taz.de -- Alltag

An der Welt zweifeln: Zwei Geschichten vom Menschen

Optimismus ist schwer. Aber immer, wenn unsere Kolumnistin den Glauben an die Menschheit beinahe verliert, passiert doch wieder etwas ganz Wunderbares.

Social-Media-Konsum als Guilty Pleasure: Instagram, der gruselige Spiegel

Unsere Autorin hat viele gute Beziehungen, doch ihr Algorithmus auf Instagram weiß mehr: Er kennt ihren Alltag und Wünsche – was macht das mit ihr?

Hans-Peter Feldmann-Ausstellung: Der Anti-Künstler

Im Kunstpalast Düsseldorf sind die lakonischen Bilder und obsessiven Nippes-Ansammlungen des 2023 verstorbenen Künstlers Hans-Peter Feldmann zu sehen.

Unzuverlässige Dienstleistung: So viel Frust über die Post wie noch nie

Das Paket kommt verspätet, der Brief landet woanders oder verschwindet komplett: Viele, viele Beschwerden über die Post hat die zuständige Behörde registriert.

Loblied auf den Schatten: Erlösung in der Hitze

Wie dankbar man an den heißen ersten Julitagen für schattige Plätze war! Sie waren Lebensräume und Oasen. Die Sprache hat das noch nicht erfasst.

Ein niedergeschlagener Kolumnist: Früher war es besser, früher war ich nie krank

Er hätte von seiner Fahrt jüngst nach Bacharach am Rhein erzählen können. Aber nun plagt anderes das Sein unseres Kolumnisten. Er liegt siech darnieder.

Ausstellung „Hauptstraße Deutschland“: Gebautes Versprechen

Fast 6.500-mal gibt es in Deutschland die „Hauptstraße“. Einige Hundert hat der Hamburger Fotograf André Luetzen besucht. Was erzählen sie über uns?

Die Wahrheit: Hämmer, schepper, brüll

Kurt wird wach: Ein ganz normaler Morgen im Leben eines ganz normalen Menschen, der routiniert sein hartes Lärmtagwerk vollbringt.

Wiederaufbau in der Ukraine: Die Hoffnung hat viele Gesichter

Rund um Cherson hat sich der Krieg tief ins Land gefressen, die Front ist immer noch nah. Aber die Menschen hier wollen ihr Zuhause wieder aufbauen.

Neues Album von Richard Dawson: Klangblitze der Selbsterkenntnis

Richard Dawson hat seit jeher den Blues. Auf seinem neuen, tieftraurigen Album „End of the Middle“ kommt noch Weltekel hinzu. Das klingt ziemlich gut.

Auf dem Weg nach Nordgaza: Auf der Suche nach einem neuem Leben in den Trümmern

Unser Autor kehrt zu Fuß in seine Heimat Nordgaza zurück, durch eine zerstörte Landschaft. Und fühlt sich fremd an dem Ort, der einmal sein Zuhause war.

Format im Deutschlandfunk „und jetzt?!“: Überstrapazierte Lebendigkeit

Live dabei sein, wie Leute Probleme wälzen – das bietet ein neues Konzept des Deutschlandfunks. Und manchmal ist das tatsächlich großes Radio.

Irak nach dem Systemsturz in Syrien: „Niemand will mehr kämpfen“

Wie blicken Menschen im Irak auf die Umbrüche im Nachbarland Syrien? Christen machen sich Sorgen. Café-Besucher wollen nichts von Politik wissen.

Erledigungen im Alltag: Das Körbchen ist niemals leer

Früher habe ich versucht, immer „alles“ zu schaffen, was anstand. Heute weiß ich, dass das nicht geht und lasse Etliches lieber liegen.

Ein Leben nach Fahrplan: Früher war alles schlimmer

Wer umzieht, lässt immer auch etwas zurück. Das kann man dann vermissen. Manchmal aber zeigt sich nur, wie dämlich man mal war, meint unser Kolumnist.

Alltag in der Ukraine: Krieg ist eine Wette

Neun Stunden dauerte der letzte Luftalarm in Kyjiw. Unser Autor berichtet von Medikamenten gegen die Angst und einem Luftschutzbunker, der keiner ist.

Neue Erzählungen von Andreas Stichmann: Denkmal für eine junge Punkerin

Klemmende Kommunikationssituationen, sonderbar über Heimat nachdenken: In „Loreley“ lässt Andreas Stichmann den Rhein durch die Erzählungen fließen.

Ausstellung über Thomas Arslans Filme: Der Stadtraum als Protagonist

Seine Filme machen die Veränderungen Berlins sichtbar. Nun wurden dem Regisseur Thomas Arslan in Berlin eine Ausstellung und eine Filmreihe gewidmet.

EU-Wahlen 2024: Energie für die Demokratie

Das, was Menschen jeden Tag für sich und andere tun, kann als Energie bezeichnet werden. Aber wie kann man die in politische Prozesse übertragen?

Poesie des Alltags: Das Pflänzchen

Es ist aufschlussreich, hinter den Menschen herzugehen. Manchmal verraten sie von hinten mehr von sich, als von vorn. Und machen zauberhafte Dinge.

Leben im Kleinbus: Bevor die Wände näher kommen

Als digitale Nomadin durch die Gegend reisen? Für unsere Autorin erst reines Überlebenskonzept, dann bewusst gewählter Alltag.

Verletzliche Momente fremder Personen: Wegschauen oder hinsehen?

Wenn fremden Menschen in der Öffentlichkeit etwas Peinliches passiert, fühlt es sich falsch an, dabei zu sein. Man wird zwangsläufig Teil der Situation.

Familienerinnerungen von Durs Grünbein: Bevor Dresden unterging

Durs Grünbein erzählt von seiner Großmutter, Nazideutschland und der im Krieg zerstörten Schönheit Dresdens. „Der Komet“ kommt ohne Revanchismus aus.

Taschen und Rucksäcke: Begleiter seit der C-Jugend

Lange hat unser Autor gesucht nach einer Tasche, die sowohl Alltag als auch Kurztrips kann. Fündig wurde er schließlich im eigenen Keller.

Leben nach dem 7. Oktober: Als hätte sich die Welt zersetzt

Für unsere Autorin ist seit dem Massaker der Hamas nichts mehr, wie es war. Sie plädiert für mehr Zuhören, mehr Empathie und Anteilnahme.

Roman „Kleine Probleme“: Schöpfungsakte mit Ikea-Bett

Wenn auf der To-do-Liste „Du sollst dein Leben ändern“ steht. Nele Pollatschek hat eine Mischung aus Bekenntnis- und Schelmenroman geschrieben.

Die Wahrheit: O du Mirakel der neuen Marotte!

Die Wahrheit-Sommerserie „Wahre Wunder“ (15): Ohne Einkaufskorb gegen die Fahrtrichtung sitzen. Eine Eloge auf die persönliche Schrulle.

110 Jahre Schlummern: Nur noch neun Minuten

Die Snoozetaste feiert Jubiläum. Unsere Autorin macht sie jeden Morgen aufs Neue glücklich. Bis der Wecker wieder klingelt.

50 Freudenmomente: Glück ist…

Am Montag wird der neue World-Happiness-Report vorgestellt. Glück ist etwas sehr Großes, aber manchmal auch klein und alltäglich.

Kubas frustrierte Jugend: Mangel im Paradies

Hinter der karibischen Postkartenkulisse verbirgt sich eine kaputte Wirtschaft und eine restriktive Regierung. Junge Menschen wandern aus.

Notizbücher von Wilhelm Genazino: Blicke, Schnipsel, Schreiben

Vom großen Glück, das banale Details gewähren – und ihrem Schrecken. Aus dem Nachlass erscheint eine Auswahl des Werktagebuchs von Wilhelm Genazino.

Podcast über Alltag in der Weimarer Zeit: Inflation, Krieg, Kälte

Der Podcast „Auf den Tag genau“ lässt einen tief in die Weimarer Republik eintauchen. Die Parallelen zur Gegenwart sind verblüffend und beängstigend.

Autobiografie von Jarvis Cocker: Eine blaue Papp-Handtasche

Der englische Musiker Jarvis Cockers hat eine Autobiografie geschrieben. Darin fungiert Pop als Welterklärungsmaschine, auch für Thatchers Handtasche.

Ein Märchen-Moment im Alltag: Die Haus-Schnecke

Das dreijährige Mädchen wollte eine Schnecke mit Haus als Haustier. In der feuchten Wiese fanden wir keine. Aber dann geschah etwas Märchenhaftes.

Notizen aus dem Krieg: Mauerreste bringen Likes

Trotz Raketenalarms probt unsere Autorin mit ihrer Theatergruppe. Bei Aufräumarbeiten übermalen Helfer ein Lenin-Porträt blau-gelb.

Wie Dinge den Alltag prägen: Lebendige Momente

Die Dinge, die wir im Alltag mit uns herumtragen, wirken sich unmittelbar auf unsere Stimmung aus. Vor allem, wenn es sich um besondere Dinge handelt.

Unabhängigkeitstag in der Ukraine: Der ganz normale Wahnsinn

In der ukrainischen Hauptstadt geht der Alltag weiter. Doch der Krieg ist allgegenwärtig. Offizielle Stimmen sparen nicht mit Pathos.

Die Wahrheit: O Klopapierhut

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über ein fast vergessenes Kfz-Accessoire erfreuen.

Notizen aus dem Krieg: Ich habe keine Angst vor dem Tod

Nach dem Coronavirus der Krieg. Die 21-jährige Ukrainerin Polina Fedorenko über die Zeit, die eigentlich die beste ihres Lebens sein sollte.

Verstärkung der ukrainischen Armee: Zum Ersten, zum Zweiten …

T-Shirts, Kunstwerke, Fanartikel: Um Kriegsgerät für die Armee zu finanzieren, versteigern viele Ukrainer:innen ihr Hab und Gut.

Notizen aus dem Krieg: Es hilft mir, wütend zu sein

Früher glaubte sie, sie könne ihr Leben gestalten. Aber im Krieg habe man keine Kontrolle mehr über das Leben, schreibt Iryna Kramarenko.

Zweifeln im Alltag: Alles zu viel und nichts genug

Unsere Kolumnistin findet, dass es hier gefährlich ist. Nicht so sehr auf der Mauer, mehr in Gedanken.

Mutter-Tochter Geschichte aus dem Tschad: Wo Frauen einander helfen

Mahamat-Saleh Harouns Film „Lingui“ beobachtet das kluge Savoir-vivre einer Mutter und ihrer Tochter im Tschad. Dort darf der Film nicht laufen.

Die Wahrheit: Rohdiamanten des Irrsinns

Im Alltag beim Yoga am Karma feilen, kann den Hass besiegen. Muss aber nicht sofort sein, hat noch Zeit, kann warten …

Vom Kriegsalltag in Tschernihiw: Glücksspiel Leben

Die Kinder ahmen eine Sirene nach, die Freundin hat nicht mal die Fenster abgeklebt. Eindrücke aus dem Krieg in der belagerten Stadt Tschernihiw.

Fotografien aus BRD und DDR: Alltag mit Zukunftsangst

Die Schau „Deutschland um 1980. Fotografien aus einem fernen Land“ im Bonner Landesmuseum schlägt unfreiwillig eine Brücke ins Heute.

Der Hausbesuch: Vom Bett aus betrachtet

Er war Maschinenschlosser, bis der Alkohol sein Leben zerrüttet hat. Heute versucht Erik Neuroth, Fanta zu trinken.

Война в Украине: Киев продолжает отбивать атаки

Российские войска продолжают приближаться к столице Украины. Бои идут в окрестностях Киева. Ракетный удар остановил работу телевышки.

Leben in Kiew: Vor dem Krieg sind alle gleich

In der ukrainischen Hauptstadt ereilt einen der Luftalarm im Supermarkt, und die Verkäuferin steckt alle Kunden in den Lagerraum. Eindrücke aus Kiew.

Die Wahrheit: Die Fernvermehrung

Die Fernbedienung verschwindet und beendet abrupt den Fernsehabend. Gefunden wird sie im üblichen Versteck – nicht allein.