taz.de -- Kolumne Latin Affairs

Mexikos ermordete Journalisten: Wer aufdeckt, lebt gefährlich

In der „Jahresbilanz der Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen hält Mexiko den zweiten Platz an getöteten Journalist*innen – hinter einem Kriegsgebiet.

Sexualdelikte in Mexiko: Die Präsidentin legt ihre Zurückhaltung ab

Ein Mann begrapschte Präsidentin Claudia Sheinbaum in Mexiko-Stadt. Die Bilder gingen viral. Erst nach einigem Zögern hat sie ihn nun angezeigt.

Vor der WM in Nordamerika: Ein Fußball-Fest in Mexiko

Vorfreude auf die Fifa-Spiele: Neben USA und Kanada sollen 2026 in Mexiko-Stadt, Monterrey und Guadalajara WM-Partien steigen. Immobilienbesitzer freut's.

Die geklauten Huarache-Sandalen: Adidas betreibt kulturelle Aneignung

Der Sportartikelkonzern Adidas hat sich in Mexiko mit der Sandale „Oaxaca Slip On“ unbeliebt gemacht. Die sei „intellektuelles kollektives Eigentum“.

Protest gegen Gentrifizierung in Mexiko: Wenn Starbucks zur Zielscheibe wird

Israel-Bokyott-Aufrufe und „Gringos raus“-Plakate: In Mexiko-Stadt nimmt der Protest gegen die Gentrifizierung beliebter Viertel bedenkliche Formen an.

Proteste in Los Angeles: Was bedeuten die vielen mexikanischen Flaggen in den USA?

Auf den Demos gegen die Abschiebungen in Kalifornien werden mexikanische Flaggen geschwenkt. Mit Nationalismus hat das aber wenig zu tun.

Mexikos geheimes Propagandazentrum: Die Umtriebe in der digitalen Korruption

Manch lateinamerikanische Medienunternehmen verbreiten gezielt Fake News, etwa über die investigative Journalistin Carmen Aristegui. Wer profitiert?

Mexikos Präsidentin versus den Rest: Wer ist der coolste Polit-Schurke?

Nicht alles an der Politik von Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum ist gut, aber sie kann sich gegen die Trumps, Bukeles, Mileis oder Putins wehren.

Mexiko: Knochenreste auf Ranch gefunden: Spuren eines Massenmords

Im Westen Mexikos wurden menschliche Überreste in einem „Vernichtungslager“ gefunden. Mitglieder eines Kartells sollen zudem dort ausgebildet haben.

Kolumne Latin Affairs: In Mexiko ein großer Flop

Karla Sofía Gascón, Hauptdarstellerin aus „Emilia Pérez“, äußert sich rassistisch. Auch der Vorwurf, Gewalt zu banalisieren, schadet dem Film.

Lateinamerika und Syrien: Assads Freunde

Die USA und „der Zionismus“ stecken hinter der Vertreibung Assads aus Syrien, sagt Venezuelas Propagandaministerium. Aus Kolumbien klingt es ähnlich.

Zapatist*innen in Mexiko: Ungewohnte Solidaritätsbekundung

Der mexikanische Bundesstaat Chiapas ist Schauplatz blutiger Kämpfe. Die Zapatist*innen vor Ort haben sich ihren internationalistischen Blick erhalten.

Verbrechen in Mexiko: Frühstück bei den Eichhörnchen

Der Bürgermeister von Chilpancingo wird von der Mafia hingerichtet. Die organisierte Kriminalität in Mexiko macht normales Regieren unmöglich.

Antisemitismus in Mexiko: Die Präsidentin bleibt eine Fremde

Claudia Sheinbaum ist die erste Präsidentin Mexikos und jüdisch. Im Land kündigen sich jetzt misogyne und antisemitische Ressentiments an.

Ein Song für Emma Coronel: Neue Karriere vor der Kamera

Mariel Colón Miró vertrat als Anwältin „El Chapo“ und dessen Frau Emma Coronel. Als Sängerin hat sie dieser nun ihren Song „La Señora“ gewidmet.

Patriarchale Strukturen in Mexiko: Verklärte Traditionen bei Indigenen

Nayelli López Reyes beschreibt in einem Podcast den Machismus indigener Gemeinschaften. Dafür bekam sie jetzt einen der Gabo-Journalistenpreise.

Nach den Wahlen in Mexiko: Von Banden und Journalisten

Journalisten leben in Mexiko gefährlich. Ob die neu gewählte Präsidentin Sheinbaum daran etwas ändern kann, ist fraglich. Gedanken über einem Meskal.

Geistliche in Mexiko: Rausch oder Verbrechen

In Mexiko rätselt man, ob Bischof Salvador Rangel sich ein paar schöne Tage gemacht hat oder Opfer von Banden wurde. Beides wäre nicht ungewöhnlich.

Parolen gegen Tourismus in Mexiko: Fiesta oder Siesta

Wenn es um Gentrifizierung und Tourismus an Mexikos schönen Ecken geht, bedienen sich „Aktivist*innen“ gerne eines erfolgversprechenden Feindbilds.

Drogenkartell mischt im Wahlkampf mit: „Wir wissen, wo du lebst“

Schwere Vorwürfe gegen Ex-Präsidenten: Das mexikanische Sinaloa-Kartell soll den Wahlkampf von Andrés Manuel López Obrador finanziert haben.

Drogenkrieg in Mexiko: Das Grauen ist allgegenwärtig

Der Drogenkrieg hält Mexiko in Atem. Die Mafia hat überall Gefolgsleute. Dagegen richtet nicht mal Präsident Andrés Manuel López Obrador etwas aus.

Auftragssongs für Mexikos Drogenbosse: Peso Pluma schreibt fürs Kartell

Musiker Peso Pluma besingt Mexikos Narco-Bosse – und alle lieben ihn dafür. Fast alle. Denn der Drogenkrieg zieht auch an Pluma nicht vorbei.

Touristenbahn und Indigene in Mexiko: Es fährt ein Zug ins Maya-Land

30 Milliarden US-Dollar wird die Touristenbahn Tren Maya in Mexiko kosten. Die Maya befürchten Wasserknappheit, wenn mehr Urlauber nach Cancun kommen.

Hegemonie in Lateinamerika: Hamas bestimmt den linken Diskurs

In bedeutenden Kreisen Lateinamerikas hat der Slogan „Free Palestine“ popkulturellen Wert. Kritischen Blicke auf die Hamas sind in der Linken selten.

Antiimperialismus ohne Verstand: Lateinamerikas Linke feiern Hamas

Lateinamerikas Linke wettern gegen Israel: Boliviens Ex-Staatschef Morales und Kolumbiens Staatschef Petro disqualifizieren sich mit Statements zum Hamas-Angriff.

US-Film „Sound of Freedom“: Verschwörung bis zur Filmreife

Der Thriller „Sound of Freedom“ zeigt schwarz-weiß gemalte Schurken und Helden. Das begeistert Politiker aus der extremen Rechten in Mexiko.

Akzeptanz von trans Personen in Mexiko: Tradition, Romantisierung und Hass

Muxes, indigene trans Frauen, gelten in Oaxaca als gesellschaftlich akzeptiertes „drittes Geschlecht“. Doch paradiesisch ist ihre Situation nicht.

Journalismus in Mexiko: Realität ignorieren und umschreiben

Der mexikanische Präsident López Obrador spricht von einer Lügen-Kampagne gegen ihn. Währenddessen werden weiter wöchentlich Journalisten ermordet.

Film zu Gesellschaftsproblemen in Mexiko: Ein Film für Konservative

Luis Estradas Film „Que viva México" zeigt überspitzt die Polarisierung in „Gute“ und „Schlechte“ auf, die Präsident López Obrador täglich provoziert.

Mexikos Präsident und die Fentanyl-Krise: Zwischen Politik und Wirklichkeit

Präsident López Obrador macht die Familienverhältnisse in den USA für die Fentanyl-Krise verantwortlich. Zu familiärer Gewalt in Mexiko schweigt er.

Neues Megagefängnis in El Salvador: Bilder absoluter Erniedrigung

El Salvadors Präsident Nayib Bukele lässt Bilder von Bandenhäftlingen verbreiten, die schockieren. Er verfolgt ein bestimmtes Ziel damit.

Das Präsidentenpaar von Nicaragua: Farce ist hier euphemistisch

In Nicaragua schafft sich Präsident Daniel Ortega möglichst alle Kritiker vom Leib und will stattdessen seiner Frau ein hohes Amt schenken.

Reporter in Mexikos Drogenkrieg: Win-win-Situation mit Opfern

Der Kampf gegen die „Narcos“ wird in Mexiko zu einem medialen Spektakel. Diejenigen, die kritisch berichten, werden weiterhin verschleppt und bedroht.

Mexiko-Bild von Netflix-Produktionen: Klischee und Wirklichkeit zugleich

Ein Land funktioniert und ist doch von Gewalt geprägt: Mexiko. Das thematisiert der Streaming-Anbieter Netflix in Fiktion und dokumentarischen Filmen.

Rechte Netzwerke in Mexiko: Klandestin organisiert

Von den illegalen Clubs der Subkultur bis zu den Reichenvierteln durchziehen gerade rechtsradikale Kräfte Mexiko-Stadt.

Lateinamerikanische Protestkultur: Boliviens Gruß an die Mullahs

In Lateinamerika erklären sich einige Staaten mit dem Regime in Teheran solidarisch. Die protestierenden Frauen seien Spielball zionistischer Kräfte.

Rebellen im Museum: Ungewöhnlich umverteilen

Das spanische Nationalmuseum Reina Sofía will vier historische Kanus von Zapatisten erwerben. Die Indigenen haben angekündigt, das Geld an die Flüchtlingshilfe zu spenden.

Kriminalisierte Medien in Lateinamerika: Unsicherheit und Angst schüren

Angriffe auf die Presse- und Meinungsfreiheit mehren sich in Lateinamerika. Nicaragua liefert eine unrühmliche Blaupause.

Journalismus in Mexiko: Unter Einsatz ihres Lebens

Obwohl im Land kein Krieg herrscht, sind die Bedingungen für Medienschaffende wie in einem solchen. Viele fliehen, um sich und ihr Umfeld zu schützen.

Weltsozialforum in Mexiko: Die Pflege der Vorurteile

Beim globalisierungskritischen Treffen finden Aktivist:innen aus der Ukraine wenig Gehör. Vom Glamour des Happenings ist wenig geblieben.

Repressionen in El Salvador: Banden werden zum Politikum

In El Salvador hetzt Präsident Nayib Bukele gegen Medien und Wissenschaft. Die Bevölkerung unterstützt sein hartes Vorgehen gegen die Jugendbanden.

USA-Feindlichkeit in Lateinamerika: Putinfreunde unter Latino-Linken

In linken Kreisen in Lateinamerika weist man nicht Russland, sondern dem Westen die Schuld am Ukrainekrieg zu. Der Antiamerikanismus sitzt tief.

Die mexikanische Drogenmafia im Film: Reiche, Schöne, Kriminelle

Die Netflixserie „Narcos: Mexico“ bekommt keine vierte Staffel. Sie solle sich laut Produzent Carlo Bernard nicht wiederholen.

Politischer Starrsinn in Kuba: Proteste? Nicht bei uns!

Maykel Osorbo hat mit „Patria y vida“ den Soundtrack der Demonstrationen in Kuba geliefert. Seit Mai sitzt er im Gefängnis.

Verbannung von Kolumbus: Geschichte neu denken

Sich mit indigenen Fahnen zu schmücken, gehört für die Regierung Mexikos zum guten Ton. Ihre politischen Entscheidungen sehen aber oft anders aus.

Verdacht auf Handel mit Raubkunst: Die Definition von Diebstahl

Präkolumbianische Kunstwerke werden am Dienstag in München versteigert. Dabei hatte die Regierung Mexikos protestiert.

Indigene Übersetzerin in Mexiko: Die Geschichte der Malinche

War die indigene Übersetzerin des spanischen Eroberers Hernán Cortés eine Vermittlerin zwischen den Kulturen? Die Erinnerung ist umstritten.

Serie über Drogenkrieg in Mexiko: Das Morden geht weiter

Zum Verbrechen gezwungen werden, ist bitterer Alltag in Mexikos Drogenkartellen. Die Netflix-Serie „Somos.“ erzählt von den Opfern.

Kolonialisierung Mexikos: Hagelsturm über dem Templo Mayor

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador fördert ein geschichtliches Superjahr, um sich selbst zu inszenieren.

Präsident von Mexiko: López Obrador auf autoritärem Kurs

Andrés Manuel López Obrador eignet sich zunehmend einen autoritären nationalistischen Diskurs an – und hetzt gegen Medien und Menschenrechtsvertreter.