taz.de -- Armutsbekämpfung
Potsdam lud zu seiner ersten Armutskonferenz ein. Bis 2027 soll ein Maßnahmenplan stehen.
Je schlechter es der Wirtschaft geht, desto fauler werden Sozialhilfeempfänger wahrgenommen. Auf diesen dummen Kurzschluss sollten wir nicht hereinfallen.
Für viele Griechen reicht das Einkommen kaum zum Überleben. Mit einem 24-stündigen Generalstreik wollen sie auf die Verarmung aufmerksam machen.
Armutsbetroffene können sich oft nicht ausgewogen ernähren. Auf einer Fachtagung wollen Experten und Betroffene diskutieren, was dagegen zu tun ist.
Die Tage der „sozialen Marktwirtschaft“ werden nach der Wahl endgültig gezählt sein. Eine modifizierte Schuldenbremse würde das Problem nicht lösen.
Der Weltbank-Fonds, der zu besonders günstigen Konditionen Geld etwa für Klimaschutz bereitstellt, ist wieder aufgefüllt. Reichen wird das Geld nicht.
Für viele Protestierende reicht das Einkommen kaum zum Überleben. Das soll ein Generalstreik ändern.
Wer sich in der Freizeit engagieren will, braucht etwas Geld. Für viele ist das nicht drin. Ein regelmäßiges Einkommen vom Staat könnte das ändern.
Supermärkte werfen weniger Lebensmittel weg. Das hat eine Kehrseite: Gerade im ländlichen Raum fehlen den Tafeln Waren zum Verteilen.
In einem illegal vermieteten Haus sind zahllose Menschen gestorben. Stadtverwaltung und Menschenrechtler schieben sich gegenseitig die Schuld zu.
Mit Kindern kommt die häufige Enttäuschung. Etwa wenn ständig Termine abgesagt werden müssen – oder wenn das Geld wieder nicht für den Urlaub reicht.
Jedes vierte Kind in Berlin ist von Armut betroffen. Was bedeutet das für Familien, welche Lösungen braucht es? Ein Besuch der Arche in Hellersdorf.
Genoveva Jäckle ist 28 und hat bereits 20 Jahre Armutserfahrung. Ihr Alltag ist von amtlicher Kontrolle bestimmt, ihr Studium hat sie abgebrochen.
Die Sozialerhebung des Studierendenwerks zeigt: Die Lage ist für viele prekärer geworden. Die Ampel sollte ihren Koalitionsvertrag ernst nehmen.
Daniela Brodesser erzählt in ihrem Buch „Armut“ von der eigenen Erfahrung eines prekären Lebens. Ein Gespräch über Verzicht, Angst und Prägungen.
David Malpass galt als Klimawandelleugner. Jetzt endet die Amtszeit des Weltbank-Präsidenten vorzeitig. Er war von US-Präsident Trump berufen worden.
Im Herzen von Berlin-Kreuzberg eröffnet eine umstrittene Polizeiwache. Soll sie etwa Probleme wie Armut, Wohnungsnot und Heroinsucht lösen?
Mehr als zwei Millionen Menschen nutzten 2022 die Lebensmittelausgaben für Bedürftige. Das sind etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahr.
Neue Daten belegen eine starke Verarmung der Bevölkerung seit der Pandemie. Das belastet die Regierung vor den Wahlen.
Die Welternährungskrise eskaliert, immer mehr Menschen hungern. Gerade jetzt will unsere Regierung mit grüner Beteiligung den Entwicklungsetat kürzen.
Die Wohngeldreform liefert für viele Menschen eine dringend notwendige Entlastung. Das Problem dahinter, Spekulationen am Wohnungsmarkt, packt sie nicht an.
Was sagen Einrichtungsgegenstände, Bekleidung, Schmuck schon aus über eine Person? Alles und nichts. Über die Bedeutung von Dingen, die uns umgeben.
Niedersachsen möchte Tafeln stärker unterstützen. Die Landesarmutskonferenz kritisiert, dass das Land damit seine sozialen Aufgaben auslagere.
Weniger Armut, mehr Umweltschutz: 17 Ziele für ein gutes Leben hatten sich die Vereinten Nationen 2015 gesetzt. Doch die Welt steckt fest.
Katja Kipping ist Berlins neue linke Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales. Sie will Handlungsspielräume der Landespolitik voll ausreizen.
Die Erfolge des CSU-Entwicklungsministers: Mehr Geld gegen Armut, Lieferkettengesetz, Hilfe für Afrika. Doch die großen Widersprüche blieben.
Grüne, Linke und SPD wollen den Mindestlohn deutlich erhöhen. Die Union behandelt das Thema dagegen nur am Rande.
Fast die Hälfte der Ein-Eltern-Familien in Deutschland und insgesamt 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche sind arm. Die Situation ist im Osten teils besser als im Westen.
Schon Kinder schämen sich für die eigene Armut. Berlin bekam die Folgen gesellschaftlicher Umbrüche besonders stark zu spüren.
Die Entwicklungsorganisation Oxfam fordert Maßnahmen gegen den exzessiven CO2-Verbrauch der Wohlhabenden.
Die Linke fordert einen Armuts- und Reichtumsbericht um Maßnahmen gegen die soziale Spreizung zu entwickeln.
Die Erwerbsbevölkerung schrumpft. Das wird auch linke Diskurse verändern und Mut zum Neuen erfordern.
Bitter. Die EU-Kommission hatte einen Vorschlag für eine Finanztransaktionssteuer vorgelegt. Scholz hat die einst gute Idee völlig entkernt.
Arme Kinder müssen am sozialen und kulturellen Leben sparen. Der Paritätische Verband rügt deshalb die Politik. Und hat einen Verbesserungsvorschlag.
Die Fraktionsvorsitzenden der Hamburger Linken, Cansu Özdemir und Sabine Boeddinghaus, über die nächste Bürgerschaftswahl und die ewige Opposition.
Bei der Berliner Afrika-Konferenz werden Exportförderung und Entwicklungszusammenarbeit verquickt – mit problematischen Folgen.
Bis zum Jahr 2030 will die Weltgemeinschaft ihre Entwicklungsziele erreicht haben. Gibt es noch eine Chance, das zu schaffen?
Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung beschönigt die Lage. Wahrer Reichtum wird darin verschleiert. Das Land ist tief gespalten.
Im sibirischen Irkutsk haben mindestens 55 Männer und Frauen einen Weißdorn-Badezusatz getrunken. Sie starben infolge dessen an einer Vergiftung.
Beim Gedanken an Rot-Rot-Grün keimt bei vielen die Hoffnung auf Veränderung. Was fordern gesellschaftliche Akteure von einem „linken“ Senat?
Die Vereinten Nationen liegen hinter ihren eigenen Vereinbarungen zurück, so die Bertelsmann-Studie. Die größten Probleme gebe es in Entwicklungsländern.
Zentral war die Frage nach Steuergerechtigkeit. Doch die Industriestaaten lehnten alles ab, was transnationalen Unternehmen schaden könnte.
Mit Sozialpolitik hat sich die SPD nicht profiliert. Die Armutsquote liegt auf Rekordhoch, das Kita-Personal ist auf den Zinnen und der schnoddrige Senator eckt an.
Peru will den Klimaschutz populär machen. Besonders die Hauptstadt Lima leidet unter Wasserarmut. Da helfen auch „Nebelfänger“ nichts.
Die Opposition fragt, aber der Senat antwortet nicht: Bei der Armutsbekämpfung hält sich Rot-Grün lieber bedeckt. Auskunft erst im Herbst.
Die Ökonomen des Zusammenschlusses der reichen Staaten beklagen ein zu geringes Wachstum. So könne die Armut nicht bekämpft werden.
Der Zank zwischen SPD und CDU darum, wer dem Armutsausschuss vorsitzt, wirkt reichlich unangemessen. Auf der Strecke bleiben: die Armen.
Zur Armutsbekämpfung hat die Bürgerschaft einen neuen Ausschuss. Alle Fraktionen hoffen auf Sachlichkeit. Der Zank um den Vorsitz aber deutet auf Wahlkampf.
Der Anteil der Menschen, der 1990 in Armut lebten, soll bis 2015 halbiert werden. China ist es gelungen, dank Industrialisierung. Nigeria nicht, trotz Öleinnahmen.
Sich gegen Armut partei- und ressortübergreifend zu engagieren, bekundeten am Mittwoch in der Bürgerschaft alle. Nur das Bildungsressort glänzte durch Abwesenheit.