taz.de -- Ölförderung
Brasilien will sich beim nächsten Weltklimagipfel als Vorreiter präsentieren. Nun aber feiert es den Fund eines beachtlichen Tiefsee-Ölvorkommens.
Der türkische Präsident Erdogan hat ein neues Bergbaugesetz durchgepeitscht. Das soll Einnahmen generieren, wird aber die Umwelt zerstören.
BASF will nicht mehr: Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea wird zerschlagen. 850 Mitarbeiter in Hamburg und Kassel verlieren dabei ihre Jobs.
Plastikmüll bleibt unbeschränkt. Länder mit starker fossiler Industrie waren bei den Verhandlungen sehr präsent.
Das Ende der Ölförderung im Amazonasgebiet könnte den lateinamerikanischen Staat komplett umkrempeln. Nun braucht das Land ein neues Geschäftsmodell.
Die Mehrheit der Menschen in Ecuador stimmt für den Schutz des Yasuní-Nationalparks. Es ist ein wegweisendes Votum – nicht nur für die Indigenen.
Ecuadors Bevölkerung stimmt ab, ob das Erdöl im Yasuní-Park im Boden bleiben soll. Der Volksentscheid hat Symbolwirkung, sagt der Ökonom Alberto Acosta.
Die Zeichnerin Kate Beaton schildert in „Ducks“ ihre Arbeit in Kanadas Ölsanden. Sie spricht über Folgen für die Umwelt und sexuelle Übergriffe.
Bei der Ölförderung wird Erdgas als unerwünschtes Nebenprodukt verbrannt. Die Klimawirkung ist vermutlich höher als angenommen.
Nach der „Klima-Wahl“ plant die neue norwegische Regierung bei Öl und Gas eine Rückkehr zum Business as usual. Der Protest ist groß.
Die umstrittenen Ölförderaktivitäten in einem Naturschutzgebiet in Alaska müssen mindestens pausieren. Jetzt wird ernsthaft geprüft.
Norwegen will Klimavorbild sein – hat sich aber vom Öl abhängig gemacht. Jetzt wird das Land von KlimaaktivistInnen verklagt.
Im Libanon suchen sie jetzt nach Öl. Das soll die Rettung in der Wirtschaftskrise sein, ist aber eine falsche Prophezeiung.
Norwegen muss den „exportierten Klimagasausstoß“ der Öl- und Gasproduktion berücksichtigen. Greenpeace und Co hoffen auf mehr.
Eigentlich sollen alte Bohrinseln aus dem Meer entfernt werden. Jetzt will Shell eine Ausnahme. Die Bundesregierung befürchtet einen Präzedenzfall.
Erst vor drei Monaten wurde in einer niedersächsischen Ölförderstätte ein Leck entdeckt. Nun will der gleiche Konzern im Wattenmeer Öl fördern.
Noch immer ist unklar, wie stark die Umwelt in Emlichheim belastet ist. Jahrelang war giftiges Wasser aus einer Ölbohranlage ausgetreten.
Nigerias führender Umweltschützer Nnimmo Bassey sieht im verseuchten Ölgebiet des Niger-Flussdeltas noch viel zu tun. Aber es gebe auch Fortschritte.
Eine Initiative in Schleswig-Holstein sammelt für ein neues Fracking-Gesetz. Auf dem Papier ist auch die Jamaika-Koalition dabei.
Hält der „Umweltartikel“ in Norwegens Verfassung, was er verspricht? Greenpeace hat geklagt, doch die Vergabe von Ölförderlizenzen war rechtens.
Ein Gutachten belegt, dass in Schleswig-Holstein Flächen mit bedenklichem Bohrschlamm belastet sind. Es passiert aber erst mal nichts. Da ist Niedersachsen weiter.
Erstmals ist in Norwegen eine Mehrheit dafür, die Ausbeutung der Ölvorräte zu begrenzen. Greenpeace & Co. sprechen von einer Trendwende.
Wohin steuert Venezuela? Nach der Gleichschaltung der Gewalten könnte das Land in Gewalt versinken, sagt Günther Maihold.
Vor zehn Jahren entdeckte Ghana Öl im Land. Die Hoffnung auf Wachstum wurden nicht erfüllt, Jobs gehen nur selten an Einheimische.
Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister will neue Ölbohrungen im Wattenmeer verhindern. Der betroffene Energiekonzern wird das nicht hinehmen.
Seit Tagen breiten sich in der Provinz Alberta Flammen aus. Der Notstand wurde ausgerufen, 80.000 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen.
Bei Verhandlungen am Sonntag konnten sich die Opec-Staaten nicht auf ein Einfrieren der Fördermenge einigen. Am Montag sackte der Ölpreis ab.
Die Endlichkeit der Ressource ist eine Tatsache. Doch trotz Peak Oil kann die Förderung noch lange anhalten.
Viele Fracking-Konzerne in den USA leiden unter dem niedrigen Preis für Öl. Aber selbst bankrotte Firmen fördern weiter.
Der rapide Ölpreisverfall hat den russischen Staatshaushalt stark belastet. Um Druck rauszunehmen, will der Kreml nun Teile von Rosneft verkaufen.
In Genf wird die „Liberalisierung“ der globalen Energiemärkte verhandelt. Das TISA-Abkommen lässt nichts Gutes erahnen.
Indigene und Kleinbauern können in Kanada vor Gericht ziehen. Entschädigungszahlungen des Konzerns sind nun wahrscheinlicher.
Das Haager Schiedsgericht hat entschieden: Wegen der Kaperung der „Arctic Sunrise“ und der Inhaftierung der Crew muss Russland Schadensersatz leisten.
Wochenlang floss Öl unter der explodierten Plattform „Deepwater Horizon“ ins Meer. Nun hat sich BP mit den US-Behörden auf eine Milliardenzahlung geeinigt.
Mehrere Unternehmen interessieren für die Ölvorkommen in Schleswig-Holstein und haben sich Gebietsrechte gesichert. Fracking-Gegner mobilisieren und bekommen durch eine deutliche Erhöhung des Förderzinses ungeahnte Unterstützung.
Konzerne haben kein Interesse mehr an der Exploration in der Arktis und geben ihre Lizenzen zurück. Das liegt nicht nur am derzeit billigen Öl.
Der spanische Ölkonzern Repsol gibt die Probebohrung vor den Kanaren auf. Der Druck der Einwohner hat damit nichts zu tun. Aber das Vorhaben ist nicht rentabel.
Öl wird immer billiger. Das sorgt für Löcher in den Kassen vieler Förderländer. Sie könnten das ändern, indem sie die Produktion drosseln.
Gestrichene Flüge, Personalabzug, Stillstand: Die Exportwirtschaft in den Ebola-Ländern ist von der Epidemie besonders betroffen.
Der Ex-Chef des Ölkonzerns Petrobras hat einen Korruptionsskandal ausgelöst. Minister, Gouverneure und Abgeordnete sollen Geld vom Konzern erhalten haben.
Neun Monate lang war sie in Russland festgehalten worden, dann hatten Schäden die Überfahrt verhindert. Nun ist die „Arctic Sunrise“ zurückgekehrt.
Die YASunidos-Umweltschützer wollen die Ölförderung im Nationalpark verhindern. Per Crowdfunding soll Geld für einen alten Deal gesammelt werden.
Fracking macht es möglich: Die USA fördern so viel Öl wie nie zuvor – und steigern die Produktion mehr als jedes andere Land. Doch der Verbrauch steigt auch.
Gute Nachricht für bedrohte Tiere: Auf Druck von Umweltschützern beendet die britische Firma Soco ihre Ölsuche im Nationalpark Virunga.
Seit dem Protest gegen Ölbohrungen vor neun Monaten hält Russland das Schiff der Umweltschützer fest. Überraschend ist nun die Freigabe angekündigt worden.
Aktivisten von Greenpeace haben zwei Ölplattformen besetzt, um gegen die Förderung in der Arktis zu protestieren. Sechs Aktivisten wurden festgenommen.
Die Regierung in Ecuador hat grünes Licht für Bohrungen im einzigartigen Yasuní-Nationalpark gegeben. Es ist das Ende des Rettungsplans.
Das erste Öl aus der russischen Arktis ist in Europa. In Rotterdam versuchte Greenpeace, den Öltanker zu stoppen, doch die Polizei beendete die Aktion.
Das Risiko einer Katastrophe bei der Ölförderung wächst, warnt eine Studie. Grund dafür sei die alternde Infrastruktur.
Unternehmen wollen nahe der Balearischen und Kanarischen Inseln Erdöl fördern. Aber in den Regionen wächst der Widerstand.