taz.de -- Kunst im öffentlichen Raum

Künstlerin über Terror-Mahnmal in Kassel: „Die Farben feiern das Leben“

Ein Kunstwerk erinnert jetzt an die Opfer rechten Terrors, Halit Yozgat und Walter Lübcke. Ein Gespräch mit Künstlerin Natascha Sadr Haghighian.

Architekt über Ideen für die Zukunft: „Was wir als Realität bezeichnen, ist nur ein Vorschlag“

Pierre-Christophe Gam sammelt als Künstler Träume. Warum und wie aus Träumen ein anderes Zusammenleben gedacht werden kann, erzählt er im Gespräch.

Die Kunst der Woche: Lichte Räume

Slater Bradley hebt ins Göttliche ab, Ghislaine Leung legt mit Nichts den Kunstbetrieb frei und Alona Rodeh setzt Straßenlaternen Cappys auf.

Stadtkuratorin startet Großprojekt: Vom All zum Allgemeingut

Das Hamburger Projekt „From the Cosmos to the Commons“ beschäftigt sich mit Bildern vom Himmel. Im Zentrum steht das komplexe Werk von Aby Warburg.

Sanierung der Kieler Kunsthalle: Wuseln im leeren Haus

Die Kieler Kunsthalle bleibt bis 2028 geschlossen. Also schickt sie Arbeiten auf Reisen und setzt sich selbst mit kleinen Interventionen in Szene.

Christian Boltanskis „The Missing House“: Ein Kunstwerk über das Verschwinden

Mit „The Missing House“ erinnerte der Künstler Christian Boltanski 1990 an die früheren Bewohner eines Berliner Mietshauses. Nun ist das Fassadenkunstwerk restauriert.

Kuratorengruppe über Off-Szene in Berlin: „Kultur als nicht kommerzielle Horizonterweiterung“

Bald ist Sellerie Weekend, organisiert vom Aktionsraum Spoiler. Der hat einen neuen Ort in Berlin. Anlass für ein Gespräch über Kunst und Kulturpolitik.

Russischer Künstler Zereteli gestorben: Staatskunst der Superlative

Wegen seiner Staatsnähe war der georgisch-russische Künstler Surab Zereteli umstritten. Nun ist der Bildhauer und Maler in Moskau 91-jährig gestorben.

Revival der DDR-Moderne und Städtebau: Verwegen und einnehmbar

Wie gut, dass öffentliche Bauten und Kunst der DDR-Moderne jetzt wieder wahrgenommen werden. Doch ihre Anerkennung sollte nicht in Nostalgie kippen.

Ideen zum Umbau des Berliner Schloss: Wie wäre es mit einer postpreußischen Kulturmaschine?

Die „Initiative Schlossaneignung“ veröffentlicht 21 Entwürfe für die Umgestaltung des umstrittenen Preußenschlosses. Über einige lässt sich nachdenken.

Hamburger Kunstprojekt „Boxing the City“: Von der Öffentlichkeit getragen

Im Projekt „Boxing the City“ tragen Hamburger*innen gegen Bezahlung weiße Kartons durch die Stadt. Dabei enstehen viele Fotos – und Irritation.

Zum Tod von Kurator Kasper König: Eine großzügige Ausnahmeerscheinung

Ausstellungsmacher, Kunstprofessor, Museumsdirektor und ein weltweit Umtriebiger des Kunstbetriebs: Kasper König ist im Alter von 80 Jahren gestorben.

Braunschweiger Lichtparcours: Im Einklang mit den Fledermäusen

Mit 13 Lichtinstallationen entlang der Oker setzt sich Braunschweig den Sommer über in Szene. Angeboten werden diverse Bootsfahrten in der Dunkelheit.

Künstlerin über Kunst im Stadtraum: „Politisch, lustig, interaktiv“

Die Künstlerin Farzane Vaziritabar ist für ihre Performances bekannt. In Hannover wird sie mit einer Pferdeapfelskulptur Bürgerbeschwerden sammeln.

„Gertraudenhain“ in Berlin-Mitte: Ästhetik einer neuen Ökologie

Am Berliner Spittelmarkt hat der Künstler Christof Zwiener einen „Tiny Forest“ angelegt: eine wachsende Skulptur, die das Mikroklima verbessern soll.

Die Kunst der Woche: Was die U6 uns anspült

Kunst an der Endstation: Auf dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf hat mit „Halt 21/7“ ein neuer Projektraum eröffnet. Das hätte auch Sokrates gefallen.

NS-Architekten und Düsseldorfs Städtebau: Parkplatz anstatt Synagoge

Künstler Mischa Kuball erinnert mit einer Lichtinstallation an die 1938 zerstörte Synagoge Düsseldorf. Der Ort ist bis heute politisch belastet.

Kunstrestaurierung-Youtuber: Ursprünge breitflächig freigelegt

Kunstrestaurierung klingt altbacken, kann aber meditativ wirken. Das zeigt der Kunstrestaurator und Youtuber Julian Baumgartner.

Kunst im öffentlichen Raum: Ein Goldesel, der Milch gibt

Vor 50 Jahren führte Bremen eine Quote für Kunst im öffentlichen Raum ein, andere Städte folgten. Doch wohin jetzt mit all den Objekten?

Kunstwerk am Amazon-Tower: Interpretation mit der Spraydose

Um den öffentlichen Raum zu bereichern, enthüllt der Immobilienentwickler Edge ein mysteriöses Kunstwerk. Doch das scheint nicht allen zu gefallen.

Entwürfe für Braunschweigs Lichtparcours: Dürfen wir das?

Im Sommer wird Braunschweig wieder zu einem Schauplatz für aufwendige Lichtkunst. Erstmals geht es inhaltlich auch um Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Kunst in Autos in Berlin: Die Stunde der Art Cars

Das Projekt „Carpark“ lässt Pkws zum Kunstort werden. Installationen im öffentlichen Raum und ein Filmprogramm drehen sich um die fahrenden Gefährten.

Kunstprojekt an Hamburger Kohlekraftwerk: Denkmal fürs Verbrennungszeitalter

Gegenüber dem Heizkraftwerk Tiefstack kündigt ein Schild den Bau eines Mahnmals an. Es soll das Ende des fossilen Zeitalters spekulativ vorwegnehmen.

Die Kunst der Woche für Berlin: In der Zettelwirtschaft

In ihren seriellen Raumskizzen bei SOX codiert die Künstlerin Christel Fetzer drei Jahre Kommen und Gehen in einer Bar. Auch Zigaretten fehlen nicht.

Irritierende Kunst in der Kleinststadt: Hinter der Hülle

Christo? Nicht ganz. Aber dass im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt gerade ein Haus eingepackt ist, hat gute Gründe.

Kunst am Kottbusser Tor: Öffentliche Haltung

Das Projekt „Gecekondu Plus“ erweitert das Mieter_innen-Protesthaus am Kottbusser Tor zu einem Ausstellungsort für Kunst im öffentlichen Raum.

Überraschung beim „steirischen herbst“: Schmusen with the politicians

Beim 54. Kulturfestival „steirischer herbst“ in Graz wandern die Beiträge in den öffentlichen Raum. Ihre Unzulänglichkeiten werden so sofort sichtbar.

Künstlerin über Installation im Freien: „Menschen in Publikum verwandeln“

Josephin Böttger über die Hamburger Video- und Soundinstallation „Deviation One“ und den Reiz, ganz normale Passant_innen zu erreichen.

Kunst im öffentlichen Raum: Nur scheintot

Große Oper ganz aus der Nähe betrachtet: „L’Ormindo“ von Francesco Cavalli wird in auf einem Platz in Berlin inszeniert von Pascual Jordan.

Künstler*innen über Amazon in Berlin: „Eine komplett neue Erfahrung“

Der Gratis-Audiowalk „Alexa, wo bin ich?“ wirft Fragen um Gentrifizierung und Datensicherheit auf. Geführt wird die Tour vom Sprachassistenten Alexa.

Kunst im öffentlichen Raum: Profanes und Erhabenes

In Frankfurt entbrennt ein Streit unter Künstlern. Der eine präsentiert Kunst, in der man pinkeln kann, der andere protestiert dagegen.

Kunst übers Riechen: Lauter dufte Ausstellungen

Geruch ist der Sinn der maximalen Nähe. Acht Museen in Bremen und Bremerhaven verschaffen ihm jetzt einen fulminanten Auftritt mit zehn Ausstellungen.

Ausstellung im Berliner Stadtraum: In der Haut eines Insekts

Krähen füttern, Unkraut wässern: Die Ausstellung „(re)connecting earth“ propagiert einen neuen Umgang mit der urbanen Flora und Fauna.

Hamburger Kunstspaziergang „The Gate“: Stadt mit offenen Armen

Der Kunstspaziergang „The Gate“ führt zu Kunstinstallationen in der Hamburger Hafencity. Die einzelnen Arbeiten bieten weit mehr als bloße Dekoration.

Doppel-Interview zu Kunstprojekt: „Es war eine Ausnahmesituation“

Sarah Alberti und Grischa Meyer erinnern an ein Ausstellungsprojekt von 1990. Zu sehen ist ihr Film bei der Kunstaktion „Die Balkone 2“.

Kunst an Berliner U-Bahnhof: Was in den Sternen steht

Für eine Plakataktion haben sich Künstler*innen mit brasilianischen Kolleg*innen zusammengetan – und verschönerten, was sonst meist trist ist.

Zu Besuch auf der Plattform apex.art: Zum Dahinschmelzen

Die Ausstellung „Goodbye, World“ von Andreas Templin und Raimar Stange bringt die Kunst ins ewige Eis. Dort geht sie dann zugrunde.

Kunst im öffentlichen Raum: Leben im Schrumpfmodus

„Miss You“, eine Plakatausstellung im öffentlichen Raum, legt uns gerade nicht sichtbare Künstler:innen ans Herz. Jedes Bild hat eine Geschichte.

Kunsttipps der Woche: Ein anderes Gestern

Soundkünstler Emeka Ogboh bringt ein Album beim Berghain-Label A-Ton heraus, Stephanie Comilang verknüpft 1886 mit 2017 und Ariel Reichman verlinkt das Publikum mit LEDs.

Kunst sehen trotz Lockdown: Über Wasser halten

Der Skulpturenpark am Haus am Waldsee, ein einsamer Baum über dem Wolziger See: An Gewässern in Berlin und Brandenburg findet Kunst statt.

Kunst im öffentlichen Raum in Oslo: Störsignal in der Stadtratssitzung

Am Friedensplatz hängt eine ausgemusterte Glocke aus dem Carillon des Rathauses. Installiert durch die Künstlerin A K Dolven lädt sie zum Spiel ein.

Schaufensterausstellungen in Berlin: Trägerstoff des Restlichen

Kunst umsonst und draußen: Der Kunstverein Neukölln zeigt mit „#bisaufweiteres“ Ausstellungen im Fenster zur Straße. Neu dabei ist Birgit Hölmer.

Ausstellung auf Hamburger Freifläche: Die Brache zum Tanzen bringen

Zehn Tage lang Kunst auf einem Stück des Hamburger Heiligengeistfelds: kein schlechter Ort, um Verwertungsdruck und Zweckfreiheit zu reflektieren.

Kunst in Berlin: Kupferrote Gemütszustände

Sentimentale Titel, melancholische Reue: Sophie Jung empfiehlt Kunst im öffentlichen Raum und einen Gang durch die Berliner Galerie.

Kunstausstellung in Chemnitz: Evolution in Sächsisch-Manchester

Eine Ausstellung in Chemnitz widmet sich den komplizierten „Gegenwarten“. Sie ist Teil der Bewerbung zu Europäischen Kulturhauptstadt.

Berliner Kultur im Coronasommer: Im Bikini ins Theater

Wegen Corona finden immer mehr Kulturevents unter freiem Himmel statt. In Berlin ziehen verschiedene Kunstformen ans Strandbad Plötzensee.

Hamburger Koalitionsvertrag: Mehr Räume für Kultur

Hamburgs Senat will laut Koalitionsvertrag Leerstände für Kultur und Soziales zugänglich machen. Prestigeprojekt wird das „Haus der digitalen Welt“.

Zum Tod des Künstlers Christo: Demokrat der Objekte

Es lag Logik darin, dass Christo mit dem Reichstag-Projekt ein ästhetisches Ende zum Kalten Krieg setzte. Nachruf auf einen komplexen Künstler.

Rußbilder aus dem Ruhrgebiet: Experimentelle Interventionen

Die Erich-Reusch-Retrospektive im Bochumer Museum unter Tage „grenzenlos“ ist eine Hommage an den unendlichen Raum.

Kunst im öffentlichen Raum: Die ganze Zeit über da

Die Kunsthäuser sind zwar zu, aber draußen gibt es viel Kunst zu entdecken. Vier Stationen in Hamburg – die auch vom Ringen mit der Zeit erzählen.