taz.de -- Lust
Der Auberginen-Emoji steht für den Phallus, für die Vulva gibt es keinen. Die Venus kritisiert fehlende Sichtbarkeit für die weibliche Lust.
Philosophin Teresa Geisler bestätigt, dass es Schmerzlust gibt. Sie setzt sich dafür ein, dass das auch wissenschaftlich anerkannt wird.
„30 Tage Lust“ zeigt Nähe und Distanz in einer Partnerschaft, die Neues wagt. Es geht um Datingapps und einen Dreier mit den Nachbarn.
Molly Manning Walker hat mit „How to Have Sex“ einen Film über Geschlechterrollen bei Jugendlichen gedreht. Es gehe immer noch viel um die männliche Lust.
Als Drama der englischen Renaissance ist „Edward II.“ ein beliebter Klassiker. Seine Neuinszenierung am DT setzt schwer auf Sadomasofantasien.
In „Die Stadt der Lebenden“ rekonstruiert Nicola Lagioia den grausamen Mord an dem 23-jährigen Luca Varani. Rom wird darin zur dunklen Protagonistin.
Eine Expertin warnt: Jede vierte Sexualstörung geht auf Arzneimittel zurück. Vor allem Psychopharmaka können großen Einfluss auf das Sexualleben haben.
Die Klitoris war in Schulbüchern unvollständig abgebildet. Nach Kritik der Lehrerin Sina Krüger wurden viele Darstellungen erneuert.
Daniel Nolascos Spielfilm „Vento seco“ verwischt elegant die Grenzen zwischen Fantasie und Realität. Die Lust setzt darin die Prioritäten.
Der Theologe und Blogger Ali Ghandour möchte zurück in die islamische Vormoderne. Am Elend der Gegenwart ist nur eine schuld: die westliche Moderne.
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler kritisiert in ihrem Buch die #metoo-Debatte und plädiert für weibliche Lust. Das wirft wichtige Fragen auf.
An der Berliner Volksbühne inszenierte der spanische Regisseur Albert Serra sein Stück „Liberté“. Darin wird viel von Lust geredet. Das war’s dann auch.
Catherine Millet hasste D. H. Lawrence, bevor sie anfing, ihn zu lieben. Ein Gespräch über Sexliteratur, weibliche Lust und den heutigen Feminismus.
Am Samstag wird in Berlin der „PorYes Award“ für den besten feministischen Porno verliehen. Laura Méritt über Public Viewing, Fairness und Mainstream-Bilder.
In den USA steht die luststeigernde Pille kurz vor ihrer Zulassung. Der Effekt soll sehr bescheiden sein. Es müssen noch die Nebenwirkungen reduziert werden.
Langzeitbeziehungen sind eine erotische Herausforderung. Viele Paare hoffen, mit Tipps vom Therapeuten ihre Lust wiederzuentdecken.
Was bisher geschah: Ein Mord soll Leena von DER LUST erlösen. Ein Mord! Und das, obwohl Leena sich gar nicht mehr so sicher ist, ob sie überhaupt erlöst werden will
Was bisher geschah: Als ein Fremder Leenas Freund Kay vor den Türen des SO36 angreift, wird sie zur Furie und nimmt sich den Angreifer zur Brust.
Was bisher geschah: Leena geht auf ein Transgender-Festival, damit DIE LUST sich wieder zeigt. Es funktioniert. Nun muss sie DIE LUST in Sicherheit wiegen
Was bisher geschah: Leenas Freund*innen schmieden Pläne, um sie vor DER LUST zu retten – Pläne, von denen Leena nichts erfahren darf.
Was bisher geschah: Leena hat DIE LUST gefunden – beziehungsweise: DIE LUST sie. Der mehrtägige Absturz, den das nach sich zog, gefällt ihrer besten Freundin. Nuray gar nicht. Heimlich schmiedet sie einen Plan.
Was bisher geschah: Leena war 80 Stunden lang in den Fängen DER LUST und kann sich an wichtige Details nicht erinnern. Ihre Freundin Nuray hat die Nase voll von den Eskapaden DER LUST.
Was bisher geschah: Leena und ihre weltberühmte Partybekanntschaft suchen, als Männer getarnt, die Lust und das „echte“ Berlin. Sie landen in einer Karaokebar und es wird wild.
Was bisher geschah: Leena und ihre Club-Bekanntschaft Gaga entfliehen den Bodyguards, um weiter nach der Lust zu suchen - incognito, versteht sich.
Was bisher geschah: Auf ihrer Suche nach der Lust trifft Leena auf ein seltsames Geschöpf, das hohe Perücken und Kleider aus Spiegelscherben trägt.
Was bisher geschah: Auf ihrer Suche nach der Lust entdeckt Leena die Wonnen der Kontaktimprovisation und des Dreistreifenfetischismus.
Was bisher geschah: Leena will das beim Roulette gewonnene Geld spenden - DIE LUST verfolgt einen anderen Plan. Um Leena besser kontrollieren zu können, verabreicht sie ihr Ecstasy.
Was bisher geschah: In frisch geklauten Klamotten befördert DIE LUST Leena ins Spielcasino. Leena will kneifen, DIE LUST setzt alles. Auf 17.
Was bisher geschah: DIE LUST übernimmt die Kontrolle über Leenas Körper und klaut ihr eine neue Garderobe zusammen. Als Eintrittskarte in die Welt der Reichen und für einen ganz großen Coup
Was bisher geschah: Leena scheut Experimente mit Lack und Leder und vergibt lieber zehn von zehn Punkten an die vegane Luxusküche. DIE LUST meutert und will Action.
Was bisher geschah: Leena versucht sich als Voyeurin im Swingerclub. Doch bei der Erwähnung des SM-Spielzimmers nimmt sie Reißaus.
Was bisher geschah: Leena lässt Rohrstock und Peitsche links liegen und flieht erstmal in ganz andere fleischliche Genüsse.
Was bisher geschah: Eine durchzechte Nacht beschert Leena Übelkeit und die Erkenntnis, halb Berlin geküsst zu haben. Auch ihre beste Freundin Nuray. Mit Zunge.
Was bisher geschah: DIE LUST gibt Leena via Facebook in aller Netzöffentlichkeit Ratschläge. Zum Beispiel: mal Voyeurismus ausprobieren.
Was bisher geschah: Leena ist mit ihrer besten Freundin im Biergarten gelandet, um ihre Suche mit Alkohol fortzusetzen. Und zwar ordentlich.
Was bisher geschah: DIE LUST treibt Leena mitten in der U7 in einen veritablen Lachkrampf. Ein mitleidsarmer Zeitgenosse filmt. Na danke.
Was bisher geschah: Lust bedeutet Lachen, sagte die Bedienung aus Leenas Lieblingscafé. Also macht Leena sich auf den Weg zum Lachclub Rixdorf.
Was bisher geschah: Leena schließt einen Deal. Sie muss mindestens zwölf Dinge ausprobieren, die anderen Menschen Lust bereiten.
Was bisher geschah: Ihre Erlebnisse vom Porno-Dreh notiert Leena in eine Tabelle, bis DIE LUST erschien und sie in die Bredouille bringt.
Was bisher geschah: Leena sucht die Lust. Ihre Freundin Isabelle nahm sie deswegen mit zu einem Porno-Dreh – einem feministischen Porno-Dreh, wohlgemerkt.
Was bisher geschah: Zuerst kam die Antwort. Dann kam die Frage und warf weitere auf. Und Leena begab sich auf die Suche nach der Lust.
Was bisher geschah: Ein harmloser Moment in ihrem Neuköllner Schlafzimmer konfrontiert Leena mit ihrer Lust. Die jetzt gelebt werden will. Gefälligst.
Die Autorin Tania Witte schreibt ab sofort jede Woche den Fortsetzungsroman „Lust. Ausgerechnet“. Protagonistin Leena wird mit ihrer Lust konfrontiert.