taz.de -- Flüsse
Eine Petition will dem Fluss zu Rechten verhelfen. Ein Gespräch mit dem Juristen Emmanuel Schlichter über die Vision einer Stadt, die ihre Wasseradern schützt.
Forscherin Ana Lía Gonzáles über den Wasserhaushalt der Amazonas-Flüsse Boliviens, die unter Goldabbau, Agrarwirtschaft, Entwaldung und Feuern leiden.
Der Klimawandel treibt Niedrigwasserperioden an – die Elbe verzeichnet neue Rekord-Tiefstände. Das hat auch Auswirkungen auf die Schifffahrt.
Die Dokutheater-Truppe Das letzte Kleinod zeigt in ihrem Stück „Reibholz“ das Leben von Binnenschiffer:innen. Gespielt wird vor Ort in Häfen.
Der Autor Stefan Schomann reist durch die Welt, immer an den Flüssen entlang. Und erzählt von den Menschen und Naturlandschaften an ihren Ufern.
Die EU-Kommission ist wegen Verschmutzungen durch Quecksilber und andere Gifte besorgt. Deutschland erhält ein besonders schlechtes Zeugnis.
Tausende Menschen haben in London gegen die Verschmutzung der britischen Flüsse protestiert. Verantwortlich machen sie private Abwasserunternehmen.
So drängend der Klimaschutz auch ist – beim Hochwasser sollte die Debatte darüber nicht alle anderen Themen erschlagen. Es gibt konkretere Abhilfe.
Eine neue invasive Art drängt sich in europäische Flüsse. Forscher fürchten, dass sie heimischen Fischen zum Verhängnis wird.
Das Quellgebiet der Una in Kroation steht unter Naturschutz. Jetzt soll die Quelle privatisiert werden. Doch nicht nur dort regt sich Widerstand.
Die Pläne für die Vertiefung der Außenems sind von heute an öffentlich einsehbar. Damit droht sich der Zustand des Stroms erst mal zu verschlechtern.
Seit Jahrzehnten heißt es bei Hochwasser-Katastrophen, Flüssen müsse mehr Raum gegeben werden. Der Auenökologe Mathias Scholz erklärt, warum das so ist.
Es herrscht Sommerschmerz statt Sommerfrische: Extremwetter machen Angst. Doch wir können viel tun, um Städte und Landschaften zu kühlen.
Fischer an Oberweser und Werra schlagen Alarm. Sie befürchten eine Ökokatastrophe wie im vergangenen Jahr an der Oder. Der Grund: Salzeinleitungen.
In Bosnien kämpfen Umweltschützer gegen Staudämme, die vermeintlich grüne Wasserkraft erzeugen, aber das Ökosystem des Flusses Neretva bedrohen. Kann die Weichmaulforelle helfen?
Eine Klimakrisen-Wirtschaft kann nur mit den Gesetzen der Flüsse funktionieren. Die angebliche Versöhnung von Ökologie und Ökonomie ist keine Option.
Um sie als Wasserstraße zu nutzen, zwängte schon das Kaiserreich die Havel in ein zu enges Bett. Für viel Geld wird der Fluss jetzt renaturiert.
In der Aller starben im Juli massenhaft Fische, weil Wasser und Sauerstoff fehlten. Durch Belüftung und Wasserzufuhr konnten viele gerettet werden.
Frauke Bennett führt Besucher mit dem Kanu durch die Oder. Doch angesichts der vielen toten Fische bleiben die Urlauber weg. Und nun?
In der Oder sterben Fische, im Rhein fehlt Wasser: Höchste Zeit unser Verhältnis zu Flüssen zu überdenken, sonst werden sie sich weiter rächen.
Albanien will den Wildfluss Vjosa samt aller Nebenflüsse zum Schutzgebiet erklären. Die geplanten Wasserkraftwerke sind damit vom Tisch.
Seit Langem gibt es Streit über den Ausbau des Grenzflusses zwischen Deutschland und Polen. Nun geht er in die nächste Runde.
Wer frühreif und bereit ist, ein Leben als Moselrentner zu führen, der kann von Glück reden, eine emphatische Beifahrerin dabei zu haben.
Die Emscher galt lange Zeit als der schmutzigste Fluss Deutschlands. Bald wird er endlich frei von Abwasser sein. Eine Reise im Ruhrgebiet.
Binnenschifffahrt gilt als klimafreundlich. Um mehr Verkehr auf deutsche Flüsse zu bekommen, werden sie umgebaut. Das hat oft einen hohen Preis.
Torsten Schäfer verfolgt in seinem neuen Buch „Wasserpfade“ den südhessischen Fluss Modau. Er fand Schönheit und Zerstörung.
Wölfe, Elche, Robben, Seeadler: sie fühlen sich im Oderdelta wohl. Wie Peter Torkler dafür kämpft, dass sich die Natur eine Landschaft zurücknimmt.
Nur jeder fünfte Strom fließt ungehindert in einen Ozean. Das hat dramatische Folgen für die darin lebenden Süßwasserfische.
Der Zustand vieler Gewässer im Norden ist schlecht, das reduziert den Fischbestand. Und es ist fraglich, wie viel Flussfisch man überhaupt essen sollte.
Schwer zu sagen, wie es wild lebenden Flussfischen geht, ihre Gesundheit wird nicht regelmäßig geprüft. Jetzt gibt ein Schadstoff-Monitoring Einblick.
Der Osnabrücker Recycler Grannex leitet seit Jahren Kunststoffmahlgut in umliegende Gewässer. Die Gewerbeaufsicht kriegt die Firma nicht in Griff.
Umweltforscher haben Tests entwickelt, um Chemie-Cocktails in Flüssen zu bewerten. Nun fordern sie, dass das Gewässermonitoring überarbeitet wird.
Die albanische Vjosa ist ein intaktes Ökosystem. Olsi Nika will aus ihr den ersten Wildfluss-Nationalpark Europas machen – aber Tirana hat andere Pläne.
Polen will die Oder ausbauen. Nun liegen die Unterlagen auch in Brandenburg aus. Die Naturschutzverbände kündigen Widerstand an.
Der Verband deutscher Seehäfen fordert die Entschärfung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Das könnte Projekte wie die Elbvertiefung oder das Ausbaggern der Weser beschleunigen.
E40 heißt das Projekt einer Wasserstraße vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee. In Weißrussland sehen Ökologen den Fluss Prypjat bedroht.
Schön: Die Isar schlängelt sich aus den Alpen nach München. Unschön: Gummibootfahrer lärmen und hinterlassen ihren Müll.
Die „Hallo Festspiele“ in Hamburg wollen herausfinden, wie sich Wasserflächen als öffentlicher Raum nutzen ließen – kreativ, aber auch kritisch.
Die Gewässer Europas sind ungefährlich für Schwimmer, ökologisch aber katastrophal. Zum diesem Schluss kommt eine EU-Umweltbehörde.
Der Stör ist seit Urzeiten in Deutschland heimisch. Aber vor 50 Jahren verschwand er aus der Oder. Lässt er sich wieder ansiedeln?
Damit auch große Containerschiffe die Häfen erreichen können, sollen Weser und Elbe ausgebaggert werden. Das geht nicht so einfach, sagt der EuGH.
Ackergifte und Kläranlagen verseuchen Europas Flüsse überraschend stark, zeigt eine Studie. Artenvielfalt und Trinkwasser sind bedroht.
Die mesiten Flüsse wurden vom Menschen gewaltig verwandelt und die Landschaft gleich mit. Da wurde begradigt, kanalisiert und reguliert. Heute macht man’s anders. An manchem Ort wird „renaturiert“.
Nach dem verheerenden Hochwasser vom Frühsommer wollen Bund und Länder endlich für besseren Schutz der Bevölkerung sorgen. Wird jetzt alles gut?
Quecksilber ist hochtoxisch. Laut der UN hat die Bedrohung durch das flüssige Metall vor allem Afrika, Asien und Südamerika bedenklich zugenommen.