taz.de -- Erinnerungen
Stets kamen neue Rechnungen von diesen Fossilienfachleuten – dabei brachten sie doch auch kein Licht ins mysteriöse Dunkel unseres Gartens …
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Hier darf sich die Leserschaft erfreuen an einem Poem über einen widersprüchlichen Berichterstatter.
Die Wahrheit-Sommerserie „Wahre Originale“ (5): Das Geodreieck und ich. Bekenntnisse einer Matheversagerin.
Es ist der neueste Trend der Musikindustrie: frühere Demoaufnahmen werden als Lost Tapes veröffentlicht.
Unscharfe Erinnerungen an Vietnam formen den Klang von „Blurred Memories“ – Margaux Gazurs Debüt ist voller persönlicher Spuren.
Barbara Yelin hat die Erinnerungen der KZ-Überlebenden Emmie Arbel in Zeichnungen festgehalten. Zu sehen sind sie in der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Wenn Gott, das Universum oder andere Selbsthilfegruppen einen glücklicherweise nicht haben hängen lassen im Leben, wird es Zeit zurückzuschauen …
Zum zweiten Mal hat Michel Franco in den USA gedreht. In „Memory“ betrachtet er das Thema Erinnerung aus gegensätzlichen Perspektiven.
„Das Schweigen meines Vaters“ ist bewegend. Der Ex-Widerstandskämpfer Mauricio Rosencof rekonstruiert das Leben seiner Familie.
Der Ausfall eines elektronischen Geräts vermittelt eine vage Vorstellung davon, wie sich ein Schlaganfall auswirken muss – alles ist auf einmal weg.
30 Jahre lang reiste der Essayist Stephan Wackwitz mit dem Goethe-Institut um die Welt. In „Das Geheimnis der Rückkehr“ erzählt er davon.
Hinaus, hinaus, den Fluss entlang! Wer dann auf ein waschechtes Eierhäuschen trifft, kann von so mancher Moritat aus Kindheit und Jugend berichten.
Iris Wolffs Roman „Lichtungen“ schaut in die rumänische Vergangenheit, um die Gegenwart Europas besser zu begreifen. Ein Buch in sanften Molltönen.
Tausendjähriges Reich im Bild: Gallenbitteres aus großer Zeit. Zur Neuveröffentlichung des gezeichneten Klassikers „Adolf Hitlers Mein Kampf“.
Vater würde das Paradies zur Gänze vertäfeln – oder was einem noch durch den Kopf geht, hält man Zwiesprache mit dem eigenen Erzeuger an dessen Grab.
Anne Berest erforscht das Schicksal ihrer im Zweiten Weltkrieg deportierten Vorfahren. Ihr Roman ist erschütternde Erinnerungsliteratur.
In einem Park an der Elbe entdeckte ich einen Baumstumpf, in dem jemand eine Geschichte zurück gelassen hatte. Es gibt viele Orte dieser Art.
Im Schlaf sucht der Held nach der verlorenen Zeit der Bonner Republik. Jochen Schimmangs neuer Roman „Laborschläfer“ ist voller Erinnerungen.
Oberbürgermeister Belit Onay hofft auf goldene Zwanziger für Hannover. Die goldenen Zwanziger der Kolumnistin spielten zufällig auch in Hannover.
In ihrem Film „Speer Goes to Hollywood“ erzählt Vanessa Lapa, wie der ehemalige NS-Rüstungsminister sich in der Nachkriegszeit reinwaschen wollte.
Seit über 20 Jahren repariert das Augsburger Ehepaar Haschler Teddybären und anderes Spielzeug. Oft retten sie damit auch Erinnerungen.
Beim Einschlummern vor einer Darmspiegelung wird durch die Hintertür manch verschüttete Erinnerung ans Tageslicht gebracht.
Marko Martin legt mit „Die verdrängte Zeit“ ein überaus kenntnisreiches und unterhaltsames Buch über die Kultur der DDR vor. Ohne Nostalgie und Frust.
Vor dreißig Jahren wurde die Stasi-Zentrale in Berlin gestürmt. Die zuvor geschredderten Akten werden noch immer rekonstruiert. Stück für Stück.
Der Psychiater und Nobelpreisträger Eric Kandel erforschte jahrzehntelang, wie das Gedächtnis funktioniert. Zum 90. ehrt ihn nicht nur die Stadt Wien.
Mit den Jahren kommen die Geschichten, mit denen Freunde einen langweilen. Aber macht man das nicht längst selbst – wie einst Eltern und Großeltern?