taz.de -- Balkanstaaten

Mann tötet zwölf Menschen in Montenegro: Staatstrauer nach Amoklauf

Die Opfer des Amoklaufs in Montenegro sollen Familienangehörige und Freunde des Täters sein. Laut der Polizei ist bisher kein klares Motiv erkennbar.

Stichwahl in Kroatien: Zoran gegen Dragan

Der sozialdemokratische Präsident Zoran Milanović schrammt an der absoluten Mehrheit vorbei. Die finale Abstimmung ist für den 12. Januar angesetzt.

Marco Rubio als neuer US-Außenminister: Little Marco in Osteuropa

Niemand kann Trumps Westbalkan-Politik vorhersagen. Gerade deswegen muss sich die EU gegen russisch-serbische Aggressionen wappnen.

Proteste in Bosnien und Herzegowina: Auf die Straße gegen Wahldiskriminierung und Christian Schmidt

In Sarajevo demonstrierten am Donnerstag Abend Hunderte gegen den Hohen Repräsentanten. Der will ein EGMR-Urteil gegen Wahldiskriminierung anfechten.

Zerschlagung von Bosnien und Herzegowina: Es bleibt nicht viel Zeit

Die serbische Teilrepublik Republika Srpska verstößt gegen das Dayton-Abkommen. Der Hohe Repräsentant Schmidt muss gegen die Teilung des Westbalkan kämpfen.

Die serbische Rechte: Der Traum von Großserbien

Proukrainische Aktivist:innen werden immer wieder von serbischen Nationalisten angegriffen. Die zeigen sich mit Russland solidarisch.

Wahlen in Bosnien und Herzegowina: Leise Hoffnung

Das Mitte-links-Lager in Bosnien hat den nationalistischen Parteien erstmals eine Niederlage zugefügt. Das dürfte Wirkung auf das ganze Land haben.

Wahlen in Bosnien und Herzegowina: Zettelberg im Splitterstaat

Gesamtparlament, Teilrepubliksparlament, Kantonsparlament, Staatspräsidium: Wähler in Bosnien und Herzegowina müssen einiges ankreuzen.

Wahlen in Bosnien und Herzegowina: Etwas ganz anderes

Am Sonntag wird in Bosnien und Herzegowina gewählt. Eine jüngere Politikergeneration rüttelt dabei an einem Grundprinzip des Bundesstaates.

Brücke nach Dubrovnik: Eine Brücke für den Nationalstolz

Ins kroatische Dubrovnik kommt man jetzt ohne Passkontrolle in Bosnien. Die EU hat die Brücke bezahlt – gebaut wurde sie von China.

Politologe über EU und Balkanstaaten: „Skeptisch, ob es Fortschritt gibt“

Vor dem EU-Gipfel fordert der nordmazedonische Politologe Zoran Nechev von der EU Glaubwürdigkeit gegenüber dem Balkan – auch um der Ukraine willen.

Gescheiterte Koalition in Bulgarien: Sofia in Schwierigkeiten

Bulgarien droht nach drei Wahlen in weniger als einem Jahr nun eine vierte. Vorerst soll es eine Minderheitsregierung geben. Hoffentlich klappt das.

Krise in Bosnien und Herzegowina: Zerreißprobe

Bosnien und Herzegowina wird von kroatischen und serbischen Nationalisten in Existenznot gebracht. Eindrücke aus einem angespannten Land.

Kroatiens Vergangenheit: Der Stolz überdeckt Verbrechen

Am 4. August feiert Kroatien. Doch die Differenzierung zwischen dem Befreiungskrieg der Kroaten und dem Angriffskrieg in Bosnien und Herzegowina fehlt.

Parlamentswahlen in Serbien: Vučić hat das Narrativ gesetzt

Präsident Vučić hat die serbische Gesellschaft weitgehend nach seinem Weltbild geformt. So gewinnt man Wahlen.

Annäherung zwischen Serbien und Kosovo: Die Wirtschaft soll’s richten

Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.

Flüchtlinge in Bihać: Menschenrechte zählen nicht

Die kleine Stadt weigert sich zu Recht, rund 7.000 Migranten zu beherbergen. Sowohl die Stadt als auch die Flüchtlinge werden alleingelassen.

Debatte Braindrain in Südosteuropa: Arme bilden für Reiche aus

Die Jungen gehen, die Alten bleiben. Die Migration aus dem Südosten Europas in den Norden ist ein echtes Problem für die Zurückbleibenden.

Rückreise von Geflüchteten: Über 50.000 kehren heim

Die Zahl der freiwilligen Rückkehrer übersteigt im Jahr 2016 die der Abgeschobenen. Die meisten von ihnen kommen vom Westbalkan.

Westbalkan und Asylpaket: Arbeitsvisa nur selten ausgestellt

Für Bewerber vom Westbalkan sollte die Ausstellung eines Arbeitsvisums in Deutschland erleichtert werden. Doch die bürokratischen Hürden sind hoch.

Flüchtlinge aus Balkanstaaten: Stanisavs Abschiebung

Seit 2015 gelten die Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer, die Einzelfallprüfung entfällt. Eine Katastrophe für die Romafamilie Marković.

Verschärfung des Asylrechts: Westbalkanabschreckungsgesetz

Der Bundestag nickt Veränderungen des Asylrechtes ab. Häufiger Sachleistungen als Geld heißt die Devise. Die Beschlüsse im Überblick.

Zuflucht in der Kirche: Eine Matratze je Familie​

Seit zwei Wochen harren rund 40 Roma im Gemeindehaus des Michel aus. Die Kirche duldet sie – aber auch wirklich nur das​.

Kommentar Flüchtlingspolitik am Balkan: Ein Chaos sondergleichen

Die EU hat kaum mehr die Kraft, den Laden zusammenzuhalten. Nationale Interessen stehen einer gemeinsamen Lösung im Weg.

Westbalkangipfel in Wien: Mehr Wirtschaft, weniger Menschen

Beim Westbalkangipfel vereinbaren Deutschland und Österreich eine wirtschaftliche Entwicklung. Es soll weniger Anreize für Migration geben.

Kommentar Balkan-Urteil: Serben und Kroaten müssen reden

Der IGH hat Serbien und Kroatien vom Völkermord freigesprochen. Das ist richtig. Doch zur Bewältigung der Vergangenheit wird es nicht beitragen.

Sichere Herkunftsländer: Bayern will Status ausweiten

Die Einstufung soll auf drei weitere Balkanstaaten ausgeweitet werden. Das forderte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Rechtliche Hintergründe zur Asyldebatte: Gesetz mit dem 10-Minuten-Effekt

Die Einstufung von Balkanstaaten als „sicher“ wird nicht zur schnelleren Abschiebung von Flüchtlingen führen. Die Verfahrensdauer wird kaum verkürzt.

Kommentar Reform des Asylrechts: Ein mieser Deal

Das Flüchtlingsthema ist zurück und könnte helfen, linke Positionen wieder zu erhärten – und auch den Widerstand gegen Schwarz-Grün.

Kommentar „Sichere Herkunftsländer“: Gute Menschen, schlechte Menschen

Asyl für Balkan-Flüchtlinge? Die Grünen müssen entscheiden, ob Bosnien, Serbien und Mazedonien sicher sind. Deals sind fehl am Platz.

Protest gegen Reform des Asylrechts: Flüchtlinge besetzen Grünen-Zentrale

Aktivisten haben die Geschäftsstelle der Grünen in Berlin besetzt. Die Partei soll am Freitag gegen die Verschärfung des Asylrechts stimmen.