taz.de -- Protestcamp
Der Protest hat viele Gesichter. Manche von ihnen sind geschminkt und haben eine rote Nase. Besuch bei einem Clown-Crashkurs gegen die Automesse IAA.
Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ darf doch seine Zelte am Fuße des Fernsehturms der Domstadt aufschlagen. Das Oberverwaltungsgericht Münster sieht keine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Anlässlich des Jahrestags der Machtübernahme der Taliban findet am Alexanderplatz ein Protestcamp statt – auch gegen die deutsche Abschiebepolitik.
Die Kölner Polizei verbietet das Protestcamp der Initiative „Rheinmetall entwaffnen“. Die hofft nun auf das Verwaltungsgericht.
Die Maßnahme sei mit dem US-Einwanderungsrecht vereinbar, so die Richterin. Ein Gericht in Washington lässt die Festnahme von Menschen ohne Papiere in Kirchen, Schulen und Kliniken durchgehen.
Es geht nicht um Nostalgie, sondern um die Stärkung der No-Border-Bewegung. Die braucht es angesichts der rechten Migrationsdebatten mehr denn je.
Seit Monaten protestieren Aktivisten gegen den Ausbau der Gigafactory in Grünheide. Nun kommt die Polizei mit einem Großaufgebot in den Morgenstunden.
In Österreich soll eine Straße durch ein Naturschutzgebiet gebaut werden. Dagegen gibt es Widerstand. Jetzt soll das Protest-Camp weg.
Mit einem Zeltlager auf dem Alexanderplatz machen Aktivist*innen auf die seit drei Jahren andauernde Taliban-Herrschaft in Afghanistan aufmerksam.
19 Tage haben Studierenden vor der Freien Universität protestiert. Am Dienstag wurde das propalästinensische „Heba“-Protestcamp friedlich beendet.
Der Kohlekonzern Leag will Klimaaktivist*innen zu Unterlassungserklärungen bringen. Die sagen, dass das Kritiker*innen einschüchtern soll.
In Köln gibt es Widerstand gegen den Ausbau der A4 und die Abholzung des Gremberger Wäldchens. Die Polizei räumt protestierende Aktivisten.
An der Freien Universität Berlin ist das Camp des Palästinakomitees bis in den Juli verlängert. Der Musiker Michael Barenboim kommt zu Besuch.
Seit Donnerstag protestieren Studierende und Aktivisten vor dem Henry-Ford-Bau gegen Israels Krieg in Gaza. Uni und Polizei halten sich zurück.
Die Hungerstreikenden in Berlin geben sich und dem Bundeskanzler nun eine Woche mehr Zeit, indem sie erstmal wieder Säfte trinken.
Der Hungerstreik steht vor der nächsten Verschärfung. Die Streikenden fordern vom Bundeskanzler, die Dramatik der Klimakrise einzugestehen.
Der Nahostkrieg spaltet die Uni-Landschaft. Jüdische Studierende fühlen sich bedroht, propalästinensische Aktivist:innen beklagen, sie würden nicht gehört.
Ein Klimaaktivist, der seit März keine Nahrung mehr zu sich nimmt, will seinen Protest verschärfen. Das soll Kanzler Scholz unter Druck setzen.
Der Protest gegen den E-Autobauer Tesla in Brandenburg geht in die Verlängerung. Die Aktivisten kündigen an, „längerfristig“ bleiben zu wollen.
Studierende lösen den Nahostkonflikt. Besuch beim „Dahlemer Call for Peace in Palestine“ auf dem Campus der Freien Universität Berlin.
Solidarität kippt in Dämonisierung. Ein Lehrender schildert seine Eindrücke von den propalästinensischen Protesten an der US-Universität von Indiana.
Eine Aktivistin schlägt einer Frau nach einer Vorlesung zu Judenfeindlichkeit ins Gesicht. Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert Protestcamp-Räumung.
Eine Lesung zu Antisemitismus an der Uni Hamburg endet gewälttätig. Eine 26-Jährige schlug der Frau des Vortragenden ins Gesicht, diese wehrte sich.
Mehr als 100 Uni-Dozent:innen kritisieren in einem Brief die Räumung von Besetzungen an Universitäten. Die Wissenschaftsministerin reagiert empört.
Propalästinensische Gruppen haben ein Protestcamp in Uni-Nähe organisiert. Die Stimmung vor Ort ist friedlich, aber das Misstrauen ist groß.
Propalästinensische Studierende besetzen einen Innenhof an der Freien Universität. Kurz darauf wird geräumt. Lehrkräfte solidarisieren sich mit den Protesten.
Mehrere Wochen schon hungern drei Klimaaktivisten, um dem Kanzler Druck zu machen. Eine Ärztin dringt in einem Fall auf ein Ende des Protests.
Die Räumung des Protestcamps ist ausgesetzt. Das Verwaltungsgericht Potsdam entschied zugunsten der Aktivist:innen. Wie geht es jetzt weiter?
In ihrem Camp gegen die Verlängerung der A33 erleben die Aktivist*innen Polizei-Schikane. Dabei ist das Camp als zulässige Versammlung eingestuft.
Bis zum 10. September haben Demonstrant:innen in Westerland Zeit, das Protestcamp zu räumen. Einige möchten auch danach auf der Insel bleiben.
Das Protestcamp der Punks auf Sylt soll nicht weiter genehmigt werden. Anwohner hatten sich über Lärm und In-die-Büsche-Kacken beschwert.
Die Hamburger Polizei hat ein Protestcamp von Klimaaktivist*innen faktisch untersagt. Dabei sind diese von der Versammlungsfreiheit geschützt.
Die Proteste verliefen weitgehend friedlich. Am Ende gab es Tumulte und Festnahmen. Die geringe Teilnehmerzahl führen die Veranstalter auf die Verunsicherung durch den Krieg zurück.
In Westerstede harren Gegner:innen der Autobahn 20 auch im Winter auf einer nassen Wiese aus. Sie wollen die Zerstörung von Mooren verhindern.
Aus einzelnen Protesten gegen die Liberalisierung des indischen Agrarmarktes ist eine Bewegung geworden – getragen von vielen Frauen.
Die Hungerstreikenden in Berlin setzen den Kanzlerkandidat*innen ein Ultimatum bis Donnerstag: Ein Gespräch – oder der Hungerstreik werde verschärft.
Nicht nur der Hambi, auch der Treburer Wald ist besetzt. Seit Januar demonstrieren Umweltaktivisten dort gegen ein 3. Terminal am Frankfurter Flughafen.
Tausende AktivistInnen reisen zu „Ende Gelände“ im rheinischen Braunkohlerevier an – trotz Polizeikontrollen.
Während des Klimagipfels in Bonn wird gegen Kohle demonstriert. Doch ein Protestcamp gibt es höchstwahrscheinlich nicht.
Die Stadt Hamburg geht weiter gegen Protestcamps vor. Dafür öffnen andere ihre Tore. Und die Polizei räumt die Straße mit Wasserwerfern.
In der Nacht zu Dienstag bleibt es in den beiden Camps der Stadt ruhig, offiziell ist das Übernachten hier aber nach wie vor verboten. Demonstranten haben Ultimatum gestellt.
Nickerchen verboten: Elf Übernachtungszelte waren der Polizei genug. Sie räumte gleich in der ersten Nacht ein Protestcamp.
Bei den Camps geht es ans Eingemachte: Entweder die Polizei versucht sie zu verhindern oder es gibt absurde Auflagen.
Die Camps gab es schon früher und eigentlich ist die Rechtslage klar: Die Demonstranten können Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt selbst bestimmen.
Ein Verwaltungsgericht hat gegen das allgemeine Demonstrationsverbot entschieden: Die Gipfelgegner dürfen im Stadtpark zelten.
Die Stadt Hannover fordert für die polizeiliche Räumung eines sudanesischen Protestcamps 10.000 Euro vom Versammlungsleiter. Der wehrt sich jetzt.
Während die Refugees vom Protestcamp am Weißekreuzplatz im Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister waren, räumte die Polizei das Camp
In Dortmund protestieren syrische Flüchtlinge für eine schnellere Bearbeitung ihrer Asylanträge. Deutschland, dachten sie einst, sei gerecht.
Einsatzkräfte sind gegen eine Turmbarrikade im Hambacher Forst vorgegangen. KlimaaktivistInnen protestieren dort gegen den Braunkohletagebau.
Der Bezirk räumt den Info-Container der Protest-Bewegung am Oranienplatz ab – angeblich mit Einverständnis der Flüchtlinge. Diese bestreiten das.