taz.de -- Briefe
Ende einer 400-jährigen Ära: Ab Januar trägt die Post in Dänemark keine Briefe mehr aus. Auf Tauben muss trotzdem niemand zurückgreifen.
Austens Erfolg als Schriftstellerin kam spät, doch sie konnte ihn noch genießen. Wenn sie in der Familie vorlas, wurde schallend gelacht.
Die frühen Liebesbriefe von Anna Seghers sind Zeugnisse aus einer Zeit, bevor sie weltberühmt wurde. Nun erscheinen sie in einem Sammelband.
In Griechenland werden rund 200 Postfilialen überraschend dichtgemacht. Beschäftigte und Kunden stehen plötzlich vor verschlossenen Türen.
Über 38.000 Beschwerden sind bei der Bundesnetzagentur über die Deutsche Post eingegangen. Nun droht die Behörde erstmals mit einer Geldstrafe. Bis zu zehn Millionen Euro wären möglich.
Die Philippinen-Woche der Wahrheit: Hugo Röppner, Olaf Scholz und die International Manila Envelope Society. Eine wahre investigative Recherche.
Die EU-Kommission plant eine weitreichende Chatkontrolle. Dann könnten Chats aller Art mitgelesen werden. Das widerspricht dem Briefgeheimnis.
Bei einem Berliner Buchhalter trudeln jetzt zwei Briefe ein, die vor über zehn Jahren abgeschickt wurden. Selbst die Deutsche Post ist irritiert.
Das Paket kommt verspätet, der Brief landet woanders oder verschwindet komplett: Viele, viele Beschwerden über die Post hat die zuständige Behörde registriert.
Lange Sprachnachrichten im Alltag zu verschicken, ist sehr beliebt, manche hassen sie aber auch. Ein Blick auf ein Phänomen unserer digitalen Zeit.
In Schleswig-Holstein kursieren anonyme Drohbriefe der „Sturmfront“ mit Maschinengewehr und AfD-Logos. Die Empfänger:innen lassen sich nicht einschüchtern.
Vom Schriftsteller Hubert Fichte und dem Hörspielregisseur Peter Michel Ladiges sind unveröffentlichte Briefe erschienen. Sie erhellen ihre Beziehung.
Die Post schafft es nicht, die Aufgabe zu erledigen, für die sie gegründet wurde. Aber das ist eigentlich schon egal.
Briefe kommen künftig später und auch nicht mehr jeden Tag. SPD, Grüne und FDP haben am Donnerstag im Bundestag das neue Postgesetz beschlossen.
Deportation von deutschen Jüd*innen: Die Historikerin Andrea Löw hat eine eindrucksvolle historische Zusammenstellung vorgelegt.
Die Ampel will bei der Deutschen Post für Entschleunigung sorgen. Die Gewerkschaft Verdi hingegen fürchtet um Tarif-Jobs.
Die „Briefe im Exil“ zwischen Max Reinhardt und Helene Thimig sind ein spannendes Zeitdokument. Sie erzählen vom Überleben in der Emigration.
Seit ihr Mann in Gefangenschaft ist, hat Oksana Stomina nichts von ihm gehört. Wo ist Dmytro?
Früher als vorgesehen wollte die Deutsche Post das Briefporto erhöhen. Die Bundesnetzagentur durchkreuzt die Pläne – und verweist auf die Konzerngewinne.
Die Gefangene Sepideh Qolian appelliert an Abgeordnete aus Land, Bund und EU. Sie sollen als "kollektive Stimme" für die politischen Gefangenen sprechen.
Die Forderungen der Postbeschäftigten sind nicht zuletzt angesichts der hohen Gewinne gerechtfertigt. Leicht werden sie ihr Ziel nicht durchsetzen.
40 Prozent weniger Briefe als vor 20 Jahren: Die Briefzustellung kann überleben, wenn nicht alles gleichermaßen eilig transportiert werden muss.
Mit einer langsamen und einer schnellen Briefzustellung will die Deutsche Post zuverlässiger werden. Derweil stimmt Verdi über den Arbeitskampf ab.
Ein schnelles Verschicken von Briefen könnte in Zukunft teurer werden. Die Post erwägt eine Umstellung auf eine Zwei-Klassen-Briefzustellung.
Briefe nerven hart, 90 Prozent landen im Müll und der Rest ließe sich auch digital regeln. Stoppt den Papiermüllwahnsinn.
Briefmarken als Quelle der Inspiration: Eine neue Ausstellung im Museum für Kommunikation nimmt den Zeichner Axel Scheffler in den Blick.
Nach dem Brandanschlag von Mölln schreiben viele Menschen den Familien der Opfer. Diese Briefe erreichten die Betroffenen erst Jahrzehnte später.
Jail Mail vermittelt Brieffreundschaften zwischen Inhaftierten und Menschen in Freiheit. Manche suchen dabei Partner*innen, viele nur Austausch.
Die gute alte Post hat kaum noch etwas zu tun und geht deshalb ganz neue Wege bei der Zustellung des Sendeguts.
Hermann Hesse hilft bei der Gründung des Suhrkamp Verlags, aber reicht Altnazis die Hand. Nun sind einige seiner Briefe in einem Band erschienen.
„H wie Habermas“: Die Zeitschrift für Ideengeschichte hatte exklusive Einblicke in das Habermas-Archiv. Sie widmet dem Philosophen eine ganze Ausgabe.
Kurt Landauer war Präsident des FC Bayern – bis 1933 und ab 1947. Nun veröffentlichte Briefe beantworten, warum er als Jude nach München zurückkehrte.
In seinen Briefen zeichnet der Dichter Paul Celan ein Bild vom Kulturleben der jungen BRD. Nun sind sie in einem neuen Band erschienen.
Die „Knast-Soligruppe Göttingen“ veröffentlicht auf ihrer Internetseite Berichte, Beschwerden und Gedichte von Gefängnisinsassen der JVA Rosdorf.
Der Konzern will das Porto ab Juli drastisch erhöhen: Standardbriefe im Inland kosten künftig 80 statt 70, Postkarten sogar 60 statt 45 Cent.
Schreib doch mal wieder – das könnte ganz schön teuer werden. Den Weg dafür hat nun die Bundesnetzagentur frei gemacht.
Die Post will ihren werktäglichen Service ausdünnen, vor allem in ländlichen Gebieten. Das ist fatal – auch für die Zustellung von Tageszeitungen.
Der Marktführer experimentiert heimlich mit reduzierter Zustellung: Briefe nur noch an einem, drei oder fünf Tagen. Die Gewerkschaft ist empört.
Das Sprengel-Museum in Hannover nähert sich mit der Ausstellung „Zwischen den Zeilen“ einer intimen Form der künstlerischen Arbeit – dem geschriebenen Wort.
Die dänische Post muss massiv sparen. Und weil kaum noch Briefe geschrieben werden, kommt der Briefträger nur noch einmal wöchentlich.
Briefe mit einem zunächst unbekannten Pulver haben an fünf Hamburger Gerichten und Finanzämtern Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr gab schnell Entwarnung.
Sie kämpfte fürs Frauenwahlrecht und heiratete nie. Eine Auswahl von Briefen an ihre engsten Freundinnen ist jetzt in Deutsch erschienen.
Auf einmal spielen Briefe wieder eine Rolle. Früher haben wir in Syrien Liebesbriefe versteckt, heute Nachrichten von Gefangenen.
Blaise Pascal war nicht nur ein mathematisches Wunderkind, sondern auch Philosoph. Seine Briefe gibt es jetzt auf Deutsch.
Seit Anfang Juni wird bei der Post gestreik. Ein Besuch beim Streikposten in Tempelhof.
Inbegriff der Coolness und unkorrumpierbar im Schreiben: Zum 10. Todestag von Hunter S. Thompson erscheinen seine Briefe erstmals auf Deutsch.
Von London in die weite Welt und zurück: Ein erster Band mit Briefen von Bruce Chatwin gibt Einblicke in ein nomadisches Autorenleben.
Reine Poesie: Brasiliens Präsidentin, Dilma Rousseff, hat zwei Briefe geschrieben. Einer gilt dem verletzten Neymar, einer der „kämpferischsten“ Mannschaft.
Die Briefe des Architekten Erich Mendelsohn und seiner Frau Luise schildern Weltkriege und Emigration. Nun kann sie jeder online lesen.
Früher schrieb die Freundin aus Amerika, heute ist es nur der Olivenölhändler. Er bietet ein Käsebrett. Und will darauf gefälligst eine Antwort.