taz.de -- Iranische Revolutionsgarden
Der iranische Präsident spricht vor der UN-Vollversammlung. Eine bittere Farce – nicht nur für die Angehörigen der über eintausend Hingerichteten.
Die Debatte zum Krieg zwischen Israel und dem Iran dreht sich komplett um die Machthaber. Die Solidarität mit iranischen Dissidenten geht dabei unter.
Die iranische Führung herrscht mit Gewalt. Der jüngste Krieg hat das noch verschärft. Die Demokratisierung, nicht Bomben, gilt es zu unterstützen.
Nicht nur Nuklearanlagen und Militärbasen werden getroffen. Israelische Raketen treffen auch die Grundpfeiler der iranischen Unterdrückung.
Das Raketenarsenal des Iran geht langsam zur Neige. Es setzt auf Kamikazedrohnen und unterirdischen Atomanlagen.
Bisher hat Israel im Kampf gegen seine Feinde wenig Rücksicht aufs humanitäre Völkerrecht gezeigt. Im Iran wäre das ein strategischer Fehler.
Die deutsche Staatsbürgerin wurde 2020 von der iranischen Revolutionsgarde festgenommen. Sie verbrachte über sieben Monate in Isolationshaft.
Die Schließung iranischer Konsulate in Deutschland nach der Ermordung von Jamshid Sharmahd war ein starker Akt. Daneben gibt es weitere Möglichkeiten.
Die sogenannte stille Diplomatie hat versagt. Deutschland muss seine Iranpolitik endlich ändern. Und dabei konsequent sein.
Im Libanon stellt eine aus Teheran finanzierte Terrororganisation die stärkste militärische Macht. Ohne die Hisbollah wäre ein Frieden längst möglich.
Der Europarat veröffentlicht eine neue Resolution über das Regime in Teheran. Dies sei eine Bedrohung – für die Welt und für die Menschen im Iran.
Deutschland setzt sich für eine Aufnahme der Revolutionsgarden des Iran auf die EU-Terrorliste ein. So klar war das nicht immer. Es wäre eine Zeitenwende gegenüber Iran.
Das iranische Regime nutzt die außenpolitische Lage, um innenpolitisch hart durchzugreifen. Wir sollten die Eingesperrten nicht vergessen.
Um Irans Wirtschaft voranzubringen, wäre ein Kampf gegen Korruption nötig. Doch der Einfluss des Präsidenten ist in der Islamischen Republik gering.
Der Reformer Peseschkian gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Die Frage ist, wie groß sein Drang zur Reform ist – und wie viel Einfluss er hat.
Die Hisbollah reagiert mit Drohungen auf Pläne Israels für die Libanon-Offensive. Israels Armeesprecher räumt Probleme im Kampf gegen die Hamas ein.
Die iranischen Machthaber müssen nicht nur einen neuen Präsidenten finden, erklärt der Konfliktforscher und Iran-Kenner Tareq Sydiq. Es geht um mehr.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi wird erneut die große Spannung in dem islamischen Gottesstaat deutlich.
Nach dem Angriff auf Israel muss sich die deutsche Außenpolitik gegenüber Iran ändern. Welche Optionen gibt es?
EU-Chefdiplomat Borell beruft Sondersitzung der Außenminister ein. Die Türkei ruft den Iran zur Vermeidung „erneuter Eskalation“. Israel zerstört Gebäude der Hisbollah im Osten des Libanon.
Mit den Angriffen auf die iranische Botschaft in Damaskus riskiert Israel eine weitere Eskalation. Dass es zur Vergeltung kommen wird, ist absehbar.
Mohammad Aghaei wurde im Iran gefoltert. In Hamburg engagiert er sich gegen das Mullah-Regime. Doch das Bundesamt für Migration gewährt ihm kein Asyl.
In Syrien wurde ein hochrangiger iranischer General getötet. Die Revolutionsgarden schwören Rache gegen Israel.
Journalismus deckt Missstände auf. Und dann? Ein Blick zurück auf einige taz-Recherchen des zu Ende gehenden Jahres – und auf ihre Folgen.
Irans Revolutionsgarde könne nicht auf die EU-Terrorliste, sagt das Außenministerium und verweist auf eine Verschlusssache. Der taz liegt sie vor: So steht es da nicht.
Deutsche Universitäten pflegen Kontakte zu einer Uni in Iran. Die hat enge Verbindungen zur Revolutionsgarde – und zur Terrororganisation Hisbollah.
Noch immer stehen die iranischen Revolutionsgarden nicht auf der EU-Liste der Terrororganisationen. Sie unterstützen Hamas und Islamischen Dschihad.
Der Tod von Jina Mahsa Amini vor einem Jahr hat in Iran eine Bewegung losgetreten. Vier Iraner*innen erzählen, wie es ihnen seither ergangen ist.
Die Mullahs in Iran versuchen ihre Herrschaft zu verteidigen. Vor dem Jahrestag der Protestbewegung ist der Druck so hoch wie nie – auf beiden Seiten.
Der Verfassungsschutz geht von „Ausspähversuchen“ gegen iranische Oppositionelle in Deutschland aus. Die Auftraggeber: wohl Revolutionsgarden.
International ausgezeichnet und in der Heimat hinter Gittern: Niloofar Hamedi und Elahe Mohammadi haben mit ihrer Arbeit Geschichte geschrieben.
Laut einer Studie, die die Linke im EU-Parlament in Auftrag gegeben hat, könnte eine Ausweitung der Sanktionen auf die Revolutionsgarden kontraproduktiv sein.
Grünen-Chef Omid Nouripour ist in Iran geboren. Er fordert von der EU, die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation zu listen.
Wegen der Gewalt gegen Oppositionelle verhängt die EU neue Sanktionen gegen den Iran. Die Revolutionsgarden stuft sie jedoch nicht als terroristisch ein.
Die iranische Elitetruppe ist entscheidend an der Unterdrückung der Proteste beteiligt. Sie gehört auf die EU-Liste der Terrororganisationen.
Dem Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd droht im Iran die Todesstrafe. Seine Tochter wirft der Bundesregierung vor, nichts für ihn erreicht zu haben.
Die EU-Staaten streiten über weitere Iran-Sanktionen. Es soll die Revolutionsgarden treffen – für die iranische Wirtschaft wäre das ein harter Schlag.
In Deutschland in Sicherheit? Immer wieder werden iranische Oppositionelle hier von Geheimdiensten des Mullah-Regimes bedroht.
Die EU-Sanktionen gegen Iran sind spärlich. Europa setzt trotz der Menschenrechtslage auf das Atomabkommen und trifft sich sogar mit Regime-Vertretern.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum Irans Revolutionsführer Ali Chamenei und die Revolutionsgarden von der EU nicht härter sanktioniert werden.
Wie ich für meine inhaftierte Mutter zur politischen Aktivistin wurde – und warum das jedeR kann.
Was machen die Sittenpolizei und die Revolutionsgarden? Wer sind das Quds-Korps und die Basidsch-Miliz? Ein Überblick über Irans Unterdrückungsinstrumente.
Die landesweiten dreitägigen Generalstreiks haben die iranische Führung schwer getroffen. Das zeigen auch Maßnahmen wie das Abschalten des Internets.
Der Generalbundesanwalt übernimmt Ermittlungen zu Anschlägen in NRW. Politisch brisant: Geprüft werden Verbindungen zum Iran.
Iran greift kurdische Ziele im Irak an. Aus der eigenen Kurdenregion berichten Augenzeugen von brutalem Vorgehen gegen Protestierende.
Das offizielle Ende der Verhandlungen ist auch ein Zeichen an die Protestierenden. Statt bisherige Sanktionen zu erweichen, braucht es jetzt neue.
Die iranische Protestbewegung wird Hand in Hand mit den Exiliranern die Revolution vollbringen. Friedlich auf dem Weg in ein weltliches, freies Land.
Die neuen EU-Sanktionen gegen den Iran sind nur das absolute Minimum des Nötigen. Der Aufstand für die Freiheit ist Europas Regierungen gleichgültig.
Medien und Politik im Westen begreifen nur schwer, was in Iran geschieht. Es wird Zeit, die koloniale Brille abzusetzen und angemessen zu berichten.
Iran wirft kurdischen Parteien vor, an den anhaltenden Protesten gegen das Regime beteiligt zu sein. Bei Angriffen auf deren Sitze gab es Tote.