taz.de -- Prager Frühling

Friedensbewegung heute: Gespalten und orientierungslos

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat einen alten Grundkonflikt der deutschen Friedensbewegung wieder aufbrechen lassen.

Nachruf auf Milan Kundera: Mit geistiger Freiheit

Sein Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ verhalf der tschechischen Literatur zu Weltruhm. Nun ist Milan Kundera in Paris gestorben.

Wiederentdeckung des Autors Egon Bondy: Die Kunst mitten im Höllensturz

Egon Bondy schrieb über Verfolgung, sexueller Besessenheit und Psychiatrisierung. Seine Autobiografie ist eine wichtige Entdeckung.

Leichtathletik-Legenden: Zwei vom selben Tag

Vor genau 100 Jahren kamen in Tschechien die legendären OlympiasiegerInnen Emil und Dana Zátopek zur Welt. Eine Ausstellung erinnert an sie.

Zum Tod von Petr Uhl: Elder Statesman des linken Untergrunds

Der tschechische Ex-Dissident gehörte zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des Widerstands gegen die Herrschaft der Kommunisten.

Niederschlagung des Prager Frühlings: „Das Fortschreiten zum Besseren“

Zum Jahrestag der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968: Einige Gedanken an den Aufstand im Zeichen von Immanuel Kants „Geschichtszeichen“.

Tschechischer Sänger wurde 80: Gott ist tot

Karel Gott war mehr als der Mann mit der „Biene Maja“, mehr als eine Schlagerschluse. Der Kitschier und Könner ist am Dienstagabend gestorben.

50 Jahre Prager Frühling: Die menschliche Fackel

Vor 50 Jahren zündete sich Jan Palach auf dem Wenzelsplatz an. Heute haben in der tschechischen Hauptstadt die Wendehälse das Sagen.

Prager Frühling und Kuba: Castros Machtmanöver

Kubas Revolutionsführer Fidel Castro hielt im August 1968 eine bemerkenswerte Rede zum Einmarsch in Prag. Sie spaltete die Linke – auch in Kuba.

Prager-Frühling-Protest in der Lausitz: „Und die Hände schön unters Gesäß“

Hans-Joachim Schiemenz und Volker Rennert protestierten 1968 in Lübbenau gegen den Einmarsch in Prag. Dafür gingen sie ins Gefängnis.

Prager Frühling und Rumänien: Das „feindliche Bruderland“

Der rumänische Parteiführer Nicolae Ceauşescu verurteilte den Einmarsch der Truppen in Prag öffentlich. Seine Rede war Stoff für viele Legenden.

Prager Frühling und Westeuropas Linke: Nicht die Sowjetunion war der Feind

Bloß nicht dem kapitalistischen Westen einen Triumph gönnen: Westeuropas Linke wollten lieber die stalinistischen Strukturen bewahrt sehen.

Gedenken an Prager Frühling: Schimpf und Schande für Babiš

Am 50. Jahrestag des Prager Frühlings machen viele Tschechen ihrem Unmut über den Regierungschef Luft. Denn der war ein Stasi-Spitzel.

Die DDR-Jugend und der Prager Frühling: Ein herrliches Lotterleben

Vor 50 Jahren endete der Prager Frühling. In der DDR protestierten Jugendliche. Die MusikerInnen Bettina Wegner und Toni Krahl erinnern sich.

Prager Frühling vor 50 Jahren: Die Lektion kam mit Verspätung an

Die Militärintervention in Prag versetzte Wolfgang Templin zunächst in Schockstarre – bereitete dann aber seinen Weg in die DDR-Opposition.

Prager Frühling vor 50 Jahren: Wunden, die nicht verheilen wollen

Viele jungen Tschechen wissen nicht, was sich hinter dem „Prager Frühling“ verbirgt. An der Staatsspitze tummeln sich indes Mitläufer von damals.

Ex-Sowjet-Dissident über Prager Frühling: „1968 fühlte ich mich als Liberaler“

Der damalige Dissident Pawel Litwinow demonstrierte in Moskau gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag. Ein Interview über 1968 und Russland heute.

Unions Mythenjahr 1968: Von der Geschichte weggekickt

Vor 50 Jahren holte der 1. FC Union den DDR-Pokal. Dass der Sieg den Köpenickern kein Glück brachte, hat mit dem Prager Frühling zu tun.