taz.de -- Urheberrecht
Die Gema hatte geklagt, weil KI mit Songtexten trainiert wurde. Das Urteil macht Mut: Urheberrechte gelten auch im Digitalen. Vorerst jedenfalls.
Das Landgericht München sieht bei der Verwendung der Texte neun bekannter Lieder eine Verletzung des Urheberrechts. Das könnte Folgen haben.
Der BGH will genau wissen, was in einem Browser eigentlich passiert. Nur dann kann er urteilen, ob Werbeblocker das Urheberrecht verletzen.
Die Kinderbuchfigur ist beliebt für Memes. Dagegen wollte der Carlsen Verlag vorgehen. Das Internet protestierte. Nun hat er seine Absicht präzisiert.
Das Onkel-Ahmet-Logo ist in Imbissstuben allgegenwärtig. Ein BR-Podcast geht dem Schöpfer auf die Spur. Das macht Spaß – eigentlich.
Schöne neue Streamingwelt: Was die Muting-Funktion bei Spotify zu bedeuten hat und welche Alternativen es beim Musikhören per App gibt. Ein Überblick.
Mit nur wenigen Klicks verwandelt KI Selfies in Ghibli-Figuren – süß, aber urheberrechtlich fragwürdig. So wird Kunst zur Massenware gemacht.
Spotify hat 95 Prozent Marktanteil am Musikstreaming in Deutschland. Welche Gefahren darin liegen, erläutert ein investigatives Buch von Liz Pelly.
Ein Kölner Gericht hat entschieden, dass Dubai-Schokolade aus Dubai kommen muss. Aldi Süd muss deswegen den Verkauf einstellen. Lindt widerspricht.
Viele Frauen in den Top Ten. Die Debatte um Vergütung von Streaming bleibt kontrovers. Für Indies und randständige Künstler:Innen zum Nachteil.
Im Umfeld der Frankfurter HipHop-Ausstellung könnte die Konzeptidee des Künstlers Nik Nowak für ein Soundsystem kopiert worden sein. Was ist da dran?
TV-Sender klagten, da auf Telegram urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreitet würden. Nun wurde die Sperrung des Dienstes angeordnet.
Ein US-Gericht geht auf eine Klage gegen HP ein. Dessen Geräte streiken, wenn keine Tinte mehr da ist – auch beim Scannen.
Plattformen wie X, früher Twitter, müssen die Übernahme von Nachrichteninhalten angemessen vergüten. AFP geht nun rechtlich gegen X vor.
US-Technikhistoriker Myles W. Jackson über Stimmgabeln im 19. Jahrhundert und die bizarre Karriere des Trautoniums, das in den 1920ern erfunden wurde.
Der EuGH verhandelt über die Verfolgung von Urheberrechtsdelikten mithilfe von zwangsgespeicherten IP-Adressen. Ein Dammbruch droht.
Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen dem Designer des Musters ihrer Sitzpolster kein Geld bezahlen: Es sei zu hässlich, um Kunst zu sein.
Google verdient mit den Inhalten von Verlagen seit Jahren Geld. Jetzt hat der Konzern auch in Deutschland mit manchen von ihnen Verträge geschlossen.
Mit der Doktorarbeit von Ex-Minister zu Guttenberg ging 2011 ein Beben durch die Unis. Wie haben Plagiatsjäger die Wissenschaft verändert?
Der Europäische Gerichtshof hat in einem Urteil die Position von Plattformbetreibern wie Youtube gestärkt. Die Entscheidung kommt sehr spät.
Die Bremerin Jule Körperich macht altmodische Animationsfilme über Polizeigewalt und Wohngemeinschaften – und ist eigentlich Anwältin.
Bei der Kontaktverfolgungs-App Luca werden immer mehr Probleme deutlich. Der Datenschutzexperte Malte Engeler beschreibt die App als Überwachungssystem.
Australien hat ein Digitale-Medien-Gesetz verabschiedet. Es ermöglicht, Internetriesen zu Zahlungen an Medienunternehmen zu verpflichten.
Die Bundesregierung setzt die EU-Urheberrechtsreform um – und schützt kommerzielle und nicht-kommerzielle Kreative. Es gibt einen „roten Knopf“.
Das Coronajahr 2020 bescherte Spotify rund 50 Millionen mehr Kund:innen. Bei vielen Künstler:innen, die die Inhalte liefern, kommen kaum Erlöse an.
Bob Dylan verkauft die Rechte an seinem Songkatalog an die Universal Publishing Group. Der Konzern spricht vom Deal des Jahrhunderts.
Ist es nicht ein Gewinn, wenn sich neue Formate für Theater und Kunst im Netz entwickeln werden? Auch wenn sie dabei noch am Anfang stehen.
Beim Berliner Diskurs-Festival „Right the Right“ im Haus der Kulturen der Welt ging es in Panels, Vorträgen und Konzerten um das Thema Urheberrecht.
Die Bundesregierung klagte gegen die Veröffentlichung von Afghanistan-Berichten. Der EuGH findet: Nur bei kreativer Leistung gilt das Urheberrecht.
Autor*innen freuen sich über die Auszahlung der VG Wort. Aber was ist mit der Steuer? Hendrik Zörner vom DJV erklärt, was zu beachten ist.
Vergurkte Social-Media-Strategien sind nicht das Problem. In der Politik wären an anderer Stelle Kenntnisse der IT-Technologie aber wichtig.
Der Bundesgerichtshof beschäftigte sich mit einem Rechtsstreit um Links und Vorschaubilder. Entscheiden muss nun der Europäische Gerichtshof.
Deutschland hat der Reform im EU-Ministerrat zugestimmt. Eine Protokollerklärung betont hehre Ziele und lässt deren Umsetzung weitgehend offen.
„Der illegale Film“ stellt die Frage, wem die vielen Bilder auf der Welt eigentlich gehören. Seine undogmatische Erzählform ist seine Stärke.
Die Reform ist ein klarer Sieg für kleine und große Verlage. Auch Schriftsteller:innen-Verbände zeigen sich zufrieden, während Selfpublisher verlieren.
Artikel 16 der Urheberrechtsreform ist für Urheber:innen die größte Ungerechtigkeit. Obwohl es Entlohnung fairer machen soll, profitieren Verlage.
Am Dienstag stimmt das EU-Parlament über die geplante Urheberrechtsreform ab. Dabei gibt es Vorschläge, wie es ohne Filter gehen könnte.
Demonstrierende Gegner der EU-Urheberrechtsreform seien gekauft, meint der EU-Abgeordnete Daniel Caspary. Später relativiert er seine Aussage.
Die Internet-Enzyklopädie sperrt ihre deutsche Webseite für 24 Stunden. Dabei geht es um Solidarität mit denen, die sich für das freie Internet einsetzen.
Die deutschsprachige Version von Wikipedia ist am Donnerstag offline. Die Autoren setzen damit ein Zeichen gegen Teile der geplanten EU-Urheberrechtsreform.
Die deutschsprachige Wikipedia wird am 21. März abgeschaltet. Die Autor:innen protestieren damit gegen die Urheberrechtsreform.
Die geplante EU-Urheberrechtsreform steht besonders wegen den Artikeln 11 und 13 unter Kritik. Gegner haben nun eine Petition im Justizministerium eingereicht.
Die Vorlage zur Urheberrechtsreform bringt marginale Verbesserungen. Der Uploadfilter allerdings wird die umfänglichste Vorzensur bislang.
Die Europaparlamentarierin kritisiert die jüngste Einigung zur EU-Urheberrechtsreform. Julia Reda über Uploadfilter, Internetkonzerne und Europapolitik.
Für EU-Digitalkommissar Andrus Ansip ist die Copyright-Reform ein guter Kompromiss. Sie sei gut für Google, YouTube & Co. – aber auch für die User.
Die EU-Verhandler einigen sich auf einen Text für die geplante Urheberechtsreform. Eine Handreichung für alle, die nicht mehr durchblicken.
Der zwischen Deutschland und Frankreich erzielte Kompromiss ist von den EU-Ländern übernommen worden. Nun wird mit dem Europaparlament verhandelt.
Deutschland und Frankreich finden zum Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform einen Kompromiss. Kritik daran kommt von mehreren Seiten.
Der Geschmack von Lebensmitteln unterliegt nicht dem Urheberrecht. Das befindet der EuGH. Wie etwas schmeckt, sei subjektiv.
Bei illegalen Downloads haftet die Familie – das entschied der EuGH. Der Inhaber des Internetanschlusses kann die Tat nicht länger abstreiten.