taz.de -- Milieuschutz
Die Erweiterung eines Milieuschutzgebiets in Berlin-Kreuzberg macht den Abrissplänen eines Investors einen Strich durch die Rechnung. Gegen den wurde Haftbefehl erlassen.
Bezirke und Senat wollen den Trend zu zeitlich begrenzten Mietverträgen für möblierte Wohnungen stoppen. Doch ganz so schnell wird das nicht gehen.
In einem Neuköllner Milieuschutzgebiet wertet ein Eigentümer sein Haus auf – ohne Genehmigung. Kein Einzelfall: Die Bewohner fühlen sich machtlos.
Ein Immobilienunternehmen kauft ein Mietshaus in Wedding. Es folgen Kündigungen und Mietpreiserhöhungen. Die Bewohner befürchten unruhige Zeiten.
Der erste Bezirk will gegen möblierte und zeitlich befristete Wohnungen vorgehen. Auch der Senat ist interessiert.
In Köln verzögert sich erneut ein lang ersehntes Museumsprojekt. Einmal mehr zeigt sich, dass in Sachen Stadtentwicklung eine Dauerkrise herrscht.
Immer mehr Vermieter:innen greifen Abwendungsvereinbarungen an, die Mieter:innen bisher vor Verdrängung schützen. Die Bezirke halten dagegen.
Erstmals erlaubt ein Gericht einer Hauseigentümerin, eine Abwendungsvereinbarung zu kündigen, die Mieter:innen vor Verdrängung schützen soll.
Das Wohnungsbündnis mit den Privaten könnte fatale Folgen für sozialen Neubau und Mieterrechte haben. Das befürchtet die Linke-Politikerin Gennburg.
Mit einem dubiosen Konstrukt hebelt ein Vermieter in Berlin offenbar Mietrecht und Milieuschutz aus. Ein Räumungsstreit wirft ein Schlaglicht auf die Praxis.
Bevor Umwandlungen in Eigentumswohnungen per Gesetz unmöglich gemacht wurden, haben Eigentümer nochmal zugelangt. Ein Wochenkommentar.
Mit der Klage gegen ein Milieuschutzgebiet in Charlottenburg ist ein Eigentümer gescheitert. Ein Gutachten der Immobilienlobby konnte nicht helfen.
Das Ringen um Abwendungsvereinbarungen für 2.200 Wohnungen mit dem schwedischen Immobilien-Investor geht in die heiße Phase.
Bewohner*innen der Wiener Straße 20 protestieren gegen die Umwandlung ihrer Mietwohnungen in Eigentum. Sie wollen nicht aus dem Kiez verdrängt werden.
Im Haus an der Wiener Ecke Ohlauer Straße in Kreuzberg regt sich Protest. Der neue Eigentümer hat aus ihnen eine Gemeinschaft gemacht
Was tun, wenn Ihr Mietshaus vom Immobilien-Hai bedroht wird? Wie bringt man seinen Bezirk dazu zum Vorkauf. Eine Anleitung in drei Schritten.
„Im vorigen, dem Karl-Marx-Jahr ist unser Mietshaus aus dem Milieuschutz gefallen. Nun wird deutlich, was das für uns genau bedeutet…“
Anonyme Immobilienfirmen mit Sitz in Steueroasen sind ein Problem, das auf EU-Ebene gelöst werden muss, sagt Reiner Wild vom Berliner Mieterverein.
AktivistInnen haben im Chamissokiez Infotafeln aufgestellt. Sie zeigen, welche Ausmaße die Verdrängung von MieterInnen und Gewerbe bereits angenommen hat.
Die Gleimstraße 56 sollte an einen Investor verkauft werden, nun übt der Bezirk das Vorkaufsrecht aus. Ein Paradebeispiel für Milieuschutz.
Immer noch werden viele Miet- in Eigentumswohnungen umgewandelt. Nur selten können sich die Mieter den Kauf selbst leisten. Doch der Bund bleibt untätig.
In Wedding stemmt sich eine Hausgemeinschaft gegen den Verkauf an einen Investor. Ihr Ziel: Der Bezirk soll erstmals sein Vorkaufsrecht wahrnehmen.
Gewerbemieter sind schutzlos. Ein vom Linken-MdB Pascal Meiser in Auftrag gegebenes Gutachten zeigt, dass es auch anders geht.
Bürgerversicherung, schnelles Internet: Die SPD hat sich bei den Sondierungen mit der Union viel vorgenommen. Nur keine mieterfreundliche Politik.
Das Geschäft mit der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen geht weiter. Das belegen die aktuellen Zahlen aus Friedrichshain-Kreuzberg.
Im Neuköllner Norden bekommt ein Vermieter die Genehmigung, Miet- in Eigentumswohnungen umzuwandeln – dank Bundesrecht ganz legal.
39 Milieuschutzgebiete gibt es in Berlin, die Hälfte davon in Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. Aber es gibt auch Stadtteile, in denen die Mieter nicht geschützt werden.
Als Mittel im Wohnungskampf will der Senat das Vorkaufsrecht stärken. Hilft das wirklich oder bleibt es Stückwerk?
Das Vorkaufsrecht ist Thema. Zum Zuge kommen gemeinwohlorientierte Vermieter aber nur, wenn sie den Kaufpreis zahlen können. Und der ist oft zu hoch, sagt Ulf Heitmann.
Mit dem Milieuschutz und dem Vorkaufsrecht haben die Bezirke Grund zum Jubeln
Auch rund um den Mehringplatz gibt es nun Milieuschutz. Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) will, dass Investoren um Friedrichshain-Kreuzberg einen großen Bogen machen.
Baustadtrat Biedermann will den Verkauf der Liberdastraße 10 an einen Investor verhindern. Vielmehr soll die „Stadt und Land“ zum Zuge kommen.
Stadt und Mieter wollen den Ausverkauf Berlins stoppen – sie hoffen auf das Vorkaufsrecht. Die großen Deals machen aber die Spekulanten.
Rund 850 TeilnehmerInnen demonstrierten am Samstag gegen steigende Mieten. Nun sollen neue Bündnisse geschmiedet werden.