taz.de -- Strafe
Hamburgs Gefängnisse sind voll, jetzt sollen Häftlinge nach Meck-Pomm. Dabei ist weniger Haft günstiger und sicherer, zeigen Norwegen und die Niederlande.
Fritz Sack war Vorreiter einer radikalen Kritischen Kriminologie. In Hamburg gründete er das Institut für Kriminologische Sozialforschung.
Neben dem Gelben Trikot weist der Radsport jetzt Karten derselben Farbe auf. Es gibt allerdings auch Kritik daran.
Für Donald Trump bleibt es bei einer symbolischen Strafe. Seine Verurteilung wird ohne Haft-, Geld- oder Bewährungsstrafe aufrechterhalten.
Angehörige der Opfer zweier Flugzeugabstürze drängen auf Strafverfahren. Laut Insidern hat Boeing gegen Auflagen verstoßen.
Die Regierungspartei Georgischer Traum will erneut ein Gesetz gegen Nichtregierungsorganisationen durchdrücken. Die Opposition droht mit Protesten.
Sind Gefängnis und das Prinzip „Im Zweifel für den Angeklagten“ noch zeitgemäß? Hannah H. und ihr Kollektiv fragen nach einem neuen Umgang mit Gewalt.
Kommen ukrainische Männer mit dem Gesetz in Konflikt, wird ihnen häufig ein Einberufungsbescheid zugeschickt. Die Praxis stößt auch auf Kritik.
Sex unter Unverheirateten und Zusammenleben ohne Eheschein wird in Indonesien künftig mit Gefängnis bestraft. Das gilt für Einheimische und Besucher.
Der russische Eishockeytorwart Fedotow will in die amerikanische Liga NHL. Doch die Militärpolizei hat ihn verschleppt – in eine Ex-Gulag-Siedlung.
Alexander Zverev rastet bei einem Tennisturnier in Mexiko aus und wird disqualifiziert. Der Vorfall dürfte weitreichende Konsequenzen haben.
Golfregeln sind mitunter richtig gemein. Das führt dazu, dass auch Hobbyspieler zu Fachjuristen werden.
Wer ungefragt Frauen untenrum fotografiert oder nach Verkehrsunfällen Opfer ablichtet, muss künftig mit einer Strafe rechnen.
Der Sozialwissenschaftler Didier Fassin kritisiert in „Der Wille zum Strafen“ unser Verständnis von Bestrafung und „persönlicher Schuld“.
Der Paragraf 218 stellt Abtreibungen unter Strafe. Die Bundestagskandidatin der Bremer Grünen, Kirsten Kappert-Gonther, will ihn abschaffen.
28 Prozent weniger als im Vorjahr: Die hohe Strafe der EU-Kommission wegen Wettbewerbsverzerrung lässt Alphabets Gewinn schrumpfen.
Die Linke will, dass Schwarzfahren nur noch eine Ordnungswidrigkeit ist. Wenigen Menschen hilft die Inhaftierung allerdings.
Die Bundesregierung plant ein Gesetz, das die Messlatte für Zwangsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen senkt. Gute Gründe dafür gibt es nicht.
Das Bezirksamt Neukölln fährt nun im Kampf gegen illegale Müllablagerungen richtig harte Geschütze auf: Schilder.
Die Bundesagentur für Arbeit verschärft die Sanktionsmöglichkeiten. Künftig gibt es auch eine Strafe, wenn zum Beispiel eine Erbschaft nicht angezeigt wird.
Um den Spieltrieb zu befriedigen, musste man früher kreativ werden – oder im Sandkasten auch mal über Leichen gehen.
Wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung wandert ein Streifenpolizist in den Knast. Das hat heute das Amtsgericht Saarbrücken entschieden.
Angst vor prophylaktischen Mandeloperationen? Dagegen helfen am besten Backpfeifen. Oder gar nicht erst anstellen. Und frische Luft.
Private und gewerbliche Drohnen bevölkern zunehmend den Himmel, Berichte über Beinahe-Kollisionen häufen sich. Jetzt gehen die Behörden in die Offensive.
Ich hatte rumgekaspert. Und das Fräulein hatte es verraten. Und wegen mir würden nun alle vor die Hunde gehen.
Weil Bürger Flüchtlingen halfen, müssen sie wegen Menschenschmuggels eine Geldbuße zahlen. Hunderte Klagen wurden erhoben.
Zwei Abgeordnete im EU-Parlament zeigten in Sitzungen den Hitlergruß. Jetzt müssen sie 3.060 Euro zahlen und sind zehn Tage suspendiert.
Wer Kinder bestrafen will, bestraft am Ende nur sich selbst. Allein die deutsche Hochkultur hält passende Sanktionen für jeden Zweck parat.
Jeder dritte Jurastudent will am Anfang seiner Ausbildung die Todesstrafe zurück. Laut einer Studie wächst bei jungen Juristen insgesamt der Wunsch nach hohen Strafen.
War es Mord? Oder Totschlag? Diese Frage klingt nicht nur aus Krimis vertraut. 2015 soll der Mordparagraf reformiert werden. Er ist ein Nazi-Relikt.
In einem indischen Dorf wird eine Frau belästigt. Ihr Mann meldet das beim Dorfvorsteher. Dieser bestraft nicht den Täter, sondern nimmt die kleine Schwester in Sippenhaft.
Sie haben vereinbart, wer wo Zucker vertreiben kann, um den Preis hochzuhalten. Deshalb sollen drei große deutsche Zuckerhersteller eine Millionenstrafe zahlen.
Hermann Gröhe (CDU) strebt eine Verschärfung der gesetzlichen Regelungen zur Sterbehilfe an. Geschäftsmäßige Hilfe soll unter Strafe gestellt werden.
Die US-Bank räumt eine regelmäßige Täuschung ein und wird im Streit um Hypothekenpapiere eine Rekordsumme hinblättern müssen. Die Ermittlungen gehen weiter.
Weil Google bei Apples Browser Safari ohne das Wissen der Nutzer Cookies hinterlassen hat, muss der Konzern in den USA eine Strafe zahlen. Nicht zum ersten Mal.
Grausame Strafe: Der Iran hat 16 Männer exekutieren lassen, die für einen Überfall auf iranische Grenzposten Nahe Pakistan verantwortlich gemacht werden.
Dürfen Richter Angeklagten milde Strafen anbieten, wenn die gestehen? Ja, sagt das Verfassungsgericht. Doch wie das in der Praxis gehandhabt wird, sei nicht akzeptabel.
Das renomierte Geldhaus Wegelin stellt das Bankgeschäft ein. Die Schweizer hatten von 2002 bis 2010 amerikanischen Steuerhinterziehern geholfen.
Die britische Staatsanwaltschaft wird mit Beschwerden über Äußerungen auf Twitter oder Facebook überflutet. Nun will sie diese seltener verfolgen.
Wer religionskritische Äußerungen im Netz veröffentlicht, lebt in vielen Ländern gefährlich. Laut einer Studie steigt der Zahl derer, die deshalb verfolgt werden.
Die US-Regierung wird vorerst keine Aufträge mehr an BP vergeben. Grund sind strafrechtliche Vorwürfe gegen die Firma nach der Katastrophe im Golf von Mexiko.
Die Bundesagentur für Arbeit hat innerhalb eines Jahres mehr als einer Millionen Hartz-IV-Empfängern die Leistungen gekürzt. Und führt das auf ihre professionellere Arbeit zurück.