taz.de -- Schwerpunkt Syrische Demokratische Kräfte (SDF)
Im Nordwesten und Süden des Landes nehmen Anschläge der dschihadistischen Miliz zu. Wird Syrien bald Teil der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition?
Nach einem Tag sind die Gefechte zwischen den kurdischen Kämpfern und Regierungstruppen wieder beendet. Die Bevölkerung hofft auf die „Sprache des Dialogs“.
Syrische Angehörige von Kämpfern des „Islamischen Staats“ kehren aus dem kurdisch betreuten Lager al-Hol in ihre Heimatorte zurück. Ausländer müssen weiter im Lager verbleiben.
Die SDF gelten als liberal, doch in ihren Gebieten berichten einige Bewohner*innen von Gewalt und Willkür. Ein Besuch in Maskanah und Umgebung.
Die kurdischen Viertel in Aleppo wurden bislang von kurdischen Kräften kontrolliert. Nach einem Abkommen mit der Regierung sollten sie abziehen – eigentlich.
Zwei Stadtviertel Aleppos wurden bislang von eigenen Sicherheitskräften kontrolliert. Nun soll das Innenministerium den Schutz der Bewohner übernehmen.
Syrien hat eine neue, vorläufige Verfassung. Sie besagt unter anderem, dass der Präsident Muslim sein soll. Es regt sich Kritik – etwa von kurdischer Seite.
Die kurdischen Streitkräfte einigen sich mit der syrischen Regierung. Sie geben ihren Anspruch auf Autonomie auf, gewinnen dafür aber Teilhabe.
Die PKK folgt dem Aufruf des seit 25 Jahren inhaftierten Öcalan und legt die Waffen nieder. Bedingung für ein endgültiges Ende ihres Kampfes könnte sein, dass ihr Anführer das Gefängnis verlässt.
Präsident al-Scharaa beschwört in seiner Rede die Einheit des Landes. Oppositionskräfte bemängeln, dass ihre Einladungen zu kurzfristig verschickt wurden.
Über 6.000 syrische Ärzt:innen arbeiten in Deutschland. Mit dem Sturz des Assad-Regimes wächst die Sorge der Krankenhäuser, dass sie zurückkehren. Ein Ortsbesuch.
In Syrien heizt die Türkei den Konflikt um die kurdische Autonomie weiter an. Die USA sind besorgt, jetzt vermitteln Iraks Kurden. Hilft das?
Die neue Führung in Damaskus verspricht ein Syrien für alle. Die angekündigte Auflösung aller bewaffneten Gruppen ist ein erster großer Test.
Am Donnerstag tötete eine türkische Drohne zwei Journalisten nahe der nordsyrischen Stadt Kobanê. Ein Kollege spricht über die bedrohte Pressefreiheit.
Der Konflikt im Nordwesten des Landes spitzt sich zu: Die türkisch unterstützte SNA-Miliz kämpft gegen die kurdische YPG-Miliz. Auch US-Truppen sind involviert.
57.000 Menschen sitzen im syrischen Camp fest. Kurden bewachen die Tore, im Inneren herrschen Banden und Islamisten. Die Aussichten sind düster.
Mindestens 59 Personen sollen durch türkische Angriffe in Nordsyrien getötet worden sein. Tausende gingen am Sonntag aus Protest auf die Straße.
Die Türkei und die syrische YPG-Miliz beschießen sich. Dabei bombardiert eine türkische Drohne einen Stützpunkt der US-geführten Anti-IS-Koalition.
Am Dienstagabend zieht eine Demo durch Berlin-Wedding. Sie will die Erfolge der Revolution in Rojava feiern – und auf deren Bedrohung hinweisen.
Im Arabischen Frühling haben sich in Syrien neue, unabhängige Medien gegründet. Trotz des Kriegs sind viele noch aktiv. Wie frei können sie berichten?
Die Türkei hat aus der Luft Stellungen von Kurdenmilizen in Irak und Syrien bombardiert. Mindestens vier Menschen sollen getötet worden sein.
Das Veto der USA gegen die UN-Resolution zur Rückkehr von IS-Kämpfern war gut. Europa muss sich selbst um seine ungeliebten Bürger kümmern.
Wassim Mukdad sagte am 19. August in Koblenz gegen seinen mutmaßlichen Folterer im syrischen Gefängnis aus. Er ist Zeuge dieses bisher einmaligen Prozesses.
In einem Gefängnis in Nordsyrien ist es zu einem Aufstand von IS-Extremisten gekommen. Kurdische Kräfte haben die Unruhen beendet.
Die kurdische YPG hat sich aus der von der Türkei beanspruchen Grenzzone zurückgezogen. Dort bekämpfen sich jetzt Milizen und Assad-Truppen.
Die USA fürchten nach ihrem Abzug aus Nordsyrien ein Wiedererstarken des „Islamischen Staates“. Präsident Trump will Rohstoffe militärisch absichern.
USA und Türkei einigen sich auf fünf Tage Waffenruhe: Die Türkei bekommt, was sie wollte. US-Präsident Trump prahlt, die Kurden gehen leer aus.
Das US-Repräsentantenhaus verurteilt Trumps Rückzug der US-Truppen aus Nordsyrien. Zwischen dem Präsidenten und führenden Demokraten geht es hoch her.
Ob das Zeigen von Symbolen der kurdischen Milizen YPG und YPJ gestattet ist, entscheidet die Polizei nach Gutdünken. Verboten ist nur die PKK.
Bis alle Kurdenkämpfer aus der Region vertrieben sind: Der türkische Präsident will den militärischen Vormarsch in Nordsyrien fortsetzen.
Die türkischen Truppen in Nordsyrien rücken auf die Stadt Manbidsch vor. Da aber stehen neben der kurdischen YPG auch syrische Regierungstruppen.
Assad verlegt Truppen in den Norden Syriens, um die türkische Armee zurückzuschlagen. Derweil wird in Brüssel beraten, wie sich die EU in dem Konflikt verhalten wird.
Der Einmarsch in Nordsyrien darf nicht nur auf der Agenda linker Parteien und Organisationen stehen. Die Situation der Menschen dort geht uns alle an.
Zehntausende Zivilisten in Nordsyrien sind auf der Flucht. Panos Moumtzis, Leiter des UN-Hilfseinsatzes, fordert Zugang zu allen Bedürftigen.
Während in den USA Forderungen nach Sanktionen gegen die Türkei laut werden, hält sich die EU noch zurück. Doch gleichgültig bleiben könne man nicht.
Nach Kampfjets sind auch türkische Bodentruppen auf syrisches Territorium vorgedrungen. Tausende Zivilisten sind auf der Flucht.
Der türkische Präsident Erdoğan schickt Truppen nach Nordsyrien. Syrische Nachrichten bestätigen einen Einmarsch im Grenzort Ras al-Ain.
Die Türkei plant eine Militäroffensive gegen Kurden in Nordsyrien. Zunächst geht es offenbar um ein Gebiet, in dem auch viele Araber leben.
In der letzten Bastion der Miliz „Islamischer Staat“ haben sich Tausende den Belagerern ergeben. Dabei handelt es sich vor allem um „IS“-Kämpfer und deren Angehörige.
Die Idee einer „Sicherheitszone“ in Nordost-Syrien sorgt für Diskussionen. Doch wer soll das riesige Gebiet an der türkisch-syrischen Grenze kontrollieren?
Nach Kritik am Abzug der US-Truppen aus Syrien rechtfertigt sich der Präsident. Kurden bereiten sich unterdessen auf eine türkische Offensive vor.
Im Osten Syriens wehrt sich der IS erbittert gegen Angriffe seiner Gegner. Allein seit Freitag starben mehr als 200 Menschen, darunter 51 Zivilisten.
Präsident Macron hat der kurdisch dominierten Miliz SDF Beistand zugesagt. Zur ihr gehören auch Kämpfer der kurdischen YPG. Die Türkei ist empört.
Die US-geführte Anti-IS-Koalition plant den Aufbau einer 30.000 Kämpfer starken Einheit. Syrien, die Türkei und Russland sind empört – aus unterschiedlichen Gründen.
IS-Kämpfer leisten massiven Widerstand gegen das Bündnis der „Syrischen Demokratischen Kräfte“. Rakka ist seit 2014 unter IS-Kontrolle.