taz.de -- Kolumne Olympyada-yada-yada
Thomas Bach ist wahrlich kein guter IOC-Präsident gewesen. Seine größte Gabe war der Opportunismus, eine Haltung fehlte ihm.
Schon wenige Wochen nach Olympia in Paris zeigen sich die ersten Rostflecken auf den Medaillen. Die billigen Ersatzlösungen taugen eben nichts.
Skiverbands-Chef Johan Eliasch will IOC-Präsident werden. Er ist ein Workaholic, der auch schon auf Klimafreund gemacht hat. Beliebt war er nirgendwo.
Kirsty Coventry, Olympiasiegerin, möchte Nachfolgerin von IOC-Chef Thomas Bach werden. Ihre Arbeit in der Regierung von Simbabwe spricht gegen sie.
Louis Zamperini läuft bei Olympia 1936 in Berlin für die USA im 5.000 Meter-Finale. Sein Schlussspurt ist ebenso phänomenal wie sein ganzes Leben.
Schon zu Lebzeiten ist dem Mittelstreckenläufer Paavo Nurmi in Finnland ein Denkmal gesetzt worden. Aber ging da alles mit rechten Dingen zu?
Normalerweise führt den Medaillenspiegel an, wer am meisten Goldmedaillen hat. Eine andere Betrachtung ist möglicherweise fairer.
Wolfgang Behrendt holte das erste Olympiagold für die DDR, doch bekannt wurde der heute 88-jährige Berliner als Sportfotograf.
Mit einer Olympia-Reportage über eine Hitzeschlacht sorgte der Journalist Willy Meisl einst für Aufsehen. Er war einer der Besten seiner Zunft.
Wie Baron Pierre de Coubertin, Gründervater der Olympischen Spiele der Neuzeit, zum Adolf-Hitler-Fan wurde.
In Paris wird das hochoffizielle Poster zu den Olympischen Spielen im Sommer vorgestellt. Die armen Pariser müssen nun jeden Tag daran vorbeigehen.
Wie es der Bildhauer Martin Mayer vermochte, den Münchner Olympiapark mit der Skulptur „Olympia Triumphans“ zu krönen.
Die Olympischen Spiele im antiken Griechenland werden im historischen Roman „Tod in Olympia“ von Robert Gordian lebendig, riech- und fühlbar.
Olympia in Berlin hat sich weggeduckt. Wie ein verfallenes Schwimmbad im Berliner Volkspark Friedrichshain einmal fast zur Olympiastätte geworden wäre.
Michael Mronz ist im Oktober in den Olymp der Sportfunktionäre aufgenommen werden. Der smarte Netzwerker möchte die Spiele nach Deutschland bringen.
Mit Cricket bei den Olympischen Spielen sichert sich das IOC indisches Interesse. Und das bevölkerungsreichste Land will nun Olympia 2036 austragen.
Hedwig Rosenbaum hat 1900 bei den Spielen in Paris zwei Mal Bronze im Tennis gewonnen. Das Länderkürzel, unter dem sie antrat, ist längst Geschichte.
Olympiateilnehmer aus den USA leben laut einer Studie überdurchschnittlich lang. Deutschland braucht mehr Leistungssportler. Oder doch nicht?
Innenministerin Nancy Faeser will die Olympischen Spiele in die Hauptstadt der Superdemokratie Deutschland holen. Das kann nicht gutgehen.
Gegen die Sommerspiele 2024 in Paris gab es von Anfang an Widerstand. Nun wird auch der Streit um die französische Rentenreform sportpolitisch.
John B. Taylor gewinnt bei den Spielen 1908 Gold mit der US-Staffel. Er ist der erste Afroamerikaner, der bei Olympia ganz oben auf dem Podest steht.
Dürfen russische Sportler zu den Olympischen Spielen kommen? Das IOC sucht Kompromisse. Doch ein Blick in die Geschichte zeigt: Ein Ausschluss ist wahrscheinlicher.
Das Duell mit der Pistole war einmal olympische Sportart: 1906 in Athen. Getötet wurde dabei niemand, die Duellanten schossen mit Wachskügelchen.
Warum einst Ringen wirklich wichtig war. Und wie ein Adeliger mit Nazi-Vergangenheit aus dem Westen zum großen Olympiafunktionär der DDR wurde.
Es gibt einen Ort, an dem olympische Geschichte museal aufbereitet werden soll. Doch genau dort sieht man eher Fußball- und NBA-Trikots.
Vor der Renaissance der Olympischen Spiele gab es in England und Griechenland etliche Versuche, die alten Spiele wiederzubeleben.
Nach Olympischen Spielen werden Hallen und Stadien meinstens nicht mehr gebraucht. Das IOC spricht dennoch von Nachhaltigkeit.
Das Internationale Olympische Komitee hat beschlossen: Sportler werden bestraft und ausgeschlossen. Funktionäre dürfen weitermachen.
Wie Jean-Paul Sartre nach den Olympischen Spielen von München und dem Überfall auf jüdische Sportler zum Gewaltverherrlicher wurde.
Das IOC wird neue Empfehlungen vorlegen, die Transgender-Personen entgegenkommen sollen, heißt es.
Ein Olympia-Shop des IOC bietet nun online seine Waren an. Unter den hässlichen Maskottchen macht nur der Münchner Waldi eine gute Figur.
Kriege, Gigantismus, Kommerzialisierung: Der verstorbene Quizmaster und Holocaust-Überlebende Robert Lembke ist heute noch als Sportkritiker aktuell.
Willibald Gebhard war eigentlich Chemiker. Dann stellte er 1896 trotz Widerständen ein deutsches Team für die olympischen Spiele in Athen auf die Beine.
Das IOC mag mit aufwendig produzierten Olympiavideos jüngere Fans gewinnen. Die TV-Quoten der Spiele in Tokio sind dennoch miserabel.
Schon 1936 versuchten die Nazis mit Hilfe der Sportsprache Propaganda zu betreiben. Auch für Tokio 2021 ist das interessant.
Das IOC rühmt sich fehlender Werbetafeln. Aber das Symbol der Ringe wird massiv vermarktet. Mit fragwürdigen Mitteln.
Warum die Olympischen Sommerspiele unverzichtbar sind für eine Sportgemeinde, die einen Ausweg aus dem Verbotsparadigma sucht.
Wie kam das Schweizer Getränkepulver Ovomaltine ins Olympische Dorf der Spiele von 1936? Eine Erkundung aus der Frühzeit der Eventsponsorings.
Haben Olympiaveranstalter jemals Sponsorengeld der Tabakindustrie angenommen? Und wie. Ein Blick in die Geschichte offenbart Erstaunliches.
Das Internationale Olympische Komitee forciert die Gleichstellung. Fast könnte man vergessen, dass das IOC bis heute ein Männerverein ist.
Für den Sportfunktionär Günther Heinze setzte das Internationale Olympische Komitee seine Fahnen auf Halbmast. Aber wer war dieser Mann eigentlich?
Die Olympiaboykotte im Kalten Krieg sind für Briefmarkenfreunde ein Glücksfall. Die Postwertzeichen aus diesen Jahren sind ein kleines Vermögen wert.
Dürfen Nachwuchstalente nicht sensibel sein? Der Trainingsbetrieb ist nur auf die Hartgesottenen ausgerichtet. Anderen bleibt das Aufhören.
Viele Dopingproben werden erst Jahre nach den Spielen analysiert. So lange es läuft, fällt kaum ein Schatten auf das Hochglanzevent Olympia.
Mit seiner Rekordzeit über 400 Meter Hürden 1972 würde John Akii-Bua noch heute fast jedes Sportfest gewinnen. Aus seiner Heimat musste er fliehen.
Um den Sport zu fördern, sollte es längst große Events in Afrika geben. Aber auch die Olympischen Jungendspiele wurden um vier Jahre verschoben.
Olympia ist nur deshalb in der Moderne angekommen, weil es progressive Initiativen gab wie das „Olympische Komitee für Menschenrechte“.
Leistungssportler betreiben Schindluder mit ihrem Körper. Eine Studie zeigt, dass meist jene früher sterben, die bei Olympia hoch hinaus wollen.
Was die Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio 2020 mit dem Boykott der Sommerspiele 1980 in Moskau zu tun hat – und was nicht.
Das olympische Feuer brennt und ist auf dem Weg nach Tokio. Die Flamme wird aber von Zweifeln begleitet. Eine Verlegung der Sommerspiele wäre gut.