taz.de -- Patriotismus
Deutschrap ist antifaschistisch. Der Rapper Kollegah will das jetzt wohl ändern. Er veröffentlicht einen Song, der die AfD zum Jubeln bringt.
Deutsche Identität ist ein ewiges Problem. Ein Ossi of Colour macht demokratiefeste Vorschläge, wie wir wieder einiger werden. Ziehen die Linken mit?
Der Schwarz-Rot-Gold-Ekel wich während der Fußball-EM der Frauen einem koketten Patriotismus. Das ist nicht Fortschritt, sondern Regression.
Unsere Autorin mischt sich in Basel unter einen „Fan-Walk“ deutscher Fans. Was als „Party-Patriotismus“ startet, kippt schnell in Nationalismus.
Während in Europa des Kriegsendes vor 80 Jahren gedacht wird, führt Russland kontinuierlich Krieg. Stalin hatte die Bevölkerung darauf eingeschworen.
Unser Autor findet fürs Halbfinale einen Biergarten ganz ohne Trikotträger:innen und Fahnen. Das wirkt wie aus der Zeit gefallen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichte ein Video zur WM 2006 als Faktor beim Rechtsruck. Nach rechtem Shitstorm wurde es gelöscht.
„Der will nur spielen“, sagen Hundemenschen oft. Wer die Tiere nicht mag, versteht diese Aussage als Ignoranz. So ist es auch bei Flaggen-Patriotismus.
Die Fußball-EM produziert nicht nur werbetaugliche, sondern auch menschenfeindliche Bilder. Die Empörung darüber ist berechtigt wie wohlfeil.
Patriotismus bei der Fußball-EM ist schlimm, weiß unser Autor selbstverständlich. Trotzdem lassen ihn die Nationalflaggen in seinem Kiez nicht kalt.
Auf Social Media wurden rund ums Eröffnungsspiel die Schotten abgefeiert wie einst Island. Warum lieben die Deutschen niedliche Völkchen so?
Niemand weiß mehr, was man mit diesem Schland eigentlich anfangen soll. Für den Fall deutscher Erfolge stehen alle aber vorsichtig sprungbereit.
Nemand fragt, wer künftig Scholz umarmt. Erdbeeren haben mehr Vitamin C als Orangen. Und dann wären da noch die Borussen.
Newjansk am Ural hat bereits einige tote und verletzte Soldaten zu beklagen. Immer weniger Menschen verstehen, wofür in der Ukraine gekämpft wird.
In der Ukraine können Männer jederzeit zum Militär eingezogen werden. Michail Nasarenko – jung, queer, gut ausgebildet – will nicht an die Front.
Wenn Deutschland die Verpflichtungen ernsthaft angeht, dann ist das auch eine historische Bringschuld. Es ist planetarpatriotisch.
Die Schlacht vom Chosin-Reservoir ist in China verfilmt worden. Der Streifen spielt Höchstgewinne ein. Und er soll das Volk patriotischer stimmen.
Familienfest. Du bist jung, links und anti. Dein Onkel ist alt, weiß, patriotisch und … ein Nazi? Über den Umgang mit dem politischen Feind am Esstisch.
Die AfD und Friedrich Merz unterstellen Robert Habeck, nicht patriotisch zu sein. Ihr Beleg ist ein aus dem Kontext gerissenes Zitat. Ein Faktencheck.
Was haben Kennedy, Hammett und Louis gemeinsam? Sie liegen auf dem berühmtesten Soldatenfriedhof der USA begraben. Ein Besuch.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) über die Pandemie, über Reichsbürger vor dem Parlament – und den Patriotismus der Grünen.
Manche Linke berufen sich auf ihre Liebe zur Heimat. Dabei ist es nötig, ein „Wir“ zu schaffen, das sich auf Werte bezieht – und nicht auf Herkunft.
Verfassungspatriotismus oder Volksgemeinschaft, Salatschüssel oder Melting Pot? Der Historiker Jan Plamper antwortet taz-Autor Micha Brumlik.
Ein Freiheitskämpfer, ein Nationalist, ein Antisemit: Zehlendorfer Kirchengemeinde sagt sich von Ernst Moritz Arndt los. Ein Wochenkommentar.
Nach der Umbenennung der Ernst-Moritz-Arndt-Uni in Greifswald diskutiert auch die EMA-Gemeinde in Berlin, ob sie ihren Namen ändert.
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt und Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus sprechen über die Nationalflagge. Sie sind sich recht einig.
Beim Wahlparteitag erreichen die härtesten Rechtsausleger vordere Listenplätze. Man kann hoffen, dass die Radikalisierung die AfD stärker isoliert.
Spätestens seit der WM 2006 ist die Fahne als harmlos-unverkrampfter Gute-Laune-Wimpel unterwegs. Jetzt zeigt Schwarz-Rot-Gold ganz andere Seiten.
Müssen Grüne die Nationalhymne loben? Grüne-Jugend-Sprecherin Ricarda Lang kritisiert die Heimatoffensive ihrer Parteichefs.
Unser Autor sucht nach internationalem Merch für die WM. Doch überall sind nur Deutschlandartikel zu kaufen. Ist dies das neue WM-Miteinander?
Thea Dorn begibt sich wieder auf die Suche nach einem kerndeutschen „Seelenreichtum“. Herausgekommen sind viele Lebkuchenverse.
Vor Kurzem ist Yannick Haan Deutscher geworden. Das Konzept Nation bedeutet ihm dabei weniger als das Grundgesetz. Warum, schreibt er hier.
Bald ist wieder Zeit für entfesselten Patriotismus und Nationalflaggen. Zur WM wird die größte Gemeinschaft beschworen, die der Deutsche kennt.
Über Waffen in den USA, bei der Bundeswehr und in der Union. Und wer kann im Bundestag am besten Patriotismus? Pssst: Es ist nicht die AfD.
Patriotismus und Liebesschwüre: Die „Verborgene Chronik“ über den Ersten Weltkrieg ist ein großes Werk der Mentalitätsforschung.
2018 übernimmt Bulgarien die EU-Ratspräsidentschaft, doch in kleineren und größeren Nischen blüht der Patriotismus.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will eine Debatte über Leitkultur und hat dazu zehn Thesen veröffentlicht. Hier bekommt er sie.
Eine Identität, die nur noch als Nichtidentität möglich ist, Verfassungspatriotismus oder Gartenzwerg vorm Haus. Neue Antworten anlässlich der Buchmesse.
„Die irre Heldentour des Billy Lynn“ von Ang Lee zeigt die irritierende Begegnung von US-Kriegsveteranen mit der Wirklichkeit.
Grundrechte, Rechtsstaat, Selbstbestimmung und Freiheit: In unserem Grundgesetz steckt alles, worauf wir als Deutsche stolz sein können.
Im Gegensatz zu „die Deutschen“ ist „die Bundesrepublikaner“ nicht völkisch konnotiert. Ein Plädoyer für einen inklusiven Patriotismus.
Kinobesucher_innen sollen der Nationalhymne stehend lauschen. Die Verweigerung hat mittlerweile zu zwölf Festnahmen geführt.
Durch den Computer sind Menschen beeinflussbar geworden, sagt Lewon Aronjan. Der Großmeister über Emotion, Patriotismus und seine Chancen in London.
Eine Initiative der Sachsen-CDU und der CSU reklamiert für sich den „Alleinvertretungsanspruch Mitte-Rechts“. Sie will raus aus der politischen Mitte.
Weil er zur Hymne nicht aufstand, fiel Colin Kaepernick in Ungnade. Jetzt stärken ihm US-Armeeveteranen im Internet den Rücken.
Mit wem identifiziere ich mich, wenn ich bei der Europameisterschaft für Deutschlands Fußballteam bin? Und ist das patriotisch?
Die Sachsen-CDU beschwört die Vaterlandsliebe. Dabei nimmt die Art, wie sie die deutsche Leitkultur positiv beschreibt, bizarre Züge an.
Mit Wings und Hymnen feiern die US-Amerikaner sich selbst bei der Super Bowl – und ihre Liebe zu einem durch und durch militärischen Sport.
Kaum ist die Mitte-rechts-Koalition im Amt, gibt‘s Proteste in und vor dem Parlament. Es geht um überzogenen Nationalismus und Patriotismus.
Es gibt wieder eine gewisse Kultur der Ausschließlichkeit: was die Fußball-WM 2006 mit der aktuellen Debatte über Zuwanderung zu tun hat.