taz.de -- Militärregierung
Die Staaten des südlichen Afrika wollen die neue Militärregierung auf Madagaskar unterstützen. Eine Ältestenmission soll den politischen Dialog fördern.
Guineas Militärchef wird bei den Präsidentschaftswahlen kandidieren. Versprochen war, die Macht abzugeben. Nun werden politische Gegner kaltgestellt.
Vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr spitzt sich die Lage dort zu. Anhänger von Ex-Präsident Morales sollen Hunderte Soldaten als Geiseln festhalten.
Tuareg-Rebellen im Norden Malis vereiteln eine Offensive der malischen Armee. Viele Russen wurden getötet oder gefangengenommen.
Der seit 2021 regierende General Déby lässt sich im Mai zum zivilen Präsidenten wählen. Nun hat er seinen Hauptgegner aus dem Weg geräumt.
240 Millionen Einwohner, aber nur ein denkbares Wahlergebnis: Altpolitiker Sharif steht bereit. Der populäre Ex-Premier Imran Khan darf nicht antreten.
Mali, Burkina Faso und Niger sind aus der Ecowas ausgetreten. In allen drei Staaten herrschen Militärregime. Sie wollen damit ihre Macht zementieren.
Im Ausland werden vor allem die Defizite der Regierung hervorgehoben. Vor Ort betonen Menschen dagegen die Erfolge – trotz harter Lebensumstände.
Nigers Militärregierung setzt das Verbot des Transports von Migranten Richtung Libyen wieder aus. Darauf basierte die Partnerschaft Nigers mit der EU.
In Burkina Faso zieht die Militärregierung unliebsame Kritiker zum Armeedienst an die Front ein. Auch den 64-jährigen Journalisten Issaka Lingani.
Unter der Militärherrschaft in Niger leidet auch Nachbarland Benin, sagt der beninische Konfliktforscher Kamal Donko. Nicht nur im Kampf gegen Terror.
Die Militärregierungen der drei Staaten schließen ein Verteidigungsbündnis gegen „äußere Aggression“. Russland war hinter den Kulissen aktiv.
Anders als für Menschen aus der Ukraine gibt es für Sudanesen keine Fluchtrouten. Dabei werden auch sie mit russischen Waffen getötet.
Ein weiterer UN-Mitarbeiter ist in Sudan ums Leben gekommen. Die Bundesregierung will deutsche Staatsbürger aus dem Land herausholen.
Täglich verdüstert sich die Lage für die Menschen in Sudans umkämpfter Hauptstadt. Nach einer Waffenruhe scheiterte auch eine Evakuierungsaktion.
Trotz Gewalt und Chaos ist die Wahl in Nigeria ein Erfolg. Die Bevölkerung will sich nicht einschüchtern lassen und setzt auf Demokratie.
Die Krise zwischen Militärregierung und UN-Blauhelmmission in Mali eskaliert weiter. UN-Sprecher Salgado muss in 72 Stunden das Land verlassen.
In einem von Islamisten kontrollierten Ort hat Malis Armee mehr als 200 Menschen umgebracht. Sie selbst hält die Opfer für „Terroristen“.
Malis Militärregierung will früher als geplant wählen lassen und zur Demokratie zurückkehren. So soll das Ende regionaler Sanktionen erreicht werden.
Eine neue Protestbewegung in Sudan fordert die Wiederherstellung der 2019 beendeten Militärherrschaft. Die zivile Regierung steht unter Druck.
Seit im Sudan der Diktator Omar al-Baschir gestürzt wurde, ringen Militär und Demokratiebewegung um die Macht. Trotz Gewalt gibt es nun eine Einigung.
Die Militärjunta im Sudan und die Opposition haben sich auf eine gemeinsame Regierung geeinigt. In den Straßen von Khartum wurde das ausgelassen gefeiert.
Seit dem Putsch von 2014 wurde eine Neuwahl mehrfach verschoben. Jetzt verspricht Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha, dass im nächsten Jahr gewählt wird.
Hossam Bahgat wurde vom Militärgeheimdienst inhaftiert. Er recherchierte über die Armee und Korruption in der Familie Mubarak.
In ihrer Heimat ist niemand in der Politik so beliebt wie die jetzt 70-jährige Aung San Suu Kyi. Doch Präsidentin darf sie nicht werden.
Die Organisation Human Rights Watch bezeichnet das thailändische Militärregime als „Diktatur“. Mindestens 750 Menschen seien festgehalten und verhört worden.
Das regierende Militär will eine Rückkehr der gestürzten Politikerin Yingluck ein für alle Mal verhindern. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Armeechef Prayuth Chan-ocha ist nun auch offiziell der Interims-Ministerpräsident des südostasiatischen Landes. Eine Wahl ist frühestens im Herbst 2015 vorgesehen.
Facebook war am Mittwoch in Thailand für anderthalb Stunden abgeschaltet. Die nächtliche Ausgangssperre wurde hingegen um eine Stunde verkürzt.
Derselbe Richter, der die ersten 529 Todesurteile gegen Muslimbrüder verhängt hat, hat erneut zugeschlagen. Wieder hat er nur zwei Tage gebraucht.