taz.de -- Mixed Zone
Nach der EM ist vor dem Trainer-Kongress: DFB-Chefausbilder Frank Wormuth stellt die ersten taktischen Lehren aus dem Turnier in Polen und der Ukraine vor.
Die in Frankreich stattfindende EM 2016 wird auf 24 Teams aufgebläht, ein Achtelfinale kommt hinzu. Der Vorschlag dazu kam von den Iren.
Der Kiewer Verein FK Sirka hofft nach der EM auf Geld, um seine Anlage zu modernisieren. Noch sind die Bedingungen viel zu schlecht, um zu trainieren.
Der polnische Fußball braucht grundlegende Reformen. Doch die drei Aspiranten auf den Chefsessel des Verbandes PZPN stehen eher für alte Seilschaften als für Effizienz.
Fast alle Kommentatoren der Welt können plötzlich behaupten, der Fußball der Spanier sei langweilig – er ist nichts weniger als gelebte Utopie. Eine Liebeserklärung.
Uefa-Präsident Platini denkt darüber nach, die Fußball-EM künftig in 12 oder 13 Spielorten auszutragen. So könne man verhindern, dass sich Länder beim Stadionbau übernehmen.
Selten nimmt ein Schütze entscheidenden Einfluss auf den Ausgang eines Elfmeterschießens. Der Italiener Andreas Pirlo hat es getan. Ein Schuss in sechs Bildern.
Wenn Mario Balotelli einen schlechten Tag hat, spielt Italien quasi zu zehnt, wenn er einen guten Tag hat, zu zwölft. Gegen Deutschland erwischte er einen sehr guten Tag.
Nach der EM-Halbfinal-Niederlage stellt sich Joachim Löw vor seine Mannschaft – und muss sich für seine Aufstellung erklären. Er habe das Zentrum stärken wollen, so Löw.
Sieben Mal trafen Deutschland und Italien bei großen Turnieren bislang aufeinander. Vier Spiele endeten mit Unentschieden, dreimal gewannen die Italiener. Ein Rückblick.
Mit Akribie und Disziplin hat die Bundeskanzlerin ihre Partei und der Bundestrainer sein Team modernisiert. Und wer nicht spurt, der fliegt.
Die EM spiegelt die Karriere von Mario Balotelli in komprimierter Form. Über alles Mögliche wird gesprochen, nur über ihn als Fußballer erfährt man nichts.
Erst galt der Bundestrainer als zu nett, dann war er nur der Assistent. Inzwischen ist Joachim Löw der unumstrittene Chef. Jetzt fehlt nur noch ein Titel.
ARD und ZDF zeigen in der Halbzeitpause kurze Nachrichten. Das bringt niemandem was.
Warum keine Europameisterschaft mit 32 Mannschaften? Oder gleich mit Andorra, Kasachstan und Österreich? Das Ergebnis wäre das Gleiche wie das jetzige. Ein Monolog.
„Jemand Lust auf Tennis?“ Wie internationale Zeitungen die Niederlage der Engländer im Elfmeterschießen in Kiew kommentieren.
Englands Trainer Roy Hodgson wünscht sich von seinem Team mehr Siegermentalität – die der Viertelfinalgegner bereits habe. Trotzdem ist er zuversichtlich.
Der französische Nationaltrainer Blanc traut seinen Spielern nicht so viel zu. Den spanischen Trainer Del Bosque sieht man niemals ausfällig werden.
Die Niederlage gegen Schweden ist schon verdrängt, über den Krach in der Kabine wird nicht geredet. Egal, was passiert, die Franzosen halten sich für eine Fußballmacht.
Der spanische Nationalspieler Xavi passte über hundert Mal den Ball und landete damit einen Rekord. Ein Videoclip macht diese Leistung zum Genuss.
Er ist kein großer Denker. Aber Paulo Bento ist der erste portugiesische Nationaltrainer, der Ronaldo zu einem Kollektivarbeiter werden lässt.
Ex-Bundesligaspieler Ioanis Amanatidis über die Alternativlosigkeit der griechischen Defensivtaktik und die Chancen im EM-Viertelfinale gegen Deutschland.
Vier ausgewiesene Fußballfachleute zwischen 7 und 10 treffen auf überforderte Moderatoren: Zum Ausgang der EM sind nun keine Fragen mehr offen.
Die Aufregung um das nicht anerkannte Tor der Ukrainer verkennt: Michel Platini mag ein zweifelhafter Funktionär sein, aber er bewahrt die Werte des Menschlichen.
Es ist zu heiß, zu kalt, zu nass. Die Favoriten schwächeln, die Spieler halten sich nicht an Taktik. Aber ist es auch superspannend und der böse Präsident wird nicht gezeigt. 11 Blicke auf die EM.
Wie Polen scheitert auch das zweite Gastgeberland der EM in der Vorrunde. Das ukrainische Team sucht die Schuld für die Niederlage gegen England beim Referee.
Ein spanischer Schiedsrichter hat verhindert, dass die Deutschen rausfliegen und ein deutscher Schiedsrichter sorgte dafür, dass die Spanier noch im Turnier sind. Zufall?
Sie waren das kämpferischste Team. Sie hatten den spanischen Stier an den Eiern. Ihr Trainer ist Rock'n'Roll. Es brauchte schon Jesus, um die Kroaten aus dem Turnier zu schießen.
Zlatan Ibrahimovic spielt, wie er will. Mal brilliant, mal abwesend, oft beides zugleich. Und er geht niemals, ohne Journalisten und Fans etwas dazulassen.
Der erste Auftritt von Wayne Rooney in diesem Turnier steht an. Und obwohl seine Mannschaft sich ohne ihn gut geschlagen hat, kann sie nicht auf ihn verzichten.
Fitness, Abwehr, Teamgeist – beim gescheiterten Vizeweltmeister Holland fehlte alles. Trainer Bert van Marwijk findet auch keine Erklärung. Ob er bleibt, ist unklar.
Ist Arjen Robben cool oder uncool? Sollte er gegen Portugal spielen oder nicht? Niemand streitet über den Holländer so leidenschaftlich wie achtjährige Jungs.
Der frühere Bundesligaspieler Marek Lesniak hält die bisherige Organisation der EM für geglückt. Und glaubt – klar – an einen Sieg Polens gegen Deutschland.
Mats Hummels spricht über Blockdenken im Team, seine Art, Spiele aufzuarbeiten, und warum er weder ein Fußballintellektueller noch ein Mitläufer ist.
Der regenbedingte Spielabbruch von Donezk durchbricht die perfekten und inszenierten Bilder von dieser EM. Und erinnert an das Unberechenbare des Fußballs.
Er ist einer der reichsten Männer der Ukraine. Er holte die EM ins Land. Grigorij Surkis ist eloquent und einflussreich – aber es gibt einen, der noch mächtiger ist als er.
In der irischen Welt hatten die Spanier einfach nur Glück. Ein Fernsehabend mit viel Bier, dem Glauben an einen Hattrick in der Schlussphase und dem Wissen: Italien kommt noch.
Die Uefa will den russischen Verband für Verfehlungen seiner Fans hart sanktionieren.
Joachim Löws Team ist eine zukunftsverheißende Mischung aus Bayern und Dortmund. Und Schweinsteiger ist der Beckenbauer von heute.
Henk Spaan erklärt holländische Fußballphilosophien. Und er sagt, wen er im zweiten Gruppenspiel aufstellen würde und warum er eifersüchtig auf die Deutschen ist.
Italiens Nationalspieler Antonio Cassano macht sich mit schwulenfeindlichen Äußerungen unbeliebt. Schwulen-Vertreter fordern, dass der Milan-Star nach Hause geschickt wird.
Oleg Blochin ist für seinen harten Umgangston bekannt und trainiert die ukrainische Nationalelf. Alles Nieten, sagt er, aber vielleicht sind sie für eine Überraschung gut.
Keine Emotionen, kaum Drama – Sachlichkeit ist angesagt. Die Italiener machen jetzt plötzlich auf seriös.
War das 1:0 gegen Portugal ein holpriger Auftakt? Quatsch. So ist Fußball. Sind zu viele Bayern im Team? Muss Gomez raus? Auch Quatsch. Er ist eine Fachkraft.
Netzer 1972, Vogts 1996, Löw 2012: Erst wenn Deutschland nicht Europameister wird, wird man wissen, ob das deutsche Fußballpublikum auf der Höhe seines Teams ist.
Sie Meister, die Anderen Turnschuh – das hätten die Deutschen gerne so. Aber in Wahrheit haben sie keine Chance. 11 Gründe, warum die Deutschen am Arsch sind.
Ist Cristiano Ronaldo der beste Spieler Europas? Oder ein arroganter Fatzke? Niemand streitet darüber so leidenschaftlich wie achtjährige Jungs.
Der deutsche Fußball ist auf dem konjunkturellen Höhepunkt. Die Fallhöhe für die Spieler ist also hoch.
Das deutsche Team lebt abgeschottet in einem Kokon. Und sie sind weit weg. Das ist vielleicht auch gut so.
Die Männerwelt der Medien ließ nichts unversucht, sie von ihrem Traum abzubringen. Aber Sabine Töpperwien hat sich durchgeboxt – ohne Quote.