taz.de -- Swetlana Tichanowskaja
Ales Bialiatski ist nach viereinhalb Jahren vom belarussischen Regime begnadigt worden. Der prominente Aktivist nutzt seine neu gewonnene Freiheit.
Swetlana Tichanowskaja kämpft für ein demokratisches Belarus – und fordert, das Land als sicherheitspolitischen Faktor ernst zu nehmen
Belarus’ bekanntester Polithäftling Sergej Tichanowski wurde einen Monat lang „gemästet“, bevor er jetzt freikam – als Teil eines politischen Deals.
Nach einem Treffen mit dem US-Sondergesandten Kellogg entlässt Lukaschenko 14 Oppositionelle aus der Haft, darunter den Mann der Oppositionsführerin.
In Belarus sitzen rund 1.200 politische Gefangene ein. Sollte der Westen mit dem Regime Alexander Lukaschenkos aus humanitären Gründen verhandeln?
In Belarus sind nicht erst seit 2020 Tausende in Haft, darunter viele Frauen. Ein Film und Buch von Cordelia Dvorák stellen einige von ihnen vor.
In Belarus bestimmen Willkür und Repression den Alltag. Die Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja sagt, daran erkenne man die Angst des Regimes.
Drei Jahre sind die Proteste gegen das Regime in Belarus her. Bei vielen war damals die Hoffnung groß – nun dominiert die Resignation.
Kurz sah es im Sommer 2020 so aus, als könnte der belarussische Machthaber stürzen. Doch heute sitzt Lukaschenko fest im Sattel wie eh und je.
Geschichten aus der Haft: Übersetzer Volker Weichsel über den belarussischen Anwalt und Aktivisten Maxim Znak und sein Buch „Zekamerone“.
Die im Exil lebende Oppositionsführerin Tichanowskaja ist in Belarus zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ihr wird Aufstachelung zum Hass vorgeworfen.
Die staatliche Propaganda in den belarussischen Medien erinnert an Meldungen aus der Sowjetzeit. Gerichtsurteile ergehen in Minsk auch in Abwesenheit.
Russland gibt in Belarus den Ton an. Kritiker werden weggesperrt. Doch Belarussen versuchen dem zu widerstehen mit neuem Selbstbewusstsein.
1937 ermordete der sowjetische Geheimdienst 108 belarussische Intellektuelle. Kulturschaffende von heute müssen der Toten aus dem Exil gedenken.
Swetlana Tichanowskaja, Maria Kolesnikowa, Veronika Zepkalo sind in Aachen ausgezeichnet worden. Ministerin Baerbock würdigte ihren Einsatz für Demokratie.
Zivilgesellschaftliche Proteste wurden erstickt, Medien zerschlagen, Oppositionelle festgenommen: 2021 war ein schlechtes Jahr für Belarus.
Ein Gericht verurteilt sechs Angeklagte zu 14 bis 18 Jahren Straflager. Darunter ist auch der Mann der Oppositionellen Swetlana Tichanowskaja.
In „Die Frauen von Belarus“ erzählt Journalistin Alice Bota von den Protagonistinnen der Proteste. Doch sie stellt auch unbekannte Frauen ins Zentrum.
Die Philosophin Olga Shparaga analysiert in „Die Revolution hat ein weibliches Gesicht“ den „Fall Belarus“. Ihr Buch hält mehr, als der Titel verspricht.
Machthaber Lukaschenko setzt die Unterdrückung fort. Nach Hausdurchsuchungen bei Redaktionen und NGO's landeten mehrere Menschen im Knast.
Viktor Babariko ist von einem Gericht in Belarus zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Bei den Wahlen 2020 wollte er gegen Lukaschenko kandidieren.
In Belarus brachte die Protestbewegung das Regime an den Rand des Scheiterns. Doch das ist vorbei. Warum Lukaschenko wieder fest im Sattel sitzt.
Die Menschen in Belarus lassen sich nicht mehr einfach einschüchtern. Deshalb konstruiert Lukaschenko Terrorvorwürfe gegen die Oppositionsführerin.
Swetlana Tichanowskaja und weitere Oppositionelle sollen einen Anschlag in Minsk geplant haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Minsker Staatsanwaltschaft fordert die Auslieferung der Politikerin nach Belarus, um ihr den Prozess zu machen. Vilnius lehnt das entschieden ab.
Diese Woche gab es landesweit Razzien gegen belarussische Journalist*innen. Janka Belarus erzählt von stürmischen Zeiten in Minsk. Folge 63.
Weltweit gibt es Kundgebungen, um die Belaruss*innen zu unterstützen. Janka Belarus erzählt von stürmischen Zeiten in Minsk. Folge 62.
Russland und die Opposition in Belarus wollen eine neue Verfassung. Doch Lukaschenko möchte das bis Ende 2022 aufschieben.
Eigentlich wollte sie nie Politikerin werden, doch jetzt vertritt Swetlana Tichanowskaja die Sache vieler Belaruss*innen. Ein Interview.
Laut einem Menschenrechtszentrum sind bei Protesten in Belarus über tausend Menschen festgenommen worden. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein.
Erneut sind Zehntausende in Minsk gegen Präsident Lukaschenko auf die Straße gegangen. Mehr als 40 Demonstrant*innen sollen verhaftet worden sein.
Tausende beteiligen sich an Streikaktionen gegen Staatschef Lukaschenko. Doch die Sicherheitskräfte machen auch nicht vor protestierenden Ärzten halt.
Nach dem Ablauf des Ultimatums folgen in Belarus Tausende dem Aufruf der Opposition – auch in der Provinz. Doch ein Generalstreik sieht anders aus.
Lukaschenko lässt das Rücktrittsultimatum von Oppositionsführerin Tichanowskaja verstreichen. Hunderttausende drohen mit Streik.
Das Europäische Parlament verleiht den Menschenrechtspreis an zehn Regimegegner in Belarus. Im Kampf für die Demokratie sollen sie nicht aufgeben.
In der belarussischen Hauptstadt Minsk demonstrieren wieder Tausende. Oppositionsführerin Tichanowskaja droht Lukaschenko mit Generalstreik.
Lukaschenkos Handlanger gehen äußerst brutal gegen Demonstrant*innen vor. Jetzt haben sie auch noch die Lizenz zum Schießen bekommen.
Die belarussische Oppositionsführerin Tichanowskaja erwartet nicht, dass Machthaber Lukaschenko verhandeln wird. Sie hofft auf Europa als Mediator.
Die Methoden der belarussischen Sicherheitskräfte machen den Demonstranten keine Angst. Sie nutzen vermehrt dezentrale Aktionen.
Unangekündigt und hinter verschlossenen Türen läutet Machthaber Lukaschenko in Belarus seine neue Amtszeit ein. Zuvor lässt er halb Minsk sperren.
Tichanowskaja betont vor den EU-Abgeordneten, die Proteste seien nicht gegen Russland gerichtet. Die EU verhängt vorerst keine neuen Sanktionen.
In Belarus lehnt die Opposition die vorsichtig einlenkenden Vorschläge von Präsident Lukaschenko ab. Immer mehr Staatsbeamte distanzieren sich.
Die Polizei geht in Belarus massiv gegen die Proteste wegen Wahlfälschung vor. Präsidentschaftskandidatin Tichanowska geht ins Exil.
Die belarussische Oppositionsführerin Tichanowskaja hat das Land verlassen und befindet sich nun in Litauen. In Minsk kam es erneut zu Protesten gegen Lukaschenko.
Bei der Wahl in Belarus will Präsident Lukaschenko 80 Prozent der Stimmen erhalten haben. Proteste gegen Fälschungen lässt er niederschlagen.
In der Nacht nach der Wahl protestieren Tausende Belarussen gegen Lukaschenko. Die Polizei reagiert mit Gewalt. Ein Mensch wird getötet.
Laut Wahlkommission ist Lukaschenko mit 80 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Tausende protestieren dagegen – trotz Gewalt und Festnahmen.
Landesweit protestieren Menschen in Belarus gegen die Regierung. Für den Tag nach der Wahl ruft die Opposition zum Generalstreik auf.
Der weibliche Einfluss in der belarussischen Gesellschaft wächst, sagt Olga Karatsch. Sie rechnet mit blutigen Protesten nach der Wahl am Sonntag.
Auch in der Provinz machen die Menschen ihrem Unmut gegen Staatschef Lukaschenko Luft – und unterstützen offen seine Gegenkandidatin.