taz.de -- 90er Jahre
Als die Möglichkeitsräume wuchsen und die Bauzäune auch: Das Haus am Kleistpark präsentiert den Blick dreier Fotograf:innen auf Berlin der 90er Jahre.
Während eine Initiative des vor 33-Jahren getöteten Obdachlosen gedenkt, sollen der Gewaltprävention in Brandenburg die Mittel gekürzt werden.
Ein abgehalfterter Eurodance-Star will mit einer Doku-Soap zurück ins Rampenlicht. Mit Neunziger-Jahre-Charme liegt die Serie „Messiah Superstar“ im Trend.
Quedlinburg in Sachsen-Anhalt ist eine uralte Bilderbuchstadt. Zu ihrem Erbe gehört die rechte Gewalt der 1990er Jahre. Ein Besuch.
Verbotene Episoden, schlechte Drehbedingungen oder bizarres Merchandise: In ihrem Podcast analysiert YouTuberin Coldmirror Kinderserien der 90er.
Ein erwachsener Mann hat in der Berliner Antifa in den 90er Jahren dutzende Jungen sexuell missbraucht. Jetzt tun sich Betroffene zusammen, damit sich das nicht wiederholt
Häuser mit Einschusslöchern und bröckelnder Putz, Loveparade und überall Baustellen, Kräne und Kohleöfen. So war das, als unsere Autorin dort aufwuchs.
Ihre Texte, ihre Frisuren, ihr Gehabe: Mittelalte Männer erklären, warum Oasis immer schon scheiße waren. Echt jetzt?
Ein Gespräch unter Nachwendekindern über das Trauma der Arbeitslosigkeit, gebrochene Nasen und Sekt am dritten Oktober.
Im „Schelmenroman“ von Gerhard Henschel arbeitet der Held bei der „Titanic“. Auch die taz spielt darin eine entscheidende Rolle.
Cool wollen die Jungs sein, Raum für Träume gibt es nicht. Nurkan Erpulat inszeniert im Berliner Maxim Gorki Theater „Hund, Wolf, Schakal“.
Vor zwanzig Jahren endete die feministische Kult-TV-Serie „Buffy the Vampire Slayer“. Nun balanciert eine Audioserie zwischen Nostalgie und Neuanfang.
Der Podcast „Springerstiefel – Fascho oder Punk“ von Don Pablo Mulemba und Hendrik Bolz reist zurück in die Baseballschlägerjahre.
Das Lichtblick zeigt „Dangan Runner“. Die als Action-Film getarnte Komödie des japanischen Regisseurs Sabu ist ein aberwitziger Run durch die Zeit.
Vor 30 Jahren ermordeten Neonazis den Obdachlosen Hans-Georg Jakobson. Auch heute werden Menschen auf der Straße immer wieder Ziel von rechter Gewalt.
Kurz nach der Wende war Wernigerode eine rechtsextreme Hochburg. Unser Autor wurde 1997 dort geboren und wusste lange nichts über diese Zeit. Eine Spurensuche zu den Punks und Nazis von einst.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Liebesleben und Panikattacken in Helsinki: Sofi Oksanens früher Roman „Baby Jane“ wurde nun ins Deutsche übersetzt. Das Ende: ziemlich traurig.
Die Fußball-WM 1990 markiert den Beginn dessen, was heute als „moderner Fußball“ verschrien ist. Ein Buch beschreibt diesen Aufbruch.
Explodierende Palmen von Erik Schmidt, politische Zeugnisse der 90er mit dem Künstlerinnenkollektiv fierce pussy und textile Bildräume von Anna Virnich.
Rickolus erinnert auf dem Album „Bones“ an den jungen Bruce Springsteen. Die Songs bewegen sich zwischen Nostalgie und Zuversicht.
Wolfgang Schrödl hatte mit dem Song „Narcotic“ einen Welthit. Heute gibt ihm dieser Erfolg die Freiheit für seine Musikprojekte Senex und 7fields.
Dieser Tage erscheint Christian Krachts Fortsetzung zu „Faserland“. Nur: Wie gut ist der Roman gealtert und was wurde aus der Literatur der 1990er?
Die Ausstellung „Queens“ im Schwulen Museum* mit Fotos von Nihad Nino Pušija zeigt queere, (post)migrantische Subkulturen im Berlin der 1990er.
Die legendäre TV-Serie „Twin Peaks“ wird 30 Jahre alt. Der Mix aus Mystery, Seifenoper und Krimi hat bis heute nichts von seinem Reiz verloren.
Die Akzeptanz, die es heute gegenüber rechten, rassistischen Einstellungen gibt, ist den 1990er Jahren gesät worden. Jetzt profitiert die AfD davon.
Zwei afroamerikaninische Jungs mit DDR-Sozialisation, zwei unterschiedliche Lebensläufe, viel Verpeiltheit. Davon handelt Jackie Thomaes „Brüder“.
Tic Tac Toe haben Musikgeschichte geschrieben und die wohl unterhaltsamste Pressekonferenz Deutschlands abgehalten. Jetzt kommen sie zurück.
Die Mutter aller Popikonen hat Geburtstag. Die Lektion, die sie uns erteilt, lautet: Pop gehört keinem und jedem – weil er nichts und alles bedeutet.
Der Musiksender Viva stellt zum Endes des Jahres sein Programm ein. Nach 25 Jahren. Ein persönlicher Nachruf – mit Trost.
Mit gerade einmal Mitte dreißig fühle ich mich alt. Eine zufällige Begegnung beim Arzt zeigt, die Angst vor dem Älterwerden ist begründet.
Anfang der Neunziger war er noch fester Bestandteil der Westberliner Haustürschließkultur: der Durchsteckschlüssel.
600.000 Dollar haben De La Soul von Fans für ein neues Album gesammelt. Darauf wird die Band noch einmal zur Avantgarde des HipHop.
Vor 20 Jahren startete die Evangelikalen-Soap „Eine himmlische Familie“. Sie wollte vor allem Teenager vor Sex und Drogen warnen.
33 Künstler, 33 Räume: Die Ausstellung „The Vacancy“ in der Friedrichstraße erinnert an die Zeiten, als noch die Kunst die Berliner Stadtmitte regierte.
In den 90ern war das Elektro der kleinste, aber coolste Technoladen Berlins. Am Samstag wird der Sound des Elektro wieder zu hören sein.
Ooh! Ah! Ooh! Die kanadische Sängerin Kiesza hat ihr Album in Berlin vorgestellt. Protokoll eines Abends, bei dem die meisten Grenzen im Kopf waren.
„Twin Peaks“ geht weiter, 2016 soll eine dritte Staffel fertig sein. Wir versammeln Fans und Verächter der Kultserie von David Lynch und Mark Frost.
Arte feiert den ganzen Sommer die 90er Jahre. Mit Friede, Freude, Techno. Aber auch mit Seitenscheitel, Depression, Heroin und „Come as you are“.
Kaum war die Mauer weg, eigneten sich Künstler, Hausbesetzer, Galeristen und DJs die alte Stadtmitte von Berlin an. Diese Entwicklung dauert an.