taz.de -- Reiche
Die taz bekommt Post vom Anwalt eines Oligarchen. Wir behaupten hier derzeit also nicht, dass die „Eclipse“-Yacht Roman Arkadjewitsch Abramowitsch gehört.
Statussymbole? Angestaubt! Deutschlands Reiche protzen neuerdings mit Bußgeldern für Stornierungen in Restaurants und Friseurläden.
Lauren Sánchez heiratet Jeff Bezos, bewacht von Scharfschützen auf den Dächern Venedigs. Passend für eine Frau, deren Firmen wie Geheimdienste klingen.
Die CDU kämpft lieber für den unverminderten Überreichtum einer winzigen Zahl von Menschen als für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
Sie fliegen viel, sie konsumieren viel. Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung sind für zwei Drittel der Erderhitzung verantwortlich.
Luxus klauen bei Freunden? In der Serie „Your Friends and Neighbors“ wird Dekadenz zur Falle. Der wahre Absturz beginnt, wenn keiner was merkt.
Bei einer Après-Ski-Party im noblen Tennisclub Blau-Weiß grölt eine Gruppe rassistische Parolen. Auch Berlin hat jetzt also seinen Sylt-Moment.
Eine Milliardärssteuer könnte die Vermögenskonzentration verringern und dringend nötige finanzielle Mittel mobilisieren. Doch sie wird seit Jahren blockiert.
„Es sollte keine Milliardäre geben“, meint die Linke. Jetzt legt sie Steuervorschläge vor, mit denen Reiche zur Kasse gebeten werden sollen.
Warum geben so viele Menschen aus der arbeitenden Bevölkerung ihre Stimme der AfD? Sie machen sich so zum eigenen Henker – ganz wie in den USA.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über einen tapferen Kämpfer für Minderheiten erfreuen.
Privatjets wurden von EU-Reformen zur Dekarbonisierung teils verschont. Nicht zuletzt dank grüner Versprechen – und intensiver Lobbyarbeit in Brüssel.
Vor einem Monat hatten Partygäste im Club Pony auf Sylt rassistische Parolen gegrölt. Ein Videoschnipsel davon ging viral. Die Ermittlungen dauern an.
Lebenslänglich Bayer: Weswegen das Leben am Tegernsee nichts mit der normalen Realität zu tun hat.
Das Hamburger Schauspielhaus widmet sich in dem Stück „Die gläserne Stadt“ dem Cum-Ex-Steuerskandal. Herausgekommen ist ein unterhaltsames Spektakel.
Alles über Sylt, über Rechte, Deutsche und andere Problemfälle auf dem beliebtesten Urlaubseiland der Reichen und Schönen. Ein dringender Notbesuch.
Junge Leute grölen an Pfingsten auf Sylt rassistische Parolen. Der taz liegen mehr Videos der Beteiligten vor. Sie zeigen Protz und Saufgelage.
Milliardenschwere Unternehmer wie Frank Gotthardt versuchen, die mediale Berichterstattung nach rechts zu verschieben. Man sollte sie ignorieren.
Die Seeblockade sämtlicher Häfen ist angelaufen. Nach dem Vorbild der Bauern an Land demonstrieren jetzt auch noch Deutschlands Reiche auf dem Meer!
Bisher hängen Einberufungen in der Ukraine nicht vom Einkommen ab. Doch die Regierungspartei denkt darüber nach, das zu ändern.
Das Vermögen der Reichen wird immer weiter wachsen, prognostiziert eine Studie. Doch das könnte mit dem Klimawandel schwierig werden.
Fast ein Viertel der Beschäftigten bekommt weniger als 14 Euro brutto. Das zeigt schlaglichtartig, dass der Mindestlohn von 12 Euro zu niedrig ist.
In „Die Einladung“ lässt US-Schriftstellerin Emma Cline eine Frau durch die Welt der Reichen stolpern. Sie versucht dabei, ein sorgloses Leben abzugreifen.
Die geplante Streichung des Elterngelds für besonders gut Verdienende ist fatal. Denn sie trifft vor allem Männer – und die haben Nachholbedarf.
Der Münchner Vorort Grünwald ist ein Mythos voller Luxus und Protz. Doch es gibt auch Normalos, die Blasmusik spielen und Geflüchtete unterbringen.
Die CDU erwägt, den Spitzensteuersatz zu erhöhen. SPD und Grüne sind skeptisch: Spitzenverdiener:innen könnten sogar entlastet werden.
Die Regierung verschwendet Milliarden, indem sie auch Reiche beglückt, erkennen die Wirtschaftsweisen. Ein Wandel kann trotz FDP stattfinden.
Das Erbschaftssteuerrecht bevorzugt Vermögende, kritisiert die Organisation Finanzwende. Sie fordert die Abschaffung der Privilegien.
Rapperin FaulenzA ist seit einigen Wochen im Punkcamp auf Sylt. Die Sprüche der Reichen nerven sie, aber sie hofft auf einen Langzeiteffekt des Camps.
Antonis Schwarz hat ein Millionenvermögen geerbt. Doch statt für Superyachten interessiert er sich für eine gerechte Gesellschaft und Klimaschutz.
Die Zahl der Dollarmillionäre ist während der Coronapandemie noch weiter gestiegen. Das Problem sind aber andere.
Solange sich soziale Ungleichheit in den Parlamenten widerspiegelt, wird es Misstrauen gegen die Demokratie geben.
Die Macher des Golfturniers European Open in Winsen wollen den Sport populärer machen. Aber Golfer bleiben gern unter sich. Ein Zielkonflikt.
Merkel lässt ein erodierendes Europa und ein sozial gespaltenes Deutschland zurück. Jetzt müssen die vernachlässigten Konflikte auf den Tisch.
In San Francisco ist eine Privatstraße versteigert worden, weil die Anwohner die Steuern nicht gezahlt haben. Und jetzt soll damit Geld verdient werden.
Der Anteil von Kindern aus sozial schwierigen Verhältnissen an Privatschulen ist gering. Verantwortlich dafür ist vor allem die Politik.
Unter Reichen boomen Bunker, die ihr Überleben nach der Apokalypse sichern sollen – auf Kosten aller anderen. Das können wir uns nicht leisten.
Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung verfestigen sich die Einkommenslagen in Deutschland: Wer reich ist, bleibt es. Wer arm ist, auch.
Der Staat kommt nicht mit weniger Geld aus, so Stefan Bach vom DIW. Er empfiehlt eine Entlastung der Mittelschicht – und höhere Steuern für Reiche.
In Hamburgs Elbvororten leben die meisten Vermögenden. Wie ist es, dort aufzuwachsen, einen Habitus anzunehmen, der einem Tür und Tor öffnet?
Die Unterschiede sind größer als erwartet: Ein Prozent der Deutschen besitzt etwa ein Drittel des gesamten Nettovermögens.
Ob Luxushotels oder -wohnungen: Unter Reichen zählt nicht der Nutzen, sondern das Prassen. Das führt zu einem Robin-Hood-Prinzip der eigenen Art.
Es gibt kaum gesicherte Daten über das Vermögen der Reichen. Auch die EZB weiß nichts Genaues. Denn ihre Untersuchung beruht auf Freiwilligkeit.
Die Eurokrise hat Zypern erwischt, aber nicht verändert. Die Zyprioten verramschen weiter ihre Insel: Erst an Briten und Russen, jetzt an reiche Asiaten.
Das Vermögen der Deutschen ist extrem ungleich verteilt, konstatiert eine Studie. Besonders benachteiligt sind Frauen und Ostdeutsche.
Der IWF prüft, wie man Reiche bei der Konsolidierung der Haushalte beteiligen könnte. Die Idee: eine Einmalzahlung in Höhe von 10 Prozent.
Der Sozialstaat ruft die Armut hervor, die er bekämpfen soll: Jürgen Borchert analysiert in seinem Buch wachsende soziale Ungleichheit.
Chinas Premierminister Li Keqiang soll dem Land zu einem neuen Wachstumsmodell verhelfen. Sein Rezept: Mehr Urbanisierung und sozialer Ausgleich.
Der Skandal am Armutsbericht ist nicht, dass die FDP hilflos daran herumredigiert. Der Skandal ist, dass der Bericht nichts über Reichtum zu sagen weiß.