taz.de -- Bosnien und Herzegowina
Mersiha Beširović leitet die Handelsgewerkschaft von Bosnien und Herzegowina. 30 Jahre nach Kriegsende spricht sie von einem politischen Teufelskreis.
Bei der serbischen Belagerung von Sarajevo fielen viele Zivilisten eigens angereisten Scharfschützen zum Opfer. Der taz-Korrespondent erinnert sich.
Im Jajce wird der Geburtstag Jugoslawiens gefeiert. Auch Laibach trat auf. Der Band wird vorgeworfen, am Untergang des Staats mitgewirkt zu haben.
Im serbischen Teil von Bosnien-Herzegowina bleibt der langjährige Machthaber Milorad Dodik indirekt im Amt: dank Wahlsieger Siniša Karan.
Der kleine Führer der serbischen Minderheit in Bosnien-Herzegowina ist das Role Model für alle autoritären Herrscher unserer Tage. Auch für Trump.
Bei vorgezogenen Wahlen in der Republika Srpska gewinnt der Kandidat des abgesetzten Serbenführers Milorad Dodik. Die Wahlbeteiligung ist sehr niedrig.
Unser Korrespondent erinnert sich an Enttäuschungen über die internationale Gemeinschaft – und die Rückkehr des Lebens im belagerten Sarajevo.
Die Westbalkanstaaten brauchen eine verbindliche Perspektive für die EU. Und Serbiens Präsident Vučić wird nicht ewig Präsident sein.
Vor wenigen Monaten verlor Bosniens Serbenführer Miloran Dodik sein Präsidentenamt. Jetzt fallen die US-Strafmaßnahmen gegen den Nationalisten.
Der Friedensvertrag von Dayton, der den Bosnien-Krieg beendete, gilt als diplomatischer Erfolg. Doch er markiert den Beginn der autoritären Wende im Westen.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik von Bosnien und Herzegowina wird per Gerichtsbeschluss seines Amtes enthoben. Doch er gibt nicht klein bei.
Aida Demirović-Krebs ist in Bosnien und Herzegowina aufgewachsen. Als der Krieg kam, floh ihre Familie nach Dortmund. Ihre alte Heimat besucht sie regelmäßig.
Auch 30 Jahre nach dem Genozid von Srebrenica sucht Šejla Kamerić nach Wahrheit. Wie ihre Kunst das kollektive Trauma aufarbeitet.
Irma wird als Baby weggegeben, ihr Vater im Genozid von Srebrenica getötet. Ein „Zeit“-Podcast spricht mit Tätern und Überlebenden.
In Jugoslawien kämpften Partisanen im Zweiten Weltkrieg gegen deutsche, kroatische und serbische Faschisten. Nach 1945 kam die Gefahr aus der Sowjetunion.
Die grüne Europa-Staatsministerin Lührmann wurde in Banja Luka physisch bedroht und zur Persona non grata erklärt. Darauf muss Europa reagieren.
Serbische Nationalisten bedrohen die fragile Lage in Bosnien und Herzegowina. Die europäischen EUFOR-Truppen könnten die Situation sichern.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik Dodik arbeitet an einer Teilung des Landes. Schützenhilfe könnte von den „Freunden“ Trump und Putin kommen.
Ein Gericht in Sarajevo verhängt eine Haftstrafe gegen Serbenführer Dodik. Nun plant er den Ausstieg der Republika Srpska aus Bosnien und Herzegowina.
Die Vorwürfe gegen Nenad Nešić beziehen sich auf seine Tätigkeit bei einem staatlichen Bauunternehmen. Aus der serbischen Teilrepublik kommt Kritik.
1992 brannte die Bibliothek von Sarajevo. Heute bedroht der Nationalismus erneut die Kultur Bosniens. Doch es gibt eine leise Hoffnung.
1943 legten die sozialistischen Partisanen die Grenzen der damaligen sechs Republiken Jugoslawiens fest. Die Erinnerung daran wird heute aber getrübt.
In Sarajevo demonstrierten am Donnerstag Abend Hunderte gegen den Hohen Repräsentanten. Der will ein EGMR-Urteil gegen Wahldiskriminierung anfechten.
Die EU steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Beschwichtigungspolitik gegenüber Serbiens Präsidenten. Die Achse Serbien–Russland ist stärker denn je.
Die Bilanz von einer Dekade Westbalkan-Gipfel fällt bescheiden aus. Nun soll der EU-Beitritt beschleunigt und der regionale Handel stärker werden.
Bei Gemeindewahlen in Bosnien und Herzegowina bleibt trotz tödlicher Fluten das meiste beim Alten, die amtierenden Bürgermeister wurden wiedergewählt.
In Sarajevo und mehrheitlich muslimischen Gebieten könnte es spannend werden. Das Risiko von Wahlbetrug ist dank technischer Neuerungen minimiert.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik, Milorad Dodik, wollte mit einem eigenen Wahlgesetz Fakten schaffen. Jetzt stoppt ihn das Verfassungsgericht.
Über 8.000 Jungen und Männer wurden am 11. Juli 1995 von Serben im bosnischen Srebrenica abgeschlachtet. Von Aufarbeitung kann keine Rede sein.
Serbische Streitkräfte vereinnahmen Gedenken an Opfer einer deutschen Offensive im Jahr 1942. Das widerspricht dem Abkommen von Dayton.
Gegen den Widerstand Serbiens führt die UN-Vollversammlung einen Gedenktag an das Massaker im Jahr 1995 ein. Aber viele Länder enthalten sich bei der Abstimmung.
Der Ex-Bürgermeister der serbischen Hauptstadt Belgrad will Titos Leichnam nach Kroatien überführen. Jetzt hat sich auch Sarajevo eingeschaltet.
Ein neues Gesetz soll Wahlbetrug verhindern sowie den Einfluss serbischer und kroatischer Nationalisten verringern. Im Oktober sind Kommunalwahlen.
Im letzten Moment schaffte die Ukraine einen 2:1-Sieg über Bosnien und Herzegowina. Nun hofft das Land auf eine Teilnahme an der Fußball-EM.
Baerbock betont beim Treffen mit Amtskollege Konaković, wie wichtig Reformen sind. Die Region müsse sich zwischen Putin und der EU entscheiden.
Verteidigungsminister Pistorius ist auf diplomatischer Mission auf dem Balkan. Die Region ist ein Pulverfass – und Trump könnte es als US-Präsident entzünden.
Welchen Einfluss hat die Militärparade in der Republika Srpska, der serbischen Entität in Bosnien-Herzegowina, auf EU-Beitrittsverhandlungen? Schmidt nennt die rote Linie.
Die bosnische Teilrepublik feiert mit viel Pomp, steht aber kurz vorm Bankrott. Die angedrohte Abspaltung des Landes von Bosnien blieb allerdings aus.
Europas Staats- und Regierungschefs müssen zur EU-Erweiterung viele offenen Fragen beantworten. Es geht nicht nur um die Zukunft der Ukraine.
Ein Druchbruch beim Ringen um Reformen und damit verbundene Zusagen der EU zwischen den Westbalkan-Ländern und Brüssel bleibt weiter aus.
Auf dem Westbalkan zieht die Nato in Betracht, dauerhaft die Truppen zu verstärken. Das soll nicht nur weitere Eskalation vermeiden.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik muss vor Gericht, weil er sich einer Weisung des Hohen Repräsentanten widersetzte. Die Spannung wächst.
Der Serbenführer Dodik hat dem Hohen Repräsentanten Schmidt mit Verhaftung gedroht, sollte er die Republika Srpska betreten. Der reagierte gelassen.
Das Filmfestival in Sarajevo wurde unterbrochen. Stattdessen gingen Menschen gegen einen Femizid auf die Straße. Der Täter filmte sich live.
Die EU und die USA wollen die serbischen Nationalisten durch einen verständnisvollen, aber gefährlichen Kurs für sich gewinnen. Doch es regt sich Widerstand.
Enge Räume, Dunkelheit und Spinnen machen Špela Borko nichts aus. Die 32-jährige Biologin klettert in Höhlen hinab, um die dortige Fauna zu entdecken.
In der serbischen Teilrepublik soll Verleumdung künftig unter Strafe stehen. Präsident Dodik versucht damit, Kritiker mundtot zu machen.
28 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica schüren serbische Nationalisten alte Konflikte. Der Westen muss aufhören, die Brandstifter zu hofieren.
28 Jahre nach dem Massaker leben Serben und Bosniaken in Srebrenica wieder nebeneinander. Über die Ereignisse redet man jedoch immer noch nicht.
In Bosnien kämpfen Umweltschützer gegen Staudämme, die vermeintlich grüne Wasserkraft erzeugen, aber das Ökosystem des Flusses Neretva bedrohen. Kann die Weichmaulforelle helfen?