taz.de -- Kolumne Starke Gefühle
Als erstes Land hat Australien ein Social-Media-Verbot für Jugendliche verhängt. Es wird Zeit zuzugeben, dass auch wir etwas ändern müssen.
Die Bomberjacke ist gerade wieder sehr beliebt. Für unsere Kolumnistin ist sie kein Modetrend, sondern ein Zeichen antifaschistischen Widerstands.
Adventskalender für Erwachsene, vollgestopft mit Lippenstiften, Gewürzen oder Sextoys, boomen. Profitieren tut davon vor allem die Industrie.
Im Kinderkanal habe ich mehr fürs Leben gelernt als in der Schule. Nun soll der Sender nur noch über Streaming abrufbar sein. Das ist ein Fehler.
Die Gema hatte geklagt, weil KI mit Songtexten trainiert wurde. Das Urteil macht Mut: Urheberrechte gelten auch im Digitalen. Vorerst jedenfalls.
Der Bundeskanzler wird am 11. November 70 Jahre. Unser Kolumnist gratuliert, aber hätte da auch ein paar Wünsche.
Warum frisst er nur Lachspastete auf Joghurtgelee? Wieso miaut er nicht? Über das Rätsel auf vier Beinen namens Hauskatze.
Nicht nur Lena Oberdorf ist betroffen: Seit Jahren gibt es eine Häufung von Kreuzbandrissen im Frauenfußball. Das müsste so nicht sein.
Unfälle durch aufschwingende Autotüren sind keine Unglücke des Schicksals. Sie sind das Ergebnis einer ignoranten Verkehrspolitik.
Rheinland-Pfalz will die Bestattung liberalisieren. Das ist richtig. Bestattungen sind eine individuelle Angelegenheit und sie müssen billiger werden.
Fußballplätze, Filterkaffee und Spaß dabei? Unsere Autorin hätte sich das früher auch nicht vorstellen können. Heute ist sie sehr gerne Soccer Mom.
Im Profi-Fußball fehlte es angesichts von Rassismusvorfällen zuletzt an Solidarität. Die Amateurkicker des SV Auerhammer zeigen, wie es besser geht.
Iris Berben hat linke Film- und Theaterschaffende kürzlich für ihre Identitätspolitik kritisiert und ihnen Cancel-Culture vorgeworfen. Eine Erwiderung.
In WGs setzen immer die Ordentlichen den Maßstab. Warum eigentlich? Ein Plädoyer für mehr Laisser-faire.
Die LAP-Coffeeshops versprechen leckeren Kaffee für Menschen mit wenig Geld. Dabei sind sie vor allem eins: Himmlisch für Start-up-Bros. Ein Besuch.
Sexistisches Verhalten führt dazu, dass unsere Autorin misstrauischer geworden ist. Dabei würde sie Männern gerne unvoreingenommen begegnen.
Am 12. August um 0.12 Uhr hat Pop-Überpersona Taylor Swift ihr 12. Album angekündigt. Das hat mir die Woche versüßt – und mich fast um den Verstand gebracht.
Bei Männern gilt etwas Bauch als normal. Frauen unterstellt man hingegen oft, sie hätten sich nicht im Griff oder seien schwanger. Nicht normal.
Unsere Autorin wird mittlerweile zu Geburtstagen eingeladen, die mindestens ein Wochenende dauern – in Südfrankreich. Drehen jetzt alle durch?
Der Schwarz-Rot-Gold-Ekel wich während der Fußball-EM der Frauen einem koketten Patriotismus. Das ist nicht Fortschritt, sondern Regression.
Die Zeiten von Zelt und Isomatte sind ein für alle Mal vorbei. Der Wohnmobilwahnsinn mit dem Trend zu zwei Vorteppichen hat Einzug gehalten.
Unsere Autorin war mit ihrem Kind auf einem CSD in Brandenburg. Während ihr dort immer mulmiger wird, fragt sie sich, wie es so weit kommen konnte.
Unsere Autorin wurde im Behandlungszimmer nicht ernst genommen. Frauen erleben das immer wieder – und zahlen mit ihrer Gesundheit.
Unsere Autorin trinkt gern Smoothies, Milch- und Proteinshakes. Aber die neuen Deckel, die es seit einem Jahr gibt, empfindet sie als Stressfaktor.
Inmitten der Nachrichten über Krieg und Zerstörung lautet das Dilemma: Wer zu lange hinsieht, wird stumpf. Wer zu lange wegsieht, wird kalt.
Spahns Maskendeal kostet den Staat Milliarden. Trotzdem ist er Fraktionschef. Kein Einzelfall: Wer in der Union Mist baut, macht Karriere.
Wochenende. Mit dem Rad in der Bahn raus aus der Stadt und dann weiter. Klingt gut. Geht nur nicht.
Viele buchen ihren Urlaub früh, klicken sich durch Angebote, vergleichen Unterkünfte. Höchste Zeit, den Reiseportalen den Mittelfinger zu zeigen.
Ein deutscher Generalmajor sagt: „Wenn eine Vergewaltigung unvermeidbar ist, entspannen Sie und genießen.“ Unsere Autorin erklärt, was das bedeutet.
Drama um Merz, Schmierenkomödie – wenn es in der Politik nicht läuft, werden häufig Theateranalogien verwendet. Das kommt nicht von ungefähr.
Junge Erwachsene sind heute unglücklicher, das zeigt eine neue Studie. Das ist auch politisch, auf Lösungen warten wir schon viel zu lange.
Wir dürfen nicht zulassen, dass „Ausländer raus“-Rufe wieder Alltag werden, sagt unser Autor. Er wünscht sich ein anderes Deutschland für seinen Sohn.
Parfums liegen vor allem bei jungen Männern voll im Trend. Höchste Zeit, über Geruchsbelästigung zu sprechen.
Frankreich und Norwegen wollen das „Ja heißt Ja“-Prinzip einführen, das Zustimmung zu Sex erfordert. Das Thema löst prompt starke Gefühle aus.
Positive Psychologie bringt uns bei, uns an Belastungen anzupassen. Dabei brauchen strukturelle Probleme oft politische Antworten – und manchmal auch wütende.
Über die Hälfte in meinem Dorf hat im Februar AfD gewählt. Was tun? Wir müssen im Gespräch bleiben, auch wenn das manchmal schwer auszuhalten ist.
Der Videotext erfüllte den Traum eines jeden Nachrichtenjunkies. Danach wurde das Internet mit Likes und Hatespeech geflutet. Was ist nur passiert?
Nicht nur die Kehrtwende bei der Schuldenbremse, auch der Umgang der CDU mit Tassen und Briefen zeigt, was sie von politischer Partizipation hält: nichts.
In den USA findet eine systematische Ausradierung von Stimmen statt, die dem weißen, männlichen Gesellschaftsnarrativ widersprechen.
Unsere Autorin trägt Maske und wird dafür immer wieder angegangen. Sie bleibt ruhig, erklärt, und findet: Das ist wirklich die blödste aller Realitäten.
Unsere Autorin hat eigentlich keinen Bock auf Generationenbashing. Doch wenn man ihr und der Generation Z Faulheit vorwirft, steigt Wut in ihr auf.
Busse und Bahnen sind zur öffentlichen Telefonzelle geworden. Ist man spießig oder humorlos, wenn man sich ein Verbot zu lauter Handynutzung wünscht?
Den Lieferservice von Trump-Freund Jeff Bezos nicht mehr zu nutzen, ist nur ein Anfang im langen Widerstand gegen die Zerstörung der Demokratie.
Einsamkeit, Frust, Zusammenhalt: Sieben Jugendliche erzählen, wie sie auf die Coronazeit zurückblicken – und was sie daraus heute noch beschäftigt.
Der Sohn einer ukrainischen Freundin geht zur Bundeswehr – und unser Autor ist darüber zu seiner eigenen Überraschung dankbar.
Neobroker laden zum Zocken ein, auf Tiktok kursiert der Hashtag #klarnaschulden. Wie man am besten mit Geld umgeht, sollte klausurrelevant sein.
Europa darf sich nicht das Image als Profi-Müllsortierer auf die Fahne schreiben. Denn der Müll wird am Ende doch nur anderswo hin verschoben.
Die vergangenen 12 Monate sind an unserem Autor vorbeigezogen, wie eine Gruselserie, die man nicht wegzappen kann. Doch es gibt auch Hoffnung.
Ob ein Weihnachtsmenü für Obdachlose oder Supermarktwaren für mehr als eine halbe Million Euro: Spenden sind wichtig, es bräuchte aber etwas anderes.
Unsere Kolumnistin findet es gut, dass weniger Überstunden gemacht werden. Workaholics sind ihrer Meinung nach unsolidarisch.