taz.de -- HSH Nordbank
Bundeskanzler Olaf Scholz musste zum dritten Mal im Hamburger Cum-Ex-Untersuchungsausschuss aussagen. Der Erkenntnisgewinn war wieder bescheiden.
Der Abwicklung der Nordbank-Überbleibsel steht vor dem Abschluss. Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben auf Milliarden-Schulden sitzen.
Das Verfahren gegen fünf Ex-Vorständen der HSH Nordbank wird gegen Geldauflagen eingestellt. Der sechste will das Revisionsverfahren durchziehen.
Niedersachsen will seine Nord LB behalten. Bei der Sanierung setzt das Land auf Verkäufe an den US-Investor Cerberus.
Der Ökonom Martin Hellwig über das Zocker-Gebaren deutscher Banken und zur Frage, wann der Welt die nächste große Krise droht.
Der Verkauf der HSH Nordbank war unter anderem deshalb möglich, weil sie trickreich ihre Pleite verschleppte. Die Branche verdiente gut daran.
Der Ausflug von Provinzbankern und Provinzpolitikern in die große weite Welt der internationalen Finanzströme wurde zu einem Horrortrip.
Das Unternehmen soll nun schrumpfen und viele MitarbeiterInnen müssen gehen. Der Chef Stefan Ermisch aber will bleiben.
Die HSH Nordbank ist laut Gutachtern noch 643 Millionen Euro wert. Zugleich haften Hamburg und Schleswig-Holstein mit mindestens 13 Milliarden für faule Kredite.
Trotz eines möglichen Erlöses von 700 Millionen Euro drohen Hamburg und Schleswig-Holstein Verluste in Höhe von 27 Milliarden Euro.
Die schwer angeschlagene HSH-Nordbank wird verkauft und dabei wohl nicht zerschlagen. Drei Varianten sind noch möglich.
Die Reederei Rickmers ist endgültig pleite und hat einen Insolvenzantrag gestellt. Hauptgläubiger HSH Nordbank, selbst schwer angeschlagen, hat den Geldhahn zugedreht.
Gescheiterte Schiffsfinanzierungen sind eine schwere Hypothek auf der HSH Nordbank. Kleine Reeder klagen, sie bluten für unsolides Wirtschaften der Großen.
Schleswig-Holsteins grüne Spitzenkandidatin Monika Heinold über das Ende der HSH Nordbank, einen Abschiebestopp nach Afghanistan und Robert Habeck.
Zwei Jahre nach dem Freispruch durchs Landgericht Hamburg beugt sich der Bundesgerichtshof noch mal über den Prozess gegen die HSH-Nordbank-Vorstände
Hamburg und Schleswig-Holstein wollen für 16,2 Milliarden Euro die HSH Nordbank retten. Das könnte die Haushalte beider Länder nahezu ruinieren.
Die Privatisierung der HSH Nordbank wird Bundesländer Milliarden Euro kosten – dabei wollte die Landesbank einst an die Börse.
Faule Kredite der HSH Nordbank übernehmen die beiden Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Dann soll die Staatsbank privatisiert werden.
Stresstest der Europäischen Zentralbank angeblich bestanden. Damit droht den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein wohl doch nicht die Staatspleite.
Die Staatsanwaltschaft will den Freispruch für die Vorstände der HSH Nordbank im Untreue-Prozess anfechten. Die Entscheidung sei nicht nachvollziehbar.
Obwohl sie gegen ihre Pflichten verstießen, werden die Vorstände der HSH Nordbank freigesprochen. Das kostet drei Milliarden Euro.
Das Hamburger Landgericht findet zwar, die Ex-Vorstände der HSH Nordbank hätten ihre Pflicht verletzt. Vom Vorwurf der Untreue spricht es sie jedoch frei.
Das Landesinstitut hat im vergangenen Jahr so viel Geld verloren, wie das luxuriöse Hamburger Wahrzeichen kostet. Schuld ist die nicht enden wollende Schifffahrtskrise.
Ein interner Untersuchungsbericht deckt dubiose Aktiengeschäfte der HSH Nordbank auf. Die Schäden liegen in dreistelliger Millionenhöhe.
Bundesweit wird mit einer Razzia gegen die kalabrische Mafia ermittelt. Es geht unter anderem um Beteiligungen an Windparks. Auch die HSH Nordbank wurde durchsucht.
Der Ex-Vorstand der HSH Nordbank ist wegen Untreue angeklagt. Der Prozess gewährt Einblicke in die absurden Geschäfte der Landesbanken.
Das Landgericht Hamburg hat die Anklage wegen Veruntreuung gegen den früheren Chef der HSH Nordbank zugelassen. Mitte Juli soll der Prozess beginnen.
Er fackelt nicht lange. Hilmar „Peanuts“ Kopper schmeißt den nächsten HSH-Nordbank-Chef raus. In Hamburg und Kiel wächst die Angst vor einer Bankenpleite.