taz.de -- Wahlen im Iran
Peyman Farahavar kritisierte die Abholzung von Wäldern seiner Heimatregion. Dafür wurde der iranische Dichter nun zum Tode verurteilt.
Der Reformer Peseschkian gewinnt die Präsidentschaftswahlen. Die Frage ist, wie groß sein Drang zur Reform ist – und wie viel Einfluss er hat.
Der moderatere Kandidat hat sich gegen seinen erzkonservativen Rivalen durchgesetzt. Im Wahlkampf forderte er bessere Beziehungen zum Westen.
Deutschland wird auch mit dem neuen iranischen Präsidenten zusammenarbeiten. Die Verbrechen des iranischen Regimes lohnen sich. Warum also aufhören?
Seit 2022 ist der Aktivist Ahmadreza Haeri in Iran inhaftiert. Nun kämpft er mit der Kampagne „Schwarze Dienstage“ gegen Hinrichtungen.
Die iranischen Machthaber müssen nicht nur einen neuen Präsidenten finden, erklärt der Konfliktforscher und Iran-Kenner Tareq Sydiq. Es geht um mehr.
Für viele Iraner könnte der Boykott der einzige Weg sein, um ihren Protest bei den Wahlen auszudrücken. Eine junge Frau erklärt ihre Entscheidung:
Am Freitag wählt der Iran ein neues Parlament und einen Expertenrat. Doch Legitimation von unten ist dem Regime nicht mehr wichtig, sagt Tareq Sydiq.
Seit ihrer Gründung 1979 protestieren Menschen gegen die Islamische Republik. Der Westen muss endlich aufhören, das Gewaltregime zu legitimieren.
Immer wieder stößt unsere Autorin in der Berichterstattung über Iran auf Narrative des islamischen Regimes. Mit diesen, findet sie, gehört aufgeräumt.
Vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten im Iran demonstrieren Menschen gegen Wassermangel, Stromausfall und Internetzensur.
Trump hatte recht und Irans Reformer sind machtlos, sagt die iranische Oppositionelle Faezeh Haschemi Rafsandschani. Sie hofft auf Druck von unten.
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl lässt einen anti-westlichen Konfrontationskurs erwarten. Die iranische Opposition ist machtlos und desillusioniert.
Ebrahim Raisi ist mitverantwortlich für einen Massenmord. Noch-Präsident Rohani kritisierte ihn als einen, der am Schreibtisch Todesurteile fällt.
Der Hardliner Ebrahim Raisi wird künftig das Land regieren. Das Ergebnis hatte sich lange vorher abgezeichnet, viele blieben der Wahl fern.
Der iranische Politiker Ali Laridschani war Revolutionsgardist und Atomabkommen-Verhandler. Doch der Wächterrat hat ihn für die Wahl nicht zugelassen.
Teheran wehrt sich gegen die US-Sanktionen. Das Embargo ist politischer Zündstoff – vor allem kurz vor den Zwischenwahlen in den USA.
Die Proteste in Iran dauern an. Die taz hat vier Menschen nach ihrer Einschätzung gefragt: Viele sind enttäuscht von der Regierung, fürchten aber eine Eskalation.
Im Iran sollen zwei Fußballspieler bestraft werden, weil sie gegen einen israelischen Verein gespielt haben. Diese Haltung aber führt nur zurück ins Abseits.
Der Atomdeal hat dem Iran kein Wirtschaftswunder beschert. Nun könnte an diesem Freitag ein Extremist neuer Präsident werden.
Präsident Rohani steht unter Beschuss der konservativen Kleriker und Hardliner. Er will die Wahl gewinnen – doch die Wirtschaft schwächelt.
55 Millionen IranerInnen sind aufgerufen, am 19. Mai einen neuen Präsidenten zu wählen. Wieder einmal geht es um Reformer gegen Konservative.
Ex-Präsident Mahmud Ahmadinedschad will bei der Wahl im Mai antreten. Seine Registrierung muss vom Wächterrat noch geprüft werden.
Ex-Ministerin Wahid Dastscherdi könnte kandidieren. Obwohl sie erzkonservativ und frauenfeindlich ist, wäre das eine Sensation.
Der iranische Parlamentspräsident lässt den deutschen Vizekanzler sitzen. Der spricht hinterher von einem Wahlkampfmanöver.
Bei der zweiten Runde gewinnen gemäßigte und moderat konservative Kräfte. Innenpolitische Reformen durchzusetzen, wird aber schwer.
Zwar haben die Reformkräfte im Iran bei der Stichwahl die absolute Mehrheit knapp verpasst. Präsident Ruhani ist trotzdem zufrieden.
Wer bekommt die restlichen Parlamentssitze? Die Wahl gilt als entscheidend für die politische Zukunft von Präsident Hassan Ruhani.
Niedersachsens Ministerpräsident fährt in den Iran. Dort will er die Beziehungen aufpolieren – und über Flüchtlinge reden.
Präsident Rohani kann sich entspannen: Die Reformer gehen gegen viele Widerstände als Sieger aus den Wahlen hervor.