taz.de -- Ehegattensplitting
Minijobs wurden geschaffen, um den Weg in die Anstellung zu erleichtern. Teile der Union wollen sie nun abschaffen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
FDP-Finanzminister Christian Lindner rühmt sich, mit der Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 modern zu sein. Aber das ist eine Mogelpackung.
Die Bundesregierung beschließt Änderungen der Einkommenssteuer und eine Steuerklassenreform. Davon profitieren vor allem reiche Familien und Paare.
Geht es in der Politik um Geld, werden die Klischees ausgepackt. Die Annahme, das Steuersplitting halte Frauen vom Arbeitsmarkt fern, ist übergriffig.
Führende SPD-Landespolitikerinnen stellen sich hinter den Vorschlag von Parteichef Klingbeil, das Ehegattensplitting abzuschaffen. Die FDP ist dagegen.
Seit Jahrzehnten wird über das Ehegattensplitting gestritten. Wenn SPD-Chef Lars Klingbeil über Steuerprivilegien reden will, muss er konsequent sein.
Im Streit um die Kindergrundsicherung bringt der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil einen neuen Deal ins Spiel. Er will das Ehegattensplitting abschaffen.
Der Staat sollte sich aus intimem Lebensbereichen raushalten. Hunderte Normen in unserem Bürgerlichen Gesetzbuch gehören ersatzlos gestrichen.
Die Ehe muss dringend reformiert werden. Christian und Bettina Wulff machen vor, wie es geht.
Solange es Systemanreize wie das Ehegattensplitting gibt, werden Männer, Arbeitgeber und die Gesellschaft sich nicht ändern – und Frauen weiter schaden.
Das Ehegattensplitting komplett abschaffen? Hilfreicher wären bessere Kinderbetreuung, bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung.
Frauen verdienen in ihrem Berufsleben weniger Geld, wenn sie allein leben. Bundesfamilienministerin Lisa Paus möchte ihnen den Rücken stärken.
Die aktuellen Gesetze zu Ehegattensplitting und Minijobs benachteiligen Frauen, zeigt eine neue Studie. Vor allem für Mütter lohne ein „substanzieller Job“ derzeit oft nicht.
Eine neue Studie zeigt, dass Väter fortschrittlicher als früher eingestellt sind. Was es trotzdem braucht, sind veränderte Strukturen.
Es beginnt die erste Woche ohne Großbritannien in der EU! Aber keine Sorge, wir haben ja Opernskandale und Corona-Paranoia, um uns abzulenken.
Alleinstehende Städterinnen haben ein hohes Risiko, im Alter zu verarmen. Wie sie damit umgehen, erklärt Armutsforscherin Irene Götz.
Positive neue Entwicklung bei der Ehe für alle: Ein Gericht hat nun beschlossen, dass das Ehegatten-Splitting rückwirkend bei gleichgeschlechtlichen Paaren greift.
Steuervorteile für Verheiratete bleiben umstritten. Sind sie reaktionär? Was ändert sich mit der Ehe für alle? Und wie finden wir das?
Die Parteien tun sich schwer mit dem Abschaffen des Ehegattensplittings. Viele Paare mit ungleichen Einkommen profitieren davon.
Die Grünen, jetzt ist es offiziell, werden im Bundestagswahlkampf 2017 für die Vermögensteuer kämpfen – ein Risiko.
Die Grünen richten ihre Finanz- und Steuerpolitik neu aus – müssen dabei aber an ihre gut verdienenden, verheirateten WählerInnen denken.
Die SPD will das Ehegatten- durch „Familiensplitting“ ersetzen. Die Idee ist gut. Das eigentliche Problem aber ist ein ganz anderes.
Die SPD will das Ehegattensplitting erneut abschaffen. Doch die Union verteidigt den Steuernachlass für Gutverdiener eisern. Wer gewinnt?
Fraktionschefin Göring-Eckardt stellt die Abschaffung des Ehegattensplittings infrage. Damit bringt sie grüne Frauenpolitikerinnen gegen sich auf.
ForscherInnen haben sämliche familienpolitische Leistungen auf ihren Nutzen hin überprüft. Kindergeld und Ehegattensplitting schneiden schlecht ab.
Alleinerziehende werden steuerlich behandelt wie Alleinlebende. Das ist ungerecht, sagen Experten und fordern mehr Geld für Betroffene.
Wissenschaftler rebellieren gegen Ministerin Kristina Schröder (CDU): Sie stelle Ergebnisse verzerrt dar, um eine inkonstistente Politik zu rechtfertigen.
Familienministerin Kristina Schröder stellt eine Studie vor, in der ihre Politik prima weg kommt. Frauenarmut? Fehlende Kitaplätze? Schwamm drüber!
Peer Steinbrück will die Kita-Gebühren abschaffen, wenn er die Kanzlerwahl gewinnt. Vergessen hat er dabei, dass Kindergärten Ländersache sind.
Die Lohnsteuerkarte verrät nach Einführung des Ehegattensplittings für Homosexuelle, wer verpartnert ist. Bei der katholischen Kirche droht dann die Kündigung.
CDU und CSU wollen ein Gesetz zur steuerlichen Gleichbehandlung homosexueller Partnerschaften in den Bundestag einbringen – mehr aber auch nicht.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Lesben und Schwule werden steuerlich gleichgestellt – wenn sie in einer „Verantwortungsgemeinschaft“ leben.
Kein Naturrecht mehr, keine Hinweise auf das Religiöse. Das Gleichstellungsurteil ist für Konservative wie Erika Steinbach oder Norbert Geis ein herber Schlag.
Die Regierungsparteien streiten über eine gerechtere Besteuerung von Familien - drei Koalitionspartner: Das ergibt vier Meinungen.
Eltern wünschen sich von Politikern Geld, Zeit und gute Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Wen sie deshalb wählen sollen, wissen sie nicht.
Familienministerin Schröder schraubt die Erwartungen runter: Eine Reform des Ehegattensplittings gibt es erst nach der Bundeswahl.
Wie sollen Ehepaare Steuern zahlen? Darüber streiten Politiker: Beide zusammen? Jeder für sich? Die Vor- und Nachteile der Modelle im Überblick.
Bei der Homo-Ehe hat sich Angela Merkel grandios verkalkuliert. Mit ihrem strikten Nein zur Gleichstellung verprellt sie das moderne Bürgertum.
Merkel räumt routiniert Themen ab, während Steinbrück seinen Einsatz verpasst. Uli Hoeneß wird derweil sozialverträglich bespaßt. Zum Glück.
Es ist der Albtraum von Sozialdemokraten und Grünen im Wahlkampf: Merkel nutzt das Thema Homo-Ehe. Und steht am Ende mit der Regenbogenflagge da.
Die Partei jubelt ihrer unangefochtenen Königin zu. Und Angela Merkel positioniert die CDU so mittig wie nie zuvor. Merkels CDU bietet für jeden etwas.
Der Bundestag lehnt das Ehegattensplitting für homosexuelle Paare ab. Grüne und FDP betonen das Verfassungsgebot zur Gleichstellung.