taz.de -- Experimentelle Musik
Für das Porträt der Dichterin Sor Juana: Das Marsyas Baroque Ensemble hat bei der Komponistin Dorothée Hahne elektronische Intermezzi in Auftrag gegeben.
Beim Avant Festival im süditalienischen Lecce kommen Klassikfans zusammen. Und die, die ihre Synapsen gern von dissonanten Klängen durchpusten lassen.
Der Sound von Löwenzahnhonig ist reinste Entschleunigung. Leichtfüßiger geht es bei Valentina Magaletti zu. Immer in Bewegung: Bulgarian Cartrader.
Caterina Barbieri versucht als künstlerische Direktorin den Geist der experimentellen Szene nach Venedig zu bringen. Die 69. Musikbiennale hat begonnen.
Zweierlei Jazzfestivals stehen in dieser Woche auf dem Programm. Und das Gedenken an einen englischen Polyphoniker.
Michael Vorfeld lässt elektrische Spannung tönen, „The Wats“ verbindet Soundexperiment mit Musiktheater, beim Kiezsalon geht es etwas klassischer zu.
Mit Gesang, Klarinette und allerlei umgewidmeten Dingen bereichern Yan Jun und Kai Fagaschinski die improvisierte Musik Berlins. Live am 1. Oktober.
Feiern für die Konzertreihe Labor Sonor und den vor 100 Jahren verstorbenen Erik Satie. Auf Besuch kommt der australische Sänger Robert Forster.
Wie steht’s, Kunststadt Berlin? Eine Woche feierte jetzt die Berlin Art Week die Kunstszene der Stadt. Anlass, ein paar Beobachtungen zu machen.
Meinrad Kneer und Albert van Veenendaal haben mit „The Munderkingen Sessions“ ein verspieltes Album mit Neigung zur Klangforschung veröffentlicht.
Diese Woche spielen automatische Orgeln und spanische Dudelsäcke auf und die Avantgarde Berlins geht an die Decke.
Der umtriebige Musiker Joke Lanz veröffentlicht mit „Zungsang“ ein Album, in dem eine freundliche Stimmung rasch ungemütlich wird.
Der Ethio-Jazz-Pionier Mulatu Astatke geht auf Abschiedstour, Edelfaul Records feiern sechsten Geburtstag, in der Galiäakirche gibt es viel Schlagzeug.
Entdeckungsreisen durch Nebelschwaden: Das Festival Berlin Atonal ist ein schwer greifbares Kulturmonstrum. Fünf Tage mit Sound, Club und mehr.
Kurz vor dem Ende des Sommers laden die Citadel Music Days zum Finale, Yves Fontanille lädt zu Konzerten im Kiez. Dort trifft Postpunk auf Avant-Pop.
Das Berghain lädt zu einer Session in totaler Dunkelheit, der Kühlspot Social Club zum Tanz, im ZK/U erklingen die Pflanzen, am Kotti Sentimental Punk.
Wenn dem Kapitalismus die Schminke zerläuft, hilft nur Schrulligkeit. Diesem Motto folgt die Musikerin Jens Ausderwäsche aus Chemnitz.
Der Kiezsalon bespielt den ältesten Wasserturm der Stadt, beim Psicotrópicos-Festival steht der experimentierfreudige Hermeto Pascoal auf der Bühne.
Das Berliner Elektronik-Festival „Heroines of Sound“ reichte von atmosphärisch dicht bis einschläfernd. Welche Eindrücke überwogen dieses Jahr?
Transkünstler:in Lyra Pramuk mischt auf ihrem Album „Hymnal“ fragile Zukunftsmusik mit menschlichen Empfindungen. Stimmen stöhnen Unverständliches.
Das Morgenland Festival bringt arabische, persische und zentralasiatische Musik nach Osnabrück. Zum Auftakt kam der Cello-Weltstar Yo-Yo Ma.
Jeanne-Marie Varain kuratiert das Avantgarde-Festival im Dorf Schiphorst bei Hamburg. Ihr Wunsch ist, sich auf Dinge einzulassen, die es noch nie gab.
Zum Kiezsalon ertönt der Dudelsack, die Reihe Ciclo Modular aus Chile kommt nach Berlin und bei Paradise Must Be Nice entstehen neue Klangwelten.
Xjazz! läutet den Frühling ein, im Ohm wird es experimentell, die taz Kantine lädt wieder zur Konzertsause, und Kara Delik feiern ihr erstes Album.
Die Konzerte in dieser Woche gedenken der Vergangenheit wie der Gegenwart oder lauschen in die ferne Zukunft.
Die Gema will den Unterschied zwischen E- und U-Musik abschaffen. Das bedeutet unter anderem weniger Geld für Komponisten von E-Musik.
In der Galiläakirche gibt es ein Requiem für die Demokratie. Optimistischer: der Jazzpianist Nduduzo Makhathini oder das Trio Shonen Knife aus Osaka.
Antony Szmierek setzt musikalisch auf den Irrtum, im Bi Nuu trifft Poesie auf Post-Metal und Reverend Dabeler kommt in die Galiläakirche.
Im Berlin Jazzanova Recording Studio enstand „Valonia“, das neue Album der Band C.A.R aus Köln. Es glänzt mit flirrenden und geisterhaften Tönen.
Kuhn Fu machen ironischen Jazzrock, Matana Roberts sprengt mit Audrey Chen den Freigeist, Balbina trifft auf das Deutsche Filmorchester Babelsberg.
Unheimliche Klangwelten sind Hüma Utku Metier. Ihr neues Album „Dracones“ setzt sich mit Dämonen und Entfremdung auseinander – aber auch mit Liebe.
„Grapefruit“ gehört zum Fluxus-Frühwerk von Yoko Ono. Jetzt hat das schwedisch-britische Great Learning Orchestra die Partituren aufgenommen.
Vielschichtige Akkordeons, Beatklöppeleien, die Klänge der Nelkenrevolution und gleich 10 Schlagzeuge auf einmal erklingen diese Woche auf den Bühnen.
Mit Schlagzeug, Perkussion und Sprechgesang kreiert Eilis Frawley ihren einzigartigen, experimentellen Sound, der Elemente aus Kraut und Pop verbindet.
Passion, Quadratur, Geburtstag und Masken gehören diese Woche zu den Besonderheiten, die es so zu hören gibt.
Die kolumbianische Experimentalmusikerin Lucrecia Dalt hatte immer schon eine Pop-Ader. Das beweist auch ihre neue EP „cosa rara“.
Albertine Sarges hat in ihrer Kreuzberger Jugend viel hippieske Musik gehört und legt nun das Album „Girl Missing“ über Freundschaften vor.
Diese Woche macht einer der flinksten Pianisten der Welt von sich hören, und das Weltgehirn hilft durch rasenden Stillstand bei der Entspannung.
Es war ein Schreien, Kreischen und Trommeln in der Nacht. Im Berliner Exploratorium wurde mit improvisatorischem Zugriff der Weltuntergang geprobt.
Jan Jelinek ist einer der vielseitigsten deutschen Experimentalmusiker. Auf seinem Album „Kosmischer Pitch“ ist Wiederholung das Prinzip.
David Wallraf verknüpft Field-Recordings mit Pasolini-Filmen. Grausam wird es auch beim Konzert von Mogwai. Bei tapetopia geht es um die Kassette.
Diese Woche erweist sich das Musizieren im Kollektiv wieder einmal als vorteilhaft, sich an Frequenzen reiben hat aber auch seinen Reiz.
Acht Stimmen, viele Klänge: Das Vokalensemble „Bodies“ um Musikerin Kat Frankie lotet alle Möglichkeiten des Gesangs aus. Und klingt dabei minimalistisch.
Im Januar widmet sich das CTM-Festival wieder der experimentellen Musik, das Konzertprojekt CROC erforscht Verlust und Selbsttranszendenz.
Der Januar steht diese Woche im Zeichen des Ultraschalls. Alte Pioniere des Synthiepop und Klassiker der Modern kann man ebenfalls treffen.
Tarwater und The Morning Stars laden zum Doppelkonzert ins HAU, Laure Boer kommt ins OHM, in der Villa Elisabeth taucht FrauVonDa// in Wasserwelten.
Das neue Jahr muss sich erst einmal davon erholen, dass es schon begonnen hat. Notgedrungen muss man da ein bisschen improvisieren.
Im KM28 untersucht Alessandro Bosetti die menschliche Stimme, in der Philharmonie wird es romantisch, und bei den Biegungen ist Offenheit tonangebend.
Organza Ray haben ihrer neuen Single den wärmenden Namen „I Wear Your Coat Inside Me“ gegeben. Am Sonntag sind sie bei „biegungen“ im ausland zu hören.
Diese Woche erklingen Sounds zur Zwischenmenschlichkeit, tröstlich-komplexe Lieder von Chris Cohen und den Goldenen Zitronen samt Zusatzshow.