-Emissions-Handel lässt sich Geld verdienen. Deshalb versuchen Firmen, Gemeinden von ihren Projekten zu überzeugen. Doch viele sind skeptisch.
Der Amazonas-Regenwald ist der größte Kohlenstoffspeicher der Welt. Allerdings mehren sich Anzeichen dafür, dass der Wald kippt.
Sollen Privatjetter*innen und Passagier*innen gehobener Ticketklassen mehr zahlen? Das wollen etliche Länder, die Bundesregierung ist uneins.
Links/rechts hilft hier nicht weiter: Um erfolgreich Klimaschutz zu machen, müssten Aktivisten sich mit denen zusammentun, die sie als Feinde erklären.
Technisch wäre der Klimakrise beizukommen, doch politisch wird es immer schwieriger. Die Demokratie steht vor kritischen politischen Kipppunkten.
Die Unterbringung bei der COP wird eine Katastrophe, hieß es. Die Brasilianer*innen wiegelten ab: Wird schon gut gehen. Beobachtungen vor Ort.
Die UN-Klimakonferenz läuft anders als erwartet wegen einer überraschenden Idee und indigener Proteste. Die Verhandlungen brachte das durcheinander.
Brasiliens Präsident Lula da Silva streckt seine Arme in alle Richtungen aus. Ideale Voraussetzung für den Gastgeber der Weltklimakonferenz, oder?
Waldschutz ist eines der zentralen Themen der Weltklimakonferenz in Brasilien. Acht Beispiele, wie der in den Ländern Amazoniens aussehen kann
Die Weltklimakonferenz findet in Zeiten statt, in denen Klimaschutz attackiert wird. Nicht nur von Donald Trump. Auch in Europa üben Rechte Druck aus.
Die Klimakrise nicht effektiv genug zu bekämpfen, ist ein Versagen. Aber den Weltuntergang aktiv voranzutreiben, ist ein Verbrechen.
Alessandra Korap Munduruku setzt nicht viel Hoffnung auf die Weltklimakonferenz. Umso besorgter ist die Aktivistin um die Natur – und macht klare Ansagen.