taz.de -- Stahl
Die Bundesregierung setzt auf Maßnahmen, die maximal den Status quo konservieren – statt auf eine Politik, die die Stahlindustrie langfristig sichert.
Der Kanzler sieht die Branche in einer existenzbedrohenden Krise, auch wegen des schwierigen Umbauprozesses. Schutzzölle und billigere Energie sollen sie stützen.
Die klimafreundliche Produktion von Stahl ist komplex und teuer. Mit Hilfe aus Australien könnten jedoch die meisten hiesigen Jobs erhalten bleiben.
Kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung der Branche reichen nicht. Der klimaneutrale Umbau muss vorangetrieben werden, sagen Transformationsforscher.
Am Donnerstag lädt Kanzler Merz zum Stahlgipfel. Während der CDU-Generalsekretär Schutzzölle will, schlägt die Linke ein Investitionsprogramm vor.
Die europäische Stahlindustrie beklagt Konkurrenz aus China. Die EU-Kommission will daher Zölle erheben. Zufrieden ist die Industrie trotzdem nicht.
SPD-Parteispitze fordert, dass bei öffentlichen Aufträgen heimischer klimafreundlicher Stahl bevorzugt wird – auch wegen der weltpolitischen Lage.
Ein chinesisches Unternehmen hat Stahl mit Erdgas und Wasserstoff gefertigt. Das setzt hiesige Hersteller unter Zugzwang.
Die Produktion des Werkstoffs ist im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Die Branche fordert Hilfe der Politik.
Im Gegensatz zum Konkurrenten ArcelorMittal hält die Salzgitter AG an der Umstellung auf klimaneutralen Stahl fest. Was läuft dort anders?
Das Aus für grünen Stahl aus Bremen und Eisenhüttenstadt ist nicht das Ende der Öko-Transformation der Branche, sagt der Transformationsforscher Philipp Verpoort.
Während in Deutschland zwei Werke nicht klimafreundlich umgerüstet werden, geht das skandinavische Land einen eigenen Weg.
Grüner Wasserstoff ist ein Hoffnungsträger der Dekarbonisierung. Doch bislang ist er kaum bezahlbar.
Robert Habeck wollte die grüne Transformation durch Milliardenhilfen erreichen – die Konzerne wollen aber nicht. Klare Regeln statt Geld sind besser.
Trotz hoher Fördermittel will ArcelorMittal die Stahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt nicht klimaneutral umrüsten. Das hat enorme Konsequenzen.
US-Präsident Trump verdoppelt den Satz für Stahl und Aluminium. Damit setzt er auch das Thema für den Antrittsbesuch von Kanzler Merz am Donnerstag.
Schon jetzt gelten für Importe aus der EU 25-prozentige Zölle, am 4. Juni sollen dann die neuen Sätze in Kraft treten. Der Deal zwischen US Steel und Nippon Steel ist wohl doch noch nicht unter Dach und Fach.
Die britische Regierung übernimmt die letzten Stahlwerke im Land. Damit will sie nicht nur Arbeitsplätze sichern. Es geht um viel mehr.
Ein großer Jobabbau in der kriselnden Stahlindustrie würde bundesweit zehntausende Arbeitsplätze kosten. Umsteuern auf grünen Stahl wäre eine Chance.
US-Präsident Trump belegt mehrere Handelspartner mit Strafzöllen auf Stahl und Aluminium. Die EU reagiert mit Vergeltungsmaßnahmen und will verhandeln.
Noch reagiert Deutschlands größter Stahlhersteller entspannt auf US-Präsident Trumps Strafzölle. Experten warnen vor billigen Importen aus Asien.
Nun ist auch die EU erstmals von Trumps Zöllen betroffen. Brüssel hat sich bereits vorbereitet.
Der US-Präsident will Anfang dieser Woche Details zu neuen Zöllen auf Importe verkünden. Kein Land soll verschont bleiben.
Die deutsche Industrie soll mit Wasserstoff klimaneutral umgebaut werden. Doch bisherige Pläne für die Produktion enttäuschen, zeigt eine Studie.
Der US-Konzern sieht eine Chance darin, in dem japanischen Konkurrenten aufzugehen. Der US-Präsident wähnt jedoch die nationale Sicherheit in Gefahr.
Ein japanischer Stahlkonzern will einen US-Konkurrenten kaufen. Der kommende Präsident Trump ist dagegen, Amtsinhaber Biden war es auch schon.
Thyssenkrupp dürfe weder betriebsbedingt kündigen noch den Standort Kreuztal-Eichen schließen, fordert die IG Metall. Sie kündigt Widerstand an.
Thyssen äußert Zweifel an der Produktion von „grünem Stahl“. Das wäre ein verheerendes Signal für die Öko-Transformation.
Thyssen-Krupp wollte Milliarden investieren, um klimafreundlicheren Stahl mit Wasserstoff zu erzeugen. Doch nun geraten die Pläne ins Wanken.
Der EU-Emissionshandel allein treibe keine deutsche Firma ins Ausland, so die Bundesbank. Er führe aber zu mehr Klimaschutz.
Zentrale Führungskräfte schmeißen hin. Klappt es mit der grünen Zukunft für das Stahlgeschäft des Industrieriesen?
Um die Zukunft der Thyssenkrupp-Stahlsparte wird heftig gestritten. Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter kritisieren sich gegenseitig scharf.
Ein Elektroauto, das mit nachhaltigem grünen Stahl produziert wird, würde nur 57 Euro mehr kosten. Damit das funktioniert, muss die Politik die Weichen stellen.
Der Aufsichtsrat stimmt für den Einstieg des tschechischen Milliardärs Kretinsky. Die Arbeitnehmerseite fühlt sich überrumpelt.
Tausende demonstrieren gegen Arbeitsplatzvernichtung bei Deutschlands größtem Stahlproduzenten Thyssenkrupp – und für ihre Mitbestimmungsrechte.
Protest gegen den Einstieg von Energieunternehmer Kretinsky bei Thyssenkrupp Steel: Das Vorgehen sei „mehr als eine Provokation“, so die IG Metall.
Nach dem Haushaltsurteil des Verfassungsgerichts ist vieles offen. Die Stahlbranche fordert von der Regierung Ansagen zum Umbau der Wirtschaft.
Wirtschaftsminister Habeck ist nach Namibia aufgebrochen, um mehr grünen Wasserstoff für Deutschland zu beschaffen. Ist die Industrie schon bereit dafür? Ein Besuch in Deutschlands größtem Stahlwerk.
In Duisburg arbeiten immer noch 13.000 Menschen in der Stahlproduktion. Die könnte bald klimaneutral werden. Einblicke in ein monströses Projekt.
Karl Maurer ist Künstler, das Zentrum seines Hauses im Allgäu ist das Atelier. Mehr als 50 Quadratmeter brauche er nicht zum Leben, sagt er.
Überschreitung von Umweltauflagen, Grafitregen, Häufung von Lungenkrebs. Gegen eine niederländische Stahlfabrik wird jetzt geklagt.
Wijk aan Zee liegt am Fuß der nordholländischen Dünen. Über Jahrzehnte haben die Dörfler Gift und Staub still hingenommen. Aber jetzt reicht es ihnen.
Wenn der Blick ins Ungefähre schweift, stößt er mitunter auf stahlharte Tatsachen – wie das Gelände gegenüber, auf dem Stahl produziert wird.