taz.de -- Gründer*innentaz
War er der Erfinder des Binnen-I? Selbst wenn nicht, war taz-Urgestein und -Setzer Georg Schmitz für diese Zeitung, nun ja: unersäzzlich.
Vor 40 Jahren erschien die erste taz hamburg, vor 35 Jahren die erste taz bremen. Manches aus der Vergangenheit klingt erstaunlich aktuell.
Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter in die Friedrichstraße 21 – und doch in eine andere Welt. Ein Rundgang.
Sie waren Abonnent*innen der ersten Stunde. Ohne sie hätte es die taz nie gegeben. Wie sehen sie die Zeitung heute, 40 Jahre später?
1979 feierte die Linke in Europa den Sieg der Sandinisten. 2018 protestiert die Bevölkerung Nicaraguas gegen Präsident Ortega. Stimmen aus einem zerrissenen Land.
Den Böden geht der Humus aus, der wichtiges CO2 speichert. Aufbauende Landwirtschaft kann die Klimakrise lindern und Ernährung sichern.
Klimawandel, Ungleichheit – oder wird alles gut? Welche Zukunft sehen Eltern und Großeltern von kleinen Kindern für die kommende Generation?
Bis 1992 arbeitete Ella F. im Obertrikotagenbetrieb Ernst Lück als Näherin. Jetzt kehrt sie zurück: Ortstermin in einer Ruine der Wiedervereinigung.
Nach einem Burn-out versucht die Autorin es mit Yoga. Und plötzlich ist da wieder Kraft, wieder Lebensfreude. Aber was ist Yoga überhaupt?
Was wäre passiert, wenn die Uefa die Fußball-EM 2024 an die Türkei vergeben hätte? Die taz-Radioreportage aus einer gar nicht so alternativen Zukunft.
Die deutsch-französische Beziehung ist erkaltet – für Europa ist das gar nicht gut. Ein Kommentar des früheren Chefredakteurs der „Libération“.
Kirchenvertreter bedauern sexualisierte Gewalt – und dann? Dass sie kaum strafrechtliche Konsequenzen fürchten müssen, ist skandalös.
… Sozialdemokraten. Seit Jahrzehnten scheitert die SPD an sich selbst. Sie müsste ihre inneren Strukturen erneuern. Doch wird das Realität?
Mit einem Tomatenwurf fing alles an: Im Kaisersaal des Frankfurter Römers wurde der 50. Geburtstag der zweiten Frauenbewegung begangen.
Berlinzulage, Abschreibungsmodelle, Investitionszulagen: wie sich Westberlins Subventionen zur Gründung der taz nutzen ließen, wusste Gert Behrens.
Die BaumschützerInnen aus dem Hambacher Forst entwickeln immer neue subversive Strategien – im Boden, in der Luft und im Virtuellen.
Die ersten drei Nullnummern der taz wurden in Frankfurt hergestellt. Es war ein riesiges, hierarchiefreies, produktives Chaos.
Fotos von Wölfen und Bären als Urlaubshit, geknipst in Ansitzhütten am Lockfutter: Die Angebote für Hobby-Fotografen sind in Verruf geraten.
Landesweit regen sich im Iran Proteste gegen das politische System. Revolutionsführer Chamenei und Präsident Rohani sehen keine Probleme.
Yoga fängt mit simpler Gelenkgymnastik an. Doch wenn wir loslassen können, hilft das auch bei der Lösung von Konflikten – nicht nur im Privaten.
Über ergraute Alt-tazler und eine Leiche im Keller: Zum 40. haben taz-GründerInnen das Blatt übernommen. Wie das so zuging, lesen Sie hier.
Die Oppositionellen von damals haben die Gewerkschaften modernisiert. Der Kampf um humane Arbeitsbedingungen geht weiter.
Der größte Exportschlager der taz war die Frauenquote. Sie wurde nach einem einwöchigen Streik der Frauen 1980 beschlossen.
Die taz geht nur mit „modernster Technik“, das war den Gründern trotz Technologie-Skepsis klar. Kein Redakteur wollte aber am Bildschirm arbeiten.
Martin Schulz im Gespräch mit Macron-Wahlkämpfer Daniel Cohn-Bendit. Was muss getan werden, damit die Europawahl 2019 nicht schiefgeht?
Falls die taz 2022 das Papier einspart, muss sich die Redaktion ganz neu erfinden. Ein Gründungs-Fieber wie in Bremen im Jahre 1986 ist gefragt!
Irreale U-Bahn-Pläne und surreale Feinstauboptimierung ersetzen noch immer eine moderne Verkehrspolitik. Dabei gab es einst revolutionäre Ideen.
Die Bevölkerung wächst, die Ressourcen schwinden – ein wirtschaftliches Problem. Einige sagen, Degrowth sei die Lösung, doch das ist falsch.
Rebecca Harms, langjährige Europa-Abgeordnete der Grünen aus Lüchow-Dannenberg, blickt auf über 40 Jahre politische Arbeit zurück.
Die Individualisierung der Umweltbewegung war nicht hilfreich. Ökologisches Handeln ist vom politischen Konzept zum privaten Lebensstil mutiert.
Die Geschichte des Frauenjournalismus in der taz ist eine Geschichte von Widersprüchen, großen Hoffnungen und tiefen Enttäuschungen.
Wenn die taz über Berlin berichtete, ging es von Anfang darum, wem die Stadt gehört. Eine nicht wirklich erfreuliche Geschichte der letzten 40 Jahre.
Bevor die erste reguläre taz erschien, produzierten politisch motivierte Amateure Nullnummern. Die erste erschien am 27.9.1978.
Vor allem in Westberlin und Hessen boomte die Selbstverwaltungsszene: Arbeit und Leben sollte verbunden werden. Die Idee ist quicklebendig.