taz.de -- Netzausbau
Bei den großen Nord-Süd-Trassen wird jeder Fortschritt mit großem Pomp gefeiert. Die kleineren Verteilnetze finden wenig Beachtung. Das rächt sich.
Bei den Rahmenbedingungen für die milliardenschwere 5G-Mobilfunkauktion 2019 gab es politische Einflussnahme, urteilte das Verwaltungsgericht Köln.
Um Ökostrom von Nord nach Süd zu bringen, ist ein leistungsstarkes Stromnetz nötig. Der Bundestag stimmte nun dem schnellen Ausbau von neun Trassen zu.
Wirtschaftsminister Habeck legt eine Karte für den Ausbau des Leitungsnetzes vor. Fast 10.000 Kilometer Rohre sollen für Wasserstoff bereitstehen.
Im ländlichen Raum, wo der Strompreis ohnehin höher ist, schlägt der Netzausbau zusätzlich auf den Preis. Wie könnte eine faire Alternative aussehen?
Es wäre ein Fehler, Streaming-Dienste für den Netzausbau zahlen zu lassen. Die großen Player gewännen an Marktmacht – zulasten der Vielfalt.
Die EU-Kommission will den Internet-Ausbau beschleunigen und gern auch Dienste wie Netflix zahlen lassen. Nun dürfen die Bürger:innen mitreden.
Videostreaming beansprucht viel Bandbreite. Sollen die Anbieter deshalb für den Netzausbau zahlen? Diese Debatte steht nun in der EU an.
Die Instrumente gegen Netzengpässe sind vielfältig. Preisschwankungen würde der Markt regeln und müssen endlich beim Kunden ankommen.
Die Aussicht auf flächendeckende Versorgung mit der Mobilfunktechnologie 5G freut nicht alle. Die Bundesregierung setzt auf Dialog.
Ein regionales Strompreismodell soll etwa für süddeutsche Bundesländer den Anreiz stärken, den Netzausbau voranzubringen. Doch es gibt ein Problem.
Mit rund einer Milliarde Euro und 5000 neuen Funkmasten soll auch der Landwirt auf dem Acker schnelles Internet bekommen. Aber wann?
Soll Huawei beim 5G-Netzausbau ausgeschlossen werden? Die Debatte zeigt die Versäumnisse der EU-Regierungen beim Aufbau einer Infrastruktur.
Kann man das 5G-Netz dem Huawei-Konzern anvertrauen? Keinem Unternehmen schlägt mehr Misstrauen entgegen als diesem Ausrüster. Ein Besuch.
Die Bundesnetzagentur visualisiert die Ergebnisse der Funkloch-App in einer interaktiven Karte. Doch die Darstellung ist zu optimistisch.
Nur in jeder dritten Kommune gibt es schnelles Internet. Statt Betroffenheit vorzuspielen, sollte der zuständige Minister Scheuer schnell etwas tun.
Südkorea startet als weltweit erstes Land die neue Generation des mobilen Internets: 5G soll den Alltag und die Industrie grundlegend verändern.
Ab dem 19. März sollen die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G versteigert werden. Ein ABC der wichtigen Begriffe.
CDU und SPD wollen 30 Jahre nach dem Mauerfall den Osten fördern. Warum? Im Herbst stehen drei Landtagswahlen an.
Die Mobilfunkanbieter mögen jetzt klagen. Doch gibt die Politik bei den Auflagen zum Netzausbau nach, erweist sie der Wirtschaft einen Bärendienst.
Ein Gesetzentwurf der Regierung sieht weniger Einspruchsmöglichkeiten für BürgerInnen vor – und etwas mehr Geld für Landwirte.
Die Bundesregierung versucht mit dem 5G-Ausbau, fortschrittlich zu erscheinen. Doch sie ist industriebrav und getrieben von der Angst vor Neuem.
Die Bundesregierung arbeitet an der Digitalisierung in Deutschland. Nicht alle halten einen flächendeckenden Mobilfunkausbau für nötig.
In wenigen Tagen will die Netzagentur Regeln für den Mobilfunkausbau festlegen. Union und Grüne fürchten, dass Funklöcher bleiben.
Der alternative Strom steht bereit, doch der Netzausbau von Nord nach Süd stockt. Jetzt kümmert sich der Wirtschaftsminister selbst darum.
Die Kosten des Netzausbaus für nord- und ostdeutsche Kunden sollen gesenkt werden. Westdeutsche Betriebe sollen dafür mehr löhnen.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (SPD) beschuldigen einander, die Energiewende zu blockieren.
Die Bundesnetzagentur stellt Pläne zum Ausbau des Internet vor – und damit eine entscheidende Weiche für die künftige Technik.
Brauchen wir die neuen Stromtrassen von Nord nach Süd? Zwei Befürworter der Energiewende sind sich alles andere als einig.
Man könnte die Stromwirtschaft ändern. Die Idee: zwei Preiszonen für Deutschland. Hat der Süden Mangel, könnte sich das in den Preisen spiegeln.
Der Netzbetreiber Tennet habe beim Bau der Suedlink-Trasse 90 Prozent der Änderungsvorschläge aufgenommen, sagt Geschäftsführer Lex Hartman.
Das Thema angeblich fehlender Übertragungsnetze für Strom wird von der Regierung nur vorgeschoben. Tatsächlich hat es wenig mit Erneuerbaren zu tun.
Bis 2018 will die Bundesregierung die Breitband-Übertragungsrate flächendeckend auf 50 Megabit pro Sekunde erhöhen. Experten ist das viel zu wenig.
Martin Fuchs ist Deutschlandchef des Stromnetzbetreibers Tennet. Er will die Bürger bei der Planung neuer Stromtrassen beteiligen.
Der Bundestag diskutiert den Bedarf an Stromtrassen. Rot-Grün-regierte Bundesländer favorisieren unterirdische Leitungen. Auch gegen sie gibt es Widerstand.
Netzbetreiber Tennet will über eine Anleihe Bürger an einem Stromtrassenneubau beteiligen. So sollen die Anwohner das Projekt leichter akzeptieren.
Die Bundesnetzagenur verwirft den Neubau von 1.100 Kilometer Stromleitungen – aber nur vorerst. Anfang kommenden Jahres soll der Bundestag entscheiden.
Es werden mehr Stromtrassen gebaut als nötig, kritisiert der Wissenschaftler Lorenz Jarass. Die Bürgerbeteiligung legitimiert diesen Fehler.