taz.de -- Balkanstaaten
Die Opfer des Amoklaufs in Montenegro sollen Familienangehörige und Freunde des Täters sein. Laut der Polizei ist bisher kein klares Motiv erkennbar.
Der sozialdemokratische Präsident Zoran Milanović schrammt an der absoluten Mehrheit vorbei. Die finale Abstimmung ist für den 12. Januar angesetzt.
Niemand kann Trumps Westbalkan-Politik vorhersagen. Gerade deswegen muss sich die EU gegen russisch-serbische Aggressionen wappnen.
In Sarajevo demonstrierten am Donnerstag Abend Hunderte gegen den Hohen Repräsentanten. Der will ein EGMR-Urteil gegen Wahldiskriminierung anfechten.
Die serbische Teilrepublik Republika Srpska verstößt gegen das Dayton-Abkommen. Der Hohe Repräsentant Schmidt muss gegen die Teilung des Westbalkan kämpfen.
Proukrainische Aktivist:innen werden immer wieder von serbischen Nationalisten angegriffen. Die zeigen sich mit Russland solidarisch.
Das Mitte-links-Lager in Bosnien hat den nationalistischen Parteien erstmals eine Niederlage zugefügt. Das dürfte Wirkung auf das ganze Land haben.
Gesamtparlament, Teilrepubliksparlament, Kantonsparlament, Staatspräsidium: Wähler in Bosnien und Herzegowina müssen einiges ankreuzen.
Am Sonntag wird in Bosnien und Herzegowina gewählt. Eine jüngere Politikergeneration rüttelt dabei an einem Grundprinzip des Bundesstaates.
Ins kroatische Dubrovnik kommt man jetzt ohne Passkontrolle in Bosnien. Die EU hat die Brücke bezahlt – gebaut wurde sie von China.
Vor dem EU-Gipfel fordert der nordmazedonische Politologe Zoran Nechev von der EU Glaubwürdigkeit gegenüber dem Balkan – auch um der Ukraine willen.
Bulgarien droht nach drei Wahlen in weniger als einem Jahr nun eine vierte. Vorerst soll es eine Minderheitsregierung geben. Hoffentlich klappt das.
Bosnien und Herzegowina wird von kroatischen und serbischen Nationalisten in Existenznot gebracht. Eindrücke aus einem angespannten Land.
Am 4. August feiert Kroatien. Doch die Differenzierung zwischen dem Befreiungskrieg der Kroaten und dem Angriffskrieg in Bosnien und Herzegowina fehlt.
Präsident Vučić hat die serbische Gesellschaft weitgehend nach seinem Weltbild geformt. So gewinnt man Wahlen.
Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.
Die kleine Stadt weigert sich zu Recht, rund 7.000 Migranten zu beherbergen. Sowohl die Stadt als auch die Flüchtlinge werden alleingelassen.
Die Jungen gehen, die Alten bleiben. Die Migration aus dem Südosten Europas in den Norden ist ein echtes Problem für die Zurückbleibenden.
Die Zahl der freiwilligen Rückkehrer übersteigt im Jahr 2016 die der Abgeschobenen. Die meisten von ihnen kommen vom Westbalkan.
Für Bewerber vom Westbalkan sollte die Ausstellung eines Arbeitsvisums in Deutschland erleichtert werden. Doch die bürokratischen Hürden sind hoch.
Seit 2015 gelten die Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer, die Einzelfallprüfung entfällt. Eine Katastrophe für die Romafamilie Marković.
Der Bundestag nickt Veränderungen des Asylrechtes ab. Häufiger Sachleistungen als Geld heißt die Devise. Die Beschlüsse im Überblick.
Seit zwei Wochen harren rund 40 Roma im Gemeindehaus des Michel aus. Die Kirche duldet sie – aber auch wirklich nur das.
Die EU hat kaum mehr die Kraft, den Laden zusammenzuhalten. Nationale Interessen stehen einer gemeinsamen Lösung im Weg.
Beim Westbalkangipfel vereinbaren Deutschland und Österreich eine wirtschaftliche Entwicklung. Es soll weniger Anreize für Migration geben.
Der IGH hat Serbien und Kroatien vom Völkermord freigesprochen. Das ist richtig. Doch zur Bewältigung der Vergangenheit wird es nicht beitragen.
Die Einstufung soll auf drei weitere Balkanstaaten ausgeweitet werden. Das forderte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.
Die Einstufung von Balkanstaaten als „sicher“ wird nicht zur schnelleren Abschiebung von Flüchtlingen führen. Die Verfahrensdauer wird kaum verkürzt.
Das Flüchtlingsthema ist zurück und könnte helfen, linke Positionen wieder zu erhärten – und auch den Widerstand gegen Schwarz-Grün.
Asyl für Balkan-Flüchtlinge? Die Grünen müssen entscheiden, ob Bosnien, Serbien und Mazedonien sicher sind. Deals sind fehl am Platz.
Aktivisten haben die Geschäftsstelle der Grünen in Berlin besetzt. Die Partei soll am Freitag gegen die Verschärfung des Asylrechts stimmen.