taz.de -- Onlinemedien

Umgang mit digitaler Abhängigkeit: Nicht sicher, aber immerhin souverän

Digitale Infrastrukturen sind fragiler, als wir denken. Zeit, sich unabhängig zu machen – für mehr digitale Souveränität in unsicheren Zeiten.

„Diffus“-Magazin Gründer Torben Hodan: „Wir bewerten Musik über Auswahl“

Während der klassische Musikjournalismus stirbt, wagt das Online-Magazin „Diffus“ den Schritt zum Printmedium. Gründer Torben Hodan erklärt, warum.

Ende der Musikplattform Pitchfork: Eine 0.0 von 10.0-Situation

Pitchfork, eines der wichtigsten Musikmedien der Welt, wird vom Männermagazin „GQ“ geschluckt. Das Ende des Musikjournalismus ist es zum Glück nicht.

Kurznachrichtendienst Bluesky: Das große Hallo am blauen Himmel

Viele Twitter-Nutzer:innen wechseln zur neuen Plattform Bluesky. Dort geht es bisher deutlich gesitteter zu. Trotzdem braucht es kritische Distanz.

Rechtes Medienportal „Nius“: Grundprinzip verdrehte Fakten

Das Medienportal „Nius“ bietet rechter Hetze eine Bühne. Es wird finanziert von einem Milliardär und vereint Julian Reichelt mit Jan Fleischhauer.

Onlinemagazin von trans Frauen: Ein Gegenschlag

Trans Menschen sind in Redaktionen selten zu finden. Nun haben sechs Frauen das erste transfeministische Onlinemedium Frankreichs gegründet.

Expansion im US-Markt: Springer kauft Politico

Der Berliner Medienkonzern erwirbt das US-Nachrichtenunternehmen. Laut einem Medienbericht fließt dafür eine Rekordsumme.

Werbetracking bei Onlinemedien: Daten „zum Wucherpreis“

Eine österreichische NGO hat Beschwerde gegen Medien wie „Spiegel.de“ eingelegt. Sie sagt: Die Zustimmung zu Werbetracking sei nicht freiwillig.

Gesetzesinitiative gegen Onlinemedien: Falsche Kontrolle

Albaniens Premierminister Edi Rama fordert, Onlinemedien stärker zu regulieren. Zwei Gesetzesinitiativen werden dazu im Parlament diskutiert.

Malaysisches Magazin „Malaysiakini“: So relevant wie nie

Das malaysische Politikmagazin „Malaysiakini“ wird 20 Jahre alt. Damals konnte es nur entstehen, weil die Regierung das Internet nicht begriff.

Stunk um „SZ.de“-Chefin Julia Bönisch: Stunk im Turm

Weil sie einen Text im Branchenblatt „Journalist“ verfasst hat, gerät die Digitalchefin der „Süddeutschen Zeitung“, Julia Bönisch, unter Druck.

Kündigungen bei Buzzfeed, Vice und Co: Bumm. Krach. Schepper

Einst gefeierte Onlinemedien entlassen binnen kurzem 1.300 Leute. Bei „Vice“ in Deutschland will man nun einen Betriebsrat gründen.

Online-Magazin aus den Niederlanden: Von Amsterdam in die Welt

Die niederländische Online-Zeitung „De Correspondent“ hat nach fünf Jahren bereits 60.000 Abonnenten. Bald startet die englische Ausgabe.

Kritik an Öffentlich-Rechtlichen im Netz: Böse sind immer die anderen

Verlage wollen auch im Netz Abos verkaufen. Unmöglich bei „öffentlich-rechtlicher Gratispresse“, schimpfen sie. Ganz so einfach ist das nicht.

Mediale Verwirrung um NPD-Verbot: Immer schneller, immer falscher

Wenn Online-Medien in Hast geraten, liegen Eil- und Falschmeldungen manchmal nah beieinander. Das Ergebnis: Verwirrung.

Ein Jahr Blendle: Man übt sich in Geduld

Seit einem Jahr verkauft Blendle in Deutschland Artikel aus Zeitungen und Magazinen. So richtig gut scheint das noch nicht zu funktionieren.

Unabhängiges Onlinemagazin aus Kuba: Gegen alle Blockaden

Keine Pressefreiheit, kaum Internet: Und doch berichtet die Online-Zeitung „14ymedio“ seit einem Jahr aus Kuba. Ein Treffen mit dem Redaktionsleiter.

Onlinesender für muslimisches Leben: Ein „Lifestyle Channel“

Wenn Muslime im Fernsehen auftauchen, geht es meist um Terrorismus. Ein Onlinesender will mit positiven Bildern dagegenhalten.

Bezahlmodelle im Netz: Golem führt Abomodell ein

Für 2,50 Euro im Monat können Nutzer ein werbefreies Abo der Nachrichtenseite Golem beziehen. Die individuelle Seitennutzung soll nicht erfasst werden.

Jugendmagazin „Tonic“: Kneipe statt Kiosk

Das Onlinemagazin „Tonic“ erscheint erstmals gedruckt – trotz Printkrise. Eine Konkurrenz zum übermächtigen Jugendmagazin „Neon“.

Krise der Printmedien: „Die Zeitung wird zur Vinyl-Platte“

Der Medienforscher Lutz Hachmeister über die Insolvenz der „Frankfurter Rundschau“. Die Chance der Printmedien: in gehobenen Nischen zu überleben.