taz.de -- Gülen
Vor drei Jahren versuchten sie zu putschen, das misslang. Nun sind 16 Ex-Generäle zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Seitdem die AKP hart gegen Kritiker*innen vorgeht, wandern hochqualifizierte Türk*innen in die EU ab. Besonders Deutschland ist beliebt.
In der Türkei konzentriert sich die Macht in den Händen einer einzigen Person. Wie Präsident Erdoğan mit seiner Beratungsresistenz sein Land ruiniert.
Die deutsch-türkischen Beziehungen sind noch immer angespannt. Das ist nicht überraschend, denn an den Ursachen hat sich nichts geändert.
DIe USA weisen Behauptungen zurück, sie würden den Prediger Gülen ausliefern – und klagen in dem Fall zwei „illegale Agenten“ Ankaras an.
Die Türkei entführte laut einer Medienrecherche Gülen-Anhänger und folterte sie in geheimen Gefängnissen. Ähnliche Fälle wurden bereits 2017 dokumentiert.
Nach Deutschland kam er als Spion, wurde enttarnt, ging zurück in die Türkei. Und dann wieder nach Deutschland. Nun sitzt er in der Türkei im Knast.
Den Geistlichen wurde vorgeworfen, sie hätten Gülen-Anhänger ausspioniert. Nun beendet die Bundesanwaltschaft die Untersuchung.
Sie dienten ihrem Land, dann mussten sie vor ihm fliehen. Vier Diplomaten und Staatsbedienstete berichten über ihre Angst im Exil.
Angesichts des autokratischen türkischen Präsidenten neigen viele Deutsche zu Vereinfachungen – etwa bei der Wahrnehmung der Gülen-Sekte.
Ankara teilt die Festnahme von weiteren 1.100 Personen mit. Insgesamt wurden rund 50.000 Menschen in den vergangenen zwölf Monaten festgesetzt.
Siebzehn Mitarbeiter der linksliberalen Zeitung sind angeklagt, terroristische Organisationen unterstützt zu haben. Für die Redaktion ist das absurd.
Die türkischen Behörden lassen zum zweiten Mal einen deutschen Diplomaten zum inhaftierten Journalisten Deniz Yücel vor.
Viele türkische Staatsbedienstete haben in Deutschland Asyl beantragt. Die Fälle sind so heikel, dass sie seit Monaten nicht bearbeitet wurden.
Die Förderung für Projekte des Verbandes war unterbrochen worden. Ditib-Imame sollen Informationen über Gülen-Anhänger gesammelt haben.
Die Türkei geht massiv gegen mutmaßliche Gülen-Anhänger vor. Der türkische Innenminister spricht von 1009 Festgenommenen.
Der türkische Geheimdienst hat dem BND mutmaßliche Gülen-Anhänger gemeldet. Deutsche Behörden warnen die Betroffenen vor Konsequenzen.
Erst war er ein Volksheld, jetzt wurde Hakan Şükür von Galatasaray Istanbul verstoßen. Dahinter stecken politische Machenschaften der AKP.
Ercan Karakoyun, Sprecher der Gülen-Bewegung, zeigt sich in seinem Buch reumütig. Er sei für Demokratie, ein Putsch sei nicht demokratisch.
Berichtete der Journalist Ahmet Şık zu kritisch über die Gülen-Sekte oder ist er ihr Propagandist? Für beides kam er in Haft. Nun steht er vor Gericht.
Für die Wohnungen von vier Imamen hat die Bundesanwaltschaft Durchsuchungen angeordnet. Die Geistlichen stehen unter Spionaheverdacht.
Österreichs Grüne wollen die Türkisch-Islamische Union überprüfen lassen. Ähnlich wie in Deutschland soll auch sie Gülen-Anhänger ausspioniert haben.
In der Türkei werden die Anhänger der Gülen-Bewegung verfolgt. Das bekommt auch eine Schule in Bayern zu spüren.
Jetzt also doch: Imame des Islamverbands haben der türkischen Regierung über Gülen-Anhänger in Deutschland berichtet.
Die Türkei sammelte über Imame Informationen. Der Islamverband Ditib spricht von „Amtsmissbrauch“ und verspricht Aufklärung.
Nach dem Putschversuch wurden dutzende Haftbefehle gegen Journalisten erlassen – darunter Bülent Mumay. Wieder frei, beschreibt er die Absurdität der Festnahme.
Das „House of One“ von Christen, Muslimen und Juden darf sich über Fördermillionen freuen. Doch jetzt steht der muslimische Partner „Forum Dialog“ unter Druck.
Der türkische Präsident will die Gülen-Bewegung als terroristische Organisation einstufen. Damit kann er noch rabiater gegen seine Widersacher vorgehen.
Die türkische Polizei hat rund 100 Personen verhaftet. Sie sollen die Bewegung des muslimischen Geistlichen Fethullah Gülen unterstützt haben.
Die Zeitung „Zaman“ ist ab sofort staatlicher Kontrolle unterstellt. Das Redaktionsgebäude wurde am Freitag von der Polizei eingenommen.
Staatschef Tayyip Erdogan hat Angst vor einem Machtverlust. Kurz vor der Wahl versucht er, kritische Medien zum Schweigen zu bringen.
Erdogans hierzulande kontrovers diskutierter Auftritt in Köln erntet in der Türkei routinierte Reaktionen. Am Bosporus wird eher über dessen Zukunft spekuliert.
Ministerpräsident Erdogan wollte die Ernennung von Richtern und Staatsanwälten in Regierungshand legen. Das Verfassungsgericht hält davon nichts.
Das Gymnasium Alsterring hat Ärger mit der Stadt. Staatliche Vorgaben sollen nicht eingehalten worden sein, Sorgen macht auch die Nähe zur Gülen-Bewegung.
Premierminister Erdogan lässt Tausende Beamte versetzen oder suspendieren. So sollen die Ermittlungen gegen seine Günstlinge rasch ein Ende finden.