taz.de -- Porno
KI-Modelle können auf vieles trainiert werden. Einige auch darauf, Missbrauchsdarstellungen zu kreieren. Bayerns Justizminister will diese nun verbieten.
Auf der Venus treffen Fetischshows auf KI-Sexbots. Für Ana Lingus ist Sexarbeit Leidenschaft, doch sie kämpft mit Zensur und Stigmatisierung.
Eine australische NGO bewegt Steam dazu, Adult Games zu entfernen. Das wirft Fragen über Moral und Zensur im Gaming auf.
In Dänemark tobt ein Kulturstreit über die Statue einer Meerjungfrau. Dieser verrät mehr über den Male Gaze als über die betreffende Statue.
Vaginal Davis, das ist die Genre sprengende Künstlerin und Universalgelehrte aus dem queeren Underground. Nun zeigt der Berliner Gropius Bau ihr Werk.
Ich sollte ein Geschenk für meine Schwiegermutter besorgen. Doch dann kam ein Gottesmann und hatte einen Wunsch, den ich ihm nicht abschlagen konnte.
Die Doku zeigt das Pornogeschäft in digitalen Zeiten. Damit bricht Regisseurin Julia Krampe das Schweigen und gibt Einblick in ganz normale Jobs.
Die Frankfurter Künstlerin Sonja Yakovleva macht Scherenschnitte der besonderen Art. Jetzt liegen die Bilder auch in Buchform vor.
Das Geschäft mit computergenerierten Influencer*innen boomt. Das ruft rechtliche und ethische Probleme hervor.
Die Woche hatte viel zu bieten: Genderverbot in Bayern, die Wahlparodien eines Diktators und dann noch etwas Hufeisentheorie, wenns um Pornos geht.
Bücher kaufen hat etwas von Pornos ausleihen – zumindest wenn einen die verehrte Buchhändlerin manchmal mit einem kritischen Blick mustert.
Eine von der Landesmedienanstalt NRW beauftragte Studie zeigt, dass Minderjährige oft unfreiwillig auf pornografische Inhalte im Netz stoßen.
Bei bildbasierter sexueller Gewalt werden Bilder und Videos ohne Einwilligung verbreitet. Betroffene werden rechtlich oft alleingelassen.
Bei der britischen Serie „Nur für Erwachsene“ liegen die Sympathien ganz bei der Hauptfigur: einer Pornodarstellerin.
Eine neue Netflix-Miniserie erzählt die Geschichte der „Rache-Porno“-Plattform „Is anyone up!?“. Ihre Stärke ist dabei der Fokus auf die Betroffenen.
Bisher wird ein ineffizienter Kampf gegen kostenlose Pornoplattformen geführt. Dabei braucht es keine Verbote, sondern gute Alternativen.
Bei der Beschwerdestelle des britischen Parlaments häufen sich Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen Abgeordnete und Regierungsmitglieder.
Sean Bakers Spielfilm „Red Rocket“ zeigt mit Laien von entwaffnender Wahrhaftigkeit die US-amerikanische Unterschicht, ohne sie auszubeuten.
Eine Frau erklärt in einem Lehrvideo der TK die Vorsorge von Hodenkrebs. Das Video offenbart, wie wenig wir Männern zutrauen.
Regisseurin Ninja Thyberg seziert in ihrem Langfilmdebüt die Pornoindustrie. Mit dokumentarischer Präzision zeigt sie misogyne Mechanismen.
Die allermeisten Pornos sind alles andere als empowernd. Viel sinnvoller als eine Sperre wäre aber Förderung guter, sexpositiver Pornos.
Auf OnlyFans soll Pornografie doch weiterhin zugänglich sein, bei veränderten Bezahlstandards. Wie das genau laufen soll, bleibt erstmal unklar.
Der queere Porno „Bonking Berlin Bastards“ feiert sein Zwanzigjähriges. Anlässlich dessen bringt das Berghain-Label A-Ton den Soundtrack raus.
Eine Frau entdeckt Nacktfotos von sich auf der Pornoplattform xHamster. Sie ist eine von vielen Betroffenen digitaler sexualisierter Gewalt.
Drei Jahre lang soll ein Mann heimlich auf Dixi-Klos gefilmt haben. Die Polizei ermittelt. Die Betroffenen fühlen sich vom Festival im Stich gelassen.
Der feministische PorYes-Award wird zehn Jahre alt. Sexistische Stereotypen zu beenden dauere jedoch Generationen, sagen die Gründerinnen.
Sexuelle Bildung in Schulen beschränkt sich oft auf biologische Aspekte. Antworten suchen Jugendliche im Netz und stoßen auf billige Pornos.
Marcus Kreiss hält es für seine künstlerische Pflicht, Sex in den Vordergrund zu stellen und schafft es, damit anzuecken.
Billy Vega ist schwul, trans und tritt in Pornos auf. Damit leistet er Pionierarbeit in der Industrie. Diskriminierung gibt es aber auch dort.
Maike Mia Höhne ist die neue künstlerische Leiterin des Hamburger Kurzfilm Festivals. Ein Gespräch über die Schwerpunkte Zensur, Freiheit und Porno.
Filme über sexuelle Spielarten jenseits des Penis-fickt-Loch-Schemas dominierten das Programm des Pornfilmfestivals Berlin 2018.
Die Berliner SPD will eine Filmförderung für feministische Pornos. Sie sollen gebührenfrei zur Verfügung gestellt werden. Gute Idee, findet Laura Méritt.
Stephanie Kuhnen hat gerade den Sammelband „Lesben raus“ herausgegeben. Ein Gespräch über queere Bündnisse, Rassismus und Alice Weidel.
Meerjunglesben spielen Poker, Donald Trump fickt Männer und Berlins Homos sind einsam. Ein Rundgang durch das 12. Pornfilmfestival.
Am Samstag wird in Berlin der „PorYes Award“ für den besten feministischen Porno verliehen. Laura Méritt über Public Viewing, Fairness und Mainstream-Bilder.
„The Deuce“ erzählt vom Aufstieg der Pornoindustrie im New York der 1970er-Jahre. Die Handlung steht dabei nicht im Vordergrund.
Je früher junge Männer Sexfilme schauen, desto schlechtere Menschen werden sie laut einer US-Studie. Aber so einfach ist das nicht.
Was soll das? Neuerdings posten sogar kluge Köpfe im eigenen Freundeskreis diese geschmacklos bunten Schreitäfelchen auf Facebook.
Die Bremer Fun Factory wendet sich mit politisch korrekten Sex-Toys an ein aufgeklärtes Publikum, in Hamburg soll gar ein queerfeministischer Laden eröffnen.
Pornosüchtig, objektophil, aufdringlich – männliche Sexualität weist eine obskure Originalität auf. Warum wir empathisch darüber sprechen sollten.
Es ist wieder soweit: Seit 10 Jahren ruft die Aktivistin Laura Mérrit den „MösenMonat März“ aus, einen Aktionsmonat rund um die Vulva.
Clown-Pornos sind derzeit beliebt. Das zeigen Zahlen der Porno-Seite Pornhub. Ursache ist angeblich die Berichterstattung über Horrorclowns.
Vergewaltigungen, Aids und Sex im Alter – auch diesmal ging es beim Berlin Festival nicht nur um Genuss, sondern ebenso um Aufklärung.
Pornos prägen, was viele Menschen über Sex wissen und wie sie ihn haben. Eine Reihe neuer Projekte versucht deshalb, Sex realistischer darzustellen.
Eine russische App findet Gesichter in Online-Netzwerken wieder. Internettrolle stellen damit Porndarstellerinnen bloß.
Ein Porno-Portal setzt sich gegen Diskriminierung ein. Hintergrund ist ein umstrittenes Transgender-Gesetz. Aber was hat Donald Trump damit zu tun?
Keine Kondompflicht für Pornodarsteller in Kalifornien: Die zuständige Behörde verwirft Pläne für den HIV-Schutz, die Pornoindustrie ist zufrieden.
Die legendären Hefte „Vierblättriges Kleeblatt“ sind an manchen Stellen nicht ganz kindgerecht. Der Zeichner der Comics wird gefeuert.
Julia Pink war beruflich Erzieherin, privat Pornostar. Die evangelische Diakonie kündigte ihr, weil ihr Hobby mit christlichen Werten unvereinbar sei.
Ein Student, ein Maschinenbauer, ein Ehemann – insgesamt sieben Herren suchen nach Heilung. Sie glauben, Pornos seien Sünde.