taz.de -- Pass
Das Leben der meisten Menschen in den USA ändert sich durch Trumps Autoritarismus kaum. Für andere hingegen verändert sich alles.
Für nicht-binäre Menschen kann der geschlechtsneutrale Eintrag im Pass zur Gefahr werden. Deutsche Behörden stellen daher vereinzelt Zweitpässe aus.
Hussam al Zaher hat nach zehn Jahren seine Familie in Syrien wiedergesehen. Damaskus erinnert ihn trotz seiner Zerstörung an seine syrische Identität.
Die Machthaber in Afghanistan wollen in Berlin und Bonn ausgestellte Pässe oder Visa nicht mehr anerkennen. Dahinter könnte Kalkül stecken.
Ende Juni hat die Stadt Hannover einen bestens integrierten Geflüchteten an die Elfenbeinküste abgeschoben. Seine Kooperation wurde ihm zum Verhängnis.
Alte Muster, sachter Fortschritt: Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven liefert einen Beitrag zur wieder sehr aktuellen Einbürgerungsdiskussion.
Unser Autor ist per Bahn nach Odessa gefahren. Dort lernt er eine Frau kennen, die mit einem abgelaufenen russischen Pass in der Ukraine lebt.
Katarische Bürger, die sich aus Perspektive der Machthabenden unliebsam verhalten, wird der Ausweis entzogen. Issa al-Shammari wehrt sich dagegen.
Bei der Passkontrolle am Istanbuler Flughafen schwitze ich jedes Mal Blut und Wasser. Denn ich weiß: Mit türkischen Bullen ist nicht zu spaßen.
Kollege Hasan geht heute in die Behörde, um seinen deutschen Pass klar zu machen. Kollege Hans, der Deutsche, ist mitgekommen. Es war keine gute Idee.
Tagebuch einer Amtsschimmelreiterin: Wenn denn mal alles klappt mit den Ämtern, stimmt was mit der Unterschrift nicht.
Die Golf-Goldmedaille von Xander Schauffele hübscht die US-Bilanz auf. Fast wäre der Mann mit den schwäbischen Wurzeln fürs deutsche Team gestartet.
Die Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland lässt manche Passbesitzer zu Grenzgängern der Bürokratie werden.
Es bringt Israels Ultraorthodoxe auf die Palme: Neuerdings bekommen auch Gläubige einen Pass, die nach den Regeln der Reformbewegung konvertieren.
Die digitale Verschmelzung mehrerer Passbilder zu einem Foto soll künftig verhindert werden. Die Linke protestiert gegen Fingerabdruckpflicht.
IS-Kämpfer sollen laut geplanter Regelung ihre deutsche Staatsbürgerschaft verlieren. Mit dieser Art der Strafe sollten wir erst gar nicht anfangen.
Mehr als die Hälfte der geplanten Abschiebungen konnte 2018 nicht durchgeführt werden. „Nicht akzeptabel“ nennt Seehofer das – und pauschalisiert fleißig.
Ein Ägypter verliert Wohnung und Job, weil Hamburgs Behörden ihm keine Arbeitserlaubnis erteilen. Ihm fehlt der vor Monaten beantragte Pass.
Flüchtlinge müssen an der Beschaffung ihrer Pässe mitwirken, sonst bekommen sie Sanktionen. Doch nicht immer sind sie selbst schuld.
An der Grenze verdichten sich Fantasien von Macht, Herrschaft und völkischer Homogenität. Wo Grenze ist, gibt es keine Solidarität.
Das Künstlerkollektiv Peng! verschmilzt Gesichter zu neuen Passfotos. Sie wollen so Geflüchteten die Einreise nach Europa ermöglichen.
In Brixton wehren sich Einwanderer gegen Behördenwillkür. Denn plötzlich müssen sie ihren Aufenthaltsstatus nachweisen.
So mancher Geflüchtete sieht sich in Deutschland gescheitert und macht sich auf den Weg zurück. Laut Medienbericht veräußern einige dabei ihre Papiere.
Wie der Enzian so blau, blau, blau: Einige Briten haben sich gerade sehr, geht es um Farbe und Wichtigkeit ihrer Reisepässe.
In Erfurt wurden jede Menge Pässe von langjährig in Deutschland lebenden Migranten kassiert. Schuld daran war vermeindlich veraltete Software.
In Schleswig-Holstein müssen Reichsbürger, die ihren Ausweis abgeben, 5 Euro pro Tag zahlen. Nun nahmen die meisten ihre Papiere wieder mit.
Laut Medien soll sich der IS in Syrien, Libyen und im Irak Pässe beschafft haben. Nun fürchten Behörden, dass damit Attentäter nach Europa geschleust werden.
In New York bietet eine ID-Card Papierlosen Zugang zu öffentlichen Einrichtungen und Jobs. Das könnte ein Vorbild für die Weltgemeinschaft sein.
Die konservative Regierung in Spanien will den Nachfahren der 1492 vertriebenen Juden per Gesetz erlauben, die Staatsbürgerschaft zu beantragen.
Junge Bremer sollen sich nicht mehr zwischen zwei Pässen entscheiden müssen. Ein Erlass definiert, wann beide erlaubt sein könnten.
Der integrationspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Michael Frieser (CSU), über Probleme mit zwei Pässen und die Forderung nach einer Entscheidung.