taz.de -- Kachowka-Staudamm
Im Streit um das Kraftwerk Saporischschja im Osten der Ukraine schafft Russland Fakten. Eine ukrainische Atomexpertin erhebt schwere Vorwürfe.
Als ein russischer Angriff die ukrainische Talsperre zerstörte, befürchteten viele eine ökologische Katastrophe. Was geschah dann?
Das Entwicklungsministerium sagt weitere 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau zu. Die Mittel fließen unter anderem in die Trinkwasserversorgung.
Zerstörte Dörfer und Städte in den befreiten Gebieten möchte die Ukraine möglichst schnell wieder aufbauen. Doch manche werden dabei vergessen.
Mönche des berühmten Höhlenklosters in Kyiv fürchten die Räumung, weil sie als Kollaborateure Moskaus gelten. Derweil geht die Offensive im Osten voran.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Damms steigt die Opferzahl in dem russisch kontrollierten Teil der Ostukraine. Russischer Beschuss tötet einen Fluthelfer.
Kyjiw und die Stadt Lwiw waren Ziel nächtlicher Angriffe. Norwegen verspricht 21,5 Millionen Euro zur atomaren Sicherheit in der Ukraine.
Die ukrainische Armee hat ein weiteres Dorf zurückerobert. Nato-Generalsekretär Stoltenberg lobt Deutschlands Neuaufstellung im Verteidigungsbereich.
Die ukrainische Stadt Cherson steht halb unter Wasser. Vor allem Arme und Ältere wollen ihre Häuser nicht verlassen. Wer es wagt, muss mit Beschuss rechnen.
Während die Großoffensive der Ukraine läuft, sinkt in Cherson das Wasser. Russland schließt derweil Vertrag mit einer tschetschenischen Privatarmee.
Kanadas Premier Trudeau hat die Ukraine besucht und dem Land weitere Militärhilfe zugesagt. Die ukrainische Offensive geht weiter, mit unterschiedlichem Erfolg.
Im Zweiten Weltkrieg wurde am Dnipro ein Wasserkraftwerk sowohl von sowjetischer als auch von deutscher Seite zerstört. Es gibt Parallelen zu heute.
Der Krieg eskaliert weiter, aber die Aufmerksamkeit schwindet. Das ist eine bedenkliche und gefährliche Entwicklung.
Nach dem Bruch des Staudamms bei Cherson werden Tausende nach Odessa evakuiert. Auch Tiere und Umwelt leiden unter der Überschwemmung.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms gehen die Evakuierungen weiter. 14 Menschen sind offiziell durch die Flut in Cherson gestorben.
Neben Hilfsorganisationen helfen Tausende, die Bevölkerung in der Region Cherson zu evakuieren. Doch es droht schon die nächste Gefahr.
Der ukrainische Präsident ist in der Region Nowa Kachowka eingetroffen. Russland meldet die Abwehr einer ukrainischen Offensive im Süden des Landes.
Nach dem Kachowka-Dammbruch gibt die Energiebehörde vorerst Entwarnung für das AKW. Für die Umwelt wird es dennoch schlimme Auswirkungen haben.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Damms gehen die Evakuierungen aus den überfluteten Gebieten auf beiden Seiten weiter, auch die gegenseitigen Vorwürfe.
Die Staudammkatastrophe in der Ukraine läutet eine neue Dimension des Krieges ein. Das großflächige Sabotieren ist wohl ein Vorbote des russischen Rückzugs.
In der Region Cherson steigt nach dem Dammbruch am Dnipro-Fluss der Wasserpegel. Eine Katastrophe bahnt sich an.
Die Sprengung des Kachowka-Staudamms fällt zusammen mit dem erwarteten Start der ukrainischen Offensive gegen Russland. Die Folgen sind unabsehbar.
Als Kriegsverbrechen bezeichnet EU-Ratspräsident Michel die Sprengung. Bundeskanzler Scholz spricht von einer neuen Dimension. Die Linke zweifelt.
Vor dem zerstörten Damm am Dnipro staute sich ein 230 Kilometer langer See, viermal größer als der Bodensee. Die Fluten bedrohen Zehntausende.
Nach dem Staudammbruch steigt das Wasser flussabwärts am Dnipro. Das Wasserkraftwerk ist laut Ukraine komplett zerstört. Moskau macht Kyjiw verantwortlich.