taz.de -- Kolumne Starke Gefühle

Social-Media-Verbot in Australien: Eine Regulierung wäre auch hierzulande so was von überfällig

Als erstes Land hat Australien ein Social-Media-Verbot für Jugendliche verhängt. Es wird Zeit zuzugeben, dass auch wir etwas ändern müssen.

Ode an die Bomberjacke: Breiter Rücken gegen Rechts

Die Bomberjacke ist gerade wieder sehr beliebt. Für unsere Kolumnistin ist sie kein Modetrend, sondern ein Zeichen antifaschistischen Widerstands.

Plädoyer für billige Schokolade: Schluss mit Adventskalendern voller unnützer Dinge!

Adventskalender für Erwachsene, vollgestopft mit Lippenstiften, Gewürzen oder Sextoys, boomen. Profitieren tut davon vor allem die Industrie.

Debatte um Kinderfernsehen: Der KiKA sollte im linearen TV bleiben – logo!

Im Kinderkanal habe ich mehr fürs Leben gelernt als in der Schule. Nun soll der Sender nur noch über Streaming abrufbar sein. Das ist ein Fehler.

Urteil zu Urheberrechten: Der alte Tanker Gema gewinnt gegen OpenAI, grandios!

Die Gema hatte geklagt, weil KI mit Songtexten trainiert wurde. Das Urteil macht Mut: Urheberrechte gelten auch im Digitalen. Vorerst jedenfalls.

Friedrich Merz feiert Geburtstag: Machen Sie einen Neustart!

Der Bundeskanzler wird am 11. November 70 Jahre. Unser Kolumnist gratuliert, aber hätte da auch ein paar Wünsche.

Von der Hauskatze lernen: Mag er mich überhaupt?

Warum frisst er nur Lachspastete auf Joghurtgelee? Wieso miaut er nicht? Über das Rätsel auf vier Beinen namens Hauskatze.

Kreuzbandrisse im Frauenfußball: Männer sind noch viel zu oft die Norm

Nicht nur Lena Oberdorf ist betroffen: Seit Jahren gibt es eine Häufung von Kreuzbandrissen im Frauenfußball. Das müsste so nicht sein.

Sichere Radinfrastruktur: Man möchte schreien „Handelt endlich!“

Unfälle durch aufschwingende Autotüren sind keine Unglücke des Schicksals. Sie sind das Ergebnis einer ignoranten Verkehrspolitik.

Lockerung im Bestattungsrecht: Wie möchte ich bestattet werden?

Rheinland-Pfalz will die Bestattung liberalisieren. Das ist richtig. Bestattungen sind eine individuelle Angelegenheit und sie müssen billiger werden.

Verteidigung der Soccer Mom: Vom Glück, am Wochenende an Spielfeldrändern rumzustehen

Fußballplätze, Filterkaffee und Spaß dabei? Unsere Autorin hätte sich das früher auch nicht vorstellen können. Heute ist sie sehr gerne Soccer Mom.

Deutsche Nationalspieler: Nehmt euch ein Beispiel an den Amateurkickern!

Im Profi-Fußball fehlte es angesichts von Rassismusvorfällen zuletzt an Solidarität. Die Amateurkicker des SV Auerhammer zeigen, wie es besser geht.

Zeit-Debatte über Linke: Verführung mit linken Avancen

Iris Berben hat linke Film- und Theaterschaffende kürzlich für ihre Identitätspolitik kritisiert und ihnen Cancel-Culture vorgeworfen. Eine Erwiderung.

Lob der Unordnung: Chaos im Herz

In WGs setzen immer die Ordentlichen den Maßstab. Warum eigentlich? Ein Plädoyer für mehr Laisser-faire.

Neue Cafékette: Endstation Kaffeekultur

Die LAP-Coffeeshops versprechen leckeren Kaffee für Menschen mit wenig Geld. Dabei sind sie vor allem eins: Himmlisch für Start-up-Bros. Ein Besuch.

Alltag als Frau: Catcalling nervt!

Sexistisches Verhalten führt dazu, dass unsere Autorin misstrauischer geworden ist. Dabei würde sie Männern gerne unvoreingenommen begegnen.

Neues aus dem Universum der Sängerin: Taylor Swifts Marketing-Strategie ist QAnon für Harmlose

Am 12. August um 0.12 Uhr hat Pop-Überpersona Taylor Swift ihr 12. Album angekündigt. Das hat mir die Woche versüßt – und mich fast um den Verstand gebracht.

Patriarchale Schönheitsbilder: Unsere Bäuche gehen Euch nichts an!

Bei Männern gilt etwas Bauch als normal. Frauen unterstellt man hingegen oft, sie hätten sich nicht im Griff oder seien schwanger. Nicht normal.

Generation Geburtstagsparty: Feiern ohne Ende

Unsere Autorin wird mittlerweile zu Geburtstagen eingeladen, die mindestens ein Wochenende dauern – in Südfrankreich. Drehen jetzt alle durch?

Ob Männer- oder Frauenfußball: Deutscher Nationalstolz ist immer gefährlich

Der Schwarz-Rot-Gold-Ekel wich während der Fußball-EM der Frauen einem koketten Patriotismus. Das ist nicht Fortschritt, sondern Regression.

Krisengebiet Campingplatz: Nicht ohne meine Parabolantenne

Die Zeiten von Zelt und Isomatte sind ein für alle Mal vorbei. Der Wohnmobilwahnsinn mit dem Trend zu zwei Vorteppichen hat Einzug gehalten.

Naziaufmarsch beim CSD in Brandenburg: Und dann fühle ich etwas, das ich lange nicht fühlte: Angst

Unsere Autorin war mit ihrem Kind auf einem CSD in Brandenburg. Während ihr dort immer mulmiger wird, fragt sie sich, wie es so weit kommen konnte.

Gender Health Gap: Tee statt Antibiotikum? Danke für nichts!

Unsere Autorin wurde im Behandlungszimmer nicht ernst genommen. Frauen erleben das immer wieder – und zahlen mit ihrer Gesundheit.

Ein Jahr Pflicht für Tethered Caps: Befreit die Deckel!

Unsere Autorin trinkt gern Smoothies, Milch- und Proteinshakes. Aber die neuen Deckel, die es seit einem Jahr gibt, empfindet sie als Stressfaktor.

Irrsinn des Alltags: Wie viel Krieg ertragen wir?

Inmitten der Nachrichten über Krieg und Zerstörung lautet das Dilemma: Wer zu lange hinsieht, wird stumpf. Wer zu lange wegsieht, wird kalt.

Jens Spahn verzeiht sich selbst: Maskenaffäre? Milliardenschaden? Egal!

Spahns Maskendeal kostet den Staat Milliarden. Trotzdem ist er Fraktionschef. Kein Einzelfall: Wer in der Union Mist baut, macht Karriere.

Fahrradfeindlicher Nahverkehr: Mein Fahrradproblem und was die Öffis damit zu tun haben

Wochenende. Mit dem Rad in der Bahn raus aus der Stadt und dann weiter. Klingt gut. Geht nur nicht.

Digitale Urlaubsplanung: Der Buchungswahn zerstört das Reisen

Viele buchen ihren Urlaub früh, klicken sich durch Angebote, vergleichen Unterkünfte. Höchste Zeit, den Reiseportalen den Mittelfinger zu zeigen.

Rape Culture im Militär: Der arme Soldat, der vergewaltigen muss

Ein deutscher Generalmajor sagt: „Wenn eine Vergewaltigung unvermeidbar ist, entspannen Sie und genießen.“​ Unsere Autorin erklärt, was das bedeutet.

Theateranalogien in der Debatte: Politik als Theater zu beschreiben, ist unverschämt

Drama um Merz, Schmierenkomödie – wenn es in der Politik nicht läuft, werden häufig Theateranalogien verwendet. Das kommt nicht von ungefähr.

Politik für junge Menschen: Mehr Räume für Jugendliche!

Junge Erwachsene sind heute unglücklicher, das zeigt eine neue Studie. Das ist auch politisch, auf Lösungen warten wir schon viel zu lange.

Rassismus im Alltag: Was soll ich meinem Sohn sagen?

Wir dürfen nicht zulassen, dass „Ausländer raus“-Rufe wieder Alltag werden, sagt unser Autor. Er wünscht sich ein anderes Deutschland für seinen Sohn.

Junge Männer lieben Parfum: Geht mir aus dem Weg, ihr Stinker!

Parfums liegen vor allem bei jungen Männern voll im Trend. Höchste Zeit, über Geruchsbelästigung zu sprechen.

Modernes Sexualstrafrecht nach MeToo: Endlich! Ein feministischer Erfolg!

Frankreich und Norwegen wollen das „Ja heißt Ja“-Prinzip einführen, das Zustimmung zu Sex erfordert. Das Thema löst prompt starke Gefühle aus.

Toxische Positivität: Ungerechtigkeit lässt sich nicht wegatmen

Positive Psychologie bringt uns bei, uns an Belastungen anzupassen. Dabei brauchen strukturelle Probleme oft politische Antworten – und manchmal auch wütende.

Rechte Politik in Mecklenburg-Vorpommern: Ich will mein Zuhause nicht wegen der AfD aufgeben

Über die Hälfte in meinem Dorf hat im Februar AfD gewählt. Was tun? Wir müssen im Gespräch bleiben, auch wenn das manchmal schwer auszuhalten ist.

Teletext war besser als das Internet: Früher war mehr Seite 111

Der Videotext erfüllte den Traum eines jeden Nachrichtenjunkies. Danach wurde das Internet mit Likes und Hatespeech geflutet. Was ist nur passiert?

Tassen, Briefe und die CDU: Der Souverän, wer war das noch mal?

Nicht nur die Kehrtwende bei der Schuldenbremse, auch der Umgang der CDU mit Tassen und Briefen zeigt, was sie von politischer Partizipation hält: nichts.

Trump verbietet Worte: Buchstäblich ungerecht

In den USA findet eine systematische Ausradierung von Stimmen statt, die dem weißen, männlichen Gesellschaftsnarrativ widersprechen.

Grippewelle: Wäre ein bisschen Infektionsschutz wirklich so unzumutbar?

Unsere Autorin trägt Maske und wird dafür immer wieder angegangen. Sie bleibt ruhig, erklärt, und findet: Das ist wirklich die blödste aller Realitäten.

Gen Z und Boomer: Studieren, jobben, Welt retten

Unsere Autorin hat eigentlich keinen Bock auf Generationenbashing. Doch wenn man ihr und der Generation Z Faulheit vorwirft, steigt Wut in ihr auf.

Lautes Telefonieren in Öffis: Quiet please! Lasst Privates privat sein

Busse und Bahnen sind zur öffentlichen Telefonzelle geworden. Ist man spießig oder humorlos, wenn man sich ein Verbot zu lauter Handynutzung wünscht?

Gegen den Trumpismus: Amazon-Boykott, jetzt!

Den Lieferservice von Trump-Freund Jeff Bezos nicht mehr zu nutzen, ist nur ein Anfang im langen Widerstand gegen die Zerstörung der Demokratie.

Fünf Jahre nach Pandemiebeginn: „Ich fühlte mich verraten von den Erwachsenen“

Einsamkeit, Frust, Zusammenhalt: Sieben Jugendliche erzählen, wie sie auf die Coronazeit zurückblicken – und was sie daraus heute noch beschäftigt.

Entscheidung für das Militär: Als würde es sein Leben retten

Der Sohn einer ukrainischen Freundin geht zur Bundeswehr – und unser Autor ist darüber zu seiner eigenen Überraschung dankbar.

Finanzbildung in der Schule: Mit „Planspiel Börse“ ist es nicht getan

Neobroker laden zum Zocken ein, auf Tiktok kursiert der Hashtag #klarnaschulden. Wie man am besten mit Geld umgeht, sollte klausurrelevant sein.

Neue Altkleider-Verordnung der EU: Gut fürs Gewissen, mehr nicht

Europa darf sich nicht das Image als Profi-Müllsortierer auf die Fahne schreiben. Denn der Müll wird am Ende doch nur anderswo hin verschoben.

„Remigration“, Sylt-Video, die Wahlen: 2024 war eine rechtsextreme Horror-Show

Die vergangenen 12 Monate sind an unserem Autor vorbeigezogen, wie eine Gruselserie, die man nicht wegzappen kann. Doch es gibt auch Hoffnung.

Über Wohltätigkeit: Das Ding mit der Charity

Ob ein Weihnachtsmenü für Obdachlose oder Supermarktwaren für mehr als eine halbe Million Euro: Spenden sind wichtig, es bräuchte aber etwas anderes.

Solidarität am Arbeitsplatz: Zu viel Strebsamkeit ist unkollegial

Unsere Kolumnistin findet es gut, dass weniger Überstunden gemacht werden. Workaholics sind ihrer Meinung nach unsolidarisch.